Samsung Omnia II I8000 und Omnia Pro B7610 im kurzen Test
Während sich das Samsung Omnia II I8000 an Multimedia-Fans richtet, wendet
sich das Samsung Omnia Pro B7610 auch an Business-Nutzer. Dafür besitzt
dieses Gerät neben dem 480 mal 800 Pixel auflösenden AMOLED-Touchscreen
mit 8,89 Zentimeter langer Bildschirmdiagonale auch eine echte
QWERTZ-Tastatur - ausklappbar so wie beim
Nokia N97. Die Tastatur hat vergleichsweise
große Tastenfelder und ermöglicht dank klarer Druckpunkte schnelles und präzises
Tippen von Texten und Nachrichten. Bei Bedarf kann der Nutzer des Samsung Omnia
Pro B7610 bei der Bedienung über den Touchscreen auf einen seitlich im
Gehäuse steckenden Stylus zurückgreifen.
Samsung Omnia Pro B7610
Foto: Samsung
Weitere Unterschiede des 16,2 Millimeter hohen Samsung Omnia Pro B7610
zum Omnia II I8000 sind HSDPA-Unterstützung mit bis zu 3,6 MBit/s,
eine Trennung zwischen Freizeit- und Business-Homescreen mit schneller
Umschaltmöglichkeit per Tastendruck sowie ein Software-Paket mit speziellen
Business-Anwendungen. Dem Nutzer steht sowohl die komplette Office-Suite von
Microsoft zum Öffnen und Bearbeiten von Dokumenten unterwegs sowie Push-E-Mail
für mehrere Accounts zur Verfügung. Zudem hat das Omnia Pro B7610 eine
Visitenkarten-Erkennung und eine Textübersetzung vom Englischen ins Deutsche.
Als alternativer Internet-Browser steht Opera Mobile 9.5
bereit.
Samsung Omnia Pro B7610
Foto: Samsung
Angetrieben wird das Samsung Pro B7610 von einem Qualcomm-Prozessor mit 800 MHz, zunächst kommt das Smartphone im kommenden Monat mit Windows Mobile 6.1 Professional auf den Markt. Laut einer Samsung-Pressemitteilung aus dem Juni wird es für die Nutzer aber eine Upgrade-Möglichkeit auf Windows Mobile 6.5 geben. Hier liegt ebenfalls auf Windows Mobile die TouchWiz-2.0-Oberfläche mit auswechselbaren Widgets. Auch auf dem Startbildschirm lassen sich jetzt sämtliche Widgets austauschen, neu ist zudem ein Widget für den Schnellstart von ausgewählten Applikationen. Hier hat der Nutzer freie Auswahl, welche Anwendungen er in dieses Widget legen möchte.
Untypischer Formfaktor des Samsung OmniaLite B7300
Samsung OmniaLite B7300
Foto: Samsung
Beim Quadband-GSM-Handy Samsung OmniaLite B7300 deutet der Formfaktor nicht
auf ein Windows-Mobile-Smartphone hin: Es ist unter anderem mit
51,8 Millimetern deutlich schmaler als die anderen Omnia-Geräte, das
TFT-Display mit 65 536 Farben löst 240 mal 400 Pixel auf und misst
in der Diagonale nur 7,62 Zentimeter. Vielleicht ist das der Grund, warum
Samsung für dieses Modell noch keinen Netzbetreiber als Abnehmer gefunden hat.
Im freien Handel und in Elektronikmärkten wird das OmniaLite B7300 zu einem Preis
zwischen 300 und 400 Euro ohne Vertrag erhältlich sein.
Mit dem OmniaLite B7300 sollen die Nutzer einen soliden Multimedia-Allrounder in den Händen halten. Dafür sorgt eine 3-Megapixel-CIF-Kamera mit Autofokus, ein Medienplayer (Audio-Formate MP3, AAC, AAC+, WMA und Video-Formate DivX, Xvid, H.263, H.264, WMV9, MPEG4), ein FM-Radio mit RDS-Support sowie A-GPS-Unterstützung für Geotagging und Navigations-Dienste. Der interne Speicherplatz soll nur 120 MB betragen und per microSDHC-Karte um bis zu 32 GB ausgebaut werden können.
Über das Mobilfunknetz angelieferte Daten empfängt das OmniaLite B7300 dank HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s, auch EDGE wird unterstützt. Auch über eine WLAN-Schnittstelle verfügt dieses Handy.
Vielleicht wird auch Samsung B7330 noch ein Omnia
Samsung wird nach eigener Aussage auch weiterhin Handys für die Betriebssysteme Samsung OS, Symbian, Android und Windows Mobile bauen. Die Bezeichnung "Omnia" deutet unter anderem auf Windows Mobile hin, deswegen soll eventuell auch das vorgestern von uns vorgestellte Business-Handy Samsung B7330 mit dem Namenszusatz versehen werden. Im Test überzeugen fast alle Geräte dieser Serie durch die Qualität des Displays und der Tastatur, durch die leicht bedienbare TouchWiz-Oberfläche sowie durch die Verarbeitung der metallbeschichteten Gehäuse.