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simyo-Messenger sayHey im Test: WhatsApp-Alternative jetzt verfügbar

Wir haben den simyo-Messenger sayHey, der WhatsApp Konkurrenz machen und durch Sicherheit punkten soll, einem Test unterzogen. Lesen Sie über die Features, die sayHey derzeit bietet sowie über die Leistungsmerkmale, die die App derzeit noch vermissen lässt.
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Wie bei anderen Smartphone-Messengern haben auch die Nutzer von sayHey die Möglichkeit, Fotos und den eigenen Standort zu übermitteln. Andere Dateien lassen sich derzeit aber nicht verschicken und auch Push-to-Talk wird zurzeit nicht angeboten. Vermissen lässt der simyo-Messenger darüber hinaus die Möglichkeit eines Gruppen-Chats.

Blick ins Messenger-Menü Blick ins Messenger-Menü
Foto: teltarif
Oben rechts befindet sich im Chat-Fenster auch ein Telefon-Symbol. Dabei ist es jedoch nicht möglich, via Internet direkt über den Messenger zu telefonieren. Wer die Funktion nutzt, wird stattdessen zur regulären Telefon-App des iPhone oder Android-Smartphones weitergeleitet und die Verbindung wird zu den regulären Minutenpreisen des eigenen Tarifs aufgebaut.

Zehn SMS als Startguthaben

Nutzer, die sayHey bislang nicht nutzen, lassen sich aus der App heraus per SMS kontaktieren. Dabei stehen zwei verschiedene Varianten zur Verfügung. So verkauft simyo im Prepaid-Verfahren selbst SMS-Pakete für sayHey. Zehn Kurzmitteilungen bekommen neue Nutzer des Messengers als kostenloses Startguthaben. Danach können die Kunden wahlweise zehn SMS für 89 Cent oder 100 SMS für 6,99 Euro kaufen. Wer sich für das große Paket entscheidet, zahlt demnach rechnerisch 7 Cent für den Versand einer Kurzmitteilung.

Wir haben sayHey auf dem Apple iPhone 5S getestet und hatten so die Möglichkeit, die SMS-Pakete direkt über den eigenen iTunes-Account zu kaufen. Als Absender wird beim SMS-Versand die eigene Handynummer übermittelt, an die Nutzer auch eventuelle Antworten schicken können. Steht kein sayHey-SMS-Kontingent zur Verfügung, so lassen sich die Kurzmitteilungen alternativ aus der App heraus auch über den Mobilfunkvertrag bzw. die Prepaidkarte verschicken - dann naturgemäß zum regulären SMS-Preis des eigenen Tarifs.

Unter Android lässt sich sayHey auch als Standard-SMS-App einrichten - ähnlich wie beispielsweise auch Google Hangouts. Auf diesem Weg will simyo seinen Messenger zur zentralen Kommunikationsplattform für die Nutzer etablieren.

Unterstützung noch nicht für alle Betriebssysteme

Diese Einstellungen stehen zur Verfügung Diese Einstellungen stehen zur Verfügung
Foto: teltarif
Die App lässt sich neben dem Smartphone auch auf dem Tablet installieren. Dabei lässt simyo allerdings die Unterstützung von Windows Phone bislang vermissen. Auch für Blackberry 10 steht sayHey derzeit nicht zur Verfügung. Hier können Interessenten aber bei Bedarf auf die Android-App ausweichen, die jedoch nicht geschlossen werden darf und zumindest im Multitasking-Menü verbleiben muss, wenn eingehende Mitteilungen zeitnah signalisiert werden sollen.

Am PC oder Mac kann sayHey über den Internet-Browser genutzt werden [Link entfernt] . Der Login erfolgt dabei mit der Handynummer und dem bei der Ersteinrichtung des Messengers auf dem Smartphone festgelegten Passwort.

Über die Apps für iOS und Android lässt sich ein sayHey-Account auch wieder löschen, wenn der Messenger nicht mehr genutzt werden soll. Dazu müssen das Wort "ja" und das eigene Passwort eingegeben werden. In einem Ratgeber finden Sie eine aktuelle Übersicht zu Smartphone-Messengern.

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