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SIMon mobile jetzt auch mit eSIM erhältlich

Bei der Voda­fone-Discount­marke ist ab sofort die eSIM als Alter­native zu klas­sischen SIM-Karten verfügbar. Nicht immer ist der Wechsel zu einem eSIM-Profil kostenlos.
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eSIM bei SIMon mobile eSIM bei SIMon mobile
Screenshot: teltarif.de, Quelle: simonmobile.de
Ab sofort bietet die Voda­fone-Discount­marke SIMon mobile als Alter­native zu klas­sischen SIM-Karten auch eSIM-Profile an. Wie das Unter­nehmen in den FAQs auf seiner Webseite mitteilt, kann die eSIM anstelle der physi­schen Betrei­ber­karte direkt bei Bestel­lung des Vertrags ausge­wählt werden. Auch zu einem späteren Zeit­punkt ist es jeder­zeit möglich, von der Plas­tik­karte zum eSIM-Profil zu wech­seln.

Für Kunden, die die eSIM direkt bei Vertrags­abschluss oder in den ersten 30 Tagen nach Akti­vie­rung des Mobil­funk­anschlusses ordern, fallen gegen­über einer physi­schen SIM-Karte keine zusätz­lichen Kosten an. Wird das eSIM-Profil zu einem späteren Zeit­punkt bestellt, berechnet der Discounter für die Umstel­lung eine einma­lige Gebühr von 1 Euro. Zum Vergleich: Für den Austausch einer herkömm­lichen Karte verlangt SIMon mobile 9,90 Euro.

Nach Angaben des Disco­unters kann die eSIM derzeit für Smart­phones und Tablets, nicht aber für Smart­watches genutzt werden. Aller­dings gibt es - anders als beispiels­weise bei fraenk im Telekom-Netz - keine Beschrän­kung hinsicht­lich der Hersteller und Smart­phone-Modelle. Im Bestell-Prozess bietet SIMon mobile einen Geräte-Check, der Handys nennt, mit denen die eSIM des Disco­unters in jedem Fall funk­tio­nieren soll.

Push, QR-Code oder manu­elle Einrich­tung

eSIM bei SIMon mobile eSIM bei SIMon mobile
Screenshot: teltarif.de, Quelle: simonmobile.de
Zur Einrich­tung der eSIM bietet SIMon mobile den direkten Push auf das Smart­phone oder Tablet an. Alter­nativ kann auch ein QR-Code einge­scannt oder die Einrich­tung komplett manuell vorge­nommen werden. Wie bei Original-Voda­fone-eSIMs werden die vom Discounter ausge­gebenen Profile mit einer ePIN gesi­chert.

Vorteil: Die eSIM kann bei einem Gerä­tewechsel wieder­ver­wendet werden. Es ist nicht erfor­der­lich, über die Kunden­betreuung ein neues Profil zu bestellen. Das klappt in dieser Form ansonsten nur bei Voda­fone-Vertrags- und CallYa-Karten. Telekom-Kunden (nicht aber Discounter-Kunden wie zum Beispiel von fraenk) können eSIM-Profile in einigen Fällen auf ein neues Smart­phone umziehen, nicht aber gene­rell. Dazu haben wir in der Vergan­gen­heit bereits Tests durch­geführt.

Wie bei fraenk kann die eSIM von SIMon mobile unmit­telbar nach Vertrags­abschluss akti­viert werden. Das heißt, der Mobil­funk­anschluss kann sofort akti­viert werden. Das Warten auf das Eintreffen der physi­schen Betrei­ber­karte entfällt.

Bald WiFi Calling beim Discounter?

Ein Leser infor­mierte uns darüber hinaus über Tests für die Einfüh­rung von WiFi Calling bei SIMon mobile. Den Angaben zufolge kann der Dienst im Rahmen des Pilot­betriebs problemlos genutzt werden. Das heißt, die Nutzer können über eine WLAN-basierte Inter­net­ver­bin­dung als Alter­native zum klas­sischen Mobil­funk­netz tele­fonieren. Ob und wann WLAN Call bei SIMon mobile offi­ziell einge­führt wird, ist noch nicht bekannt.

Der SIMon-mobile-Mitbe­werber fraenk hatte für mehrere Tage Probleme mit der Akti­vie­rung von eSIM-Profilen.

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