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Smartphones: Fünf verbreitete Vorurteile zu iPhone &Co.

Smartphones müssen weder klobig, noch teuer oder Business-lastig sein
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Smartphones werden immer beliebter. Der Branchenverband Bitkom schätzt [Link entfernt] , dass im kommenden Jahr jedes dritte neu gekaufte Handy in Deutschland ein Smartphone sein wird. Derzeit verfüge jeder fünfte Handy-Nutzer über ein Smartphone. Auch dann wird aufgrund der aggressiven Preispolitik von Nokia bei den Smartphone-Plattformen Symbian noch immer vor Android und Apples iOS liegen. Während die Smartphones mehr und mehr unseren Alltag drängen, halten sich hartnäckig einige Vorurteile oder Irrtümer über die "kleinen mobilen Taschencomputer". Wir räumen mit fünf verbreiteten Smartphone-Vorurteilen auf.

Irrtum Nr. 1: Groß, schwer, langweilig

Smartphones: Fünf verbreitete Vorurteile zu iPhone &Co. Smartphone-Absatz
Grafik: Bitkom
Smartphones verbanden Mobilfunkkunden lange mit Geräten wie dem Nokia Communicator. Dieses Smartphone, das allerdings keineswegs "smart" war, war lange Zeit das Steckenpferd vieler Geschäftsleute. Durch die Volltastatur, die sich durch Aufklappen wie bei einem Laptop freilegen ließ, war das Gerät sehr groß, schwer und vor allem dick. Beispiel gefällig? Der Nokia Communicator 9210i, ab Mitte 2001 verfügbar, maß 158 mal 56 mal 27 Millimeter und wog fast 250 Gramm. Ein aktuelles Smartphone mit Volltastatur wie das Motorola Milestone ist gerade einmal 116 mal 60 mal 14 Millimeter groß und wiegt 165 Gramm. Fällt die Tastatur weg, lassen sich besonders in der Dicke nochmal einige Millimeter einsparen - viele Smartphone bringen es dann gerade mal auf einen Zentimeter. Auch das Gewicht reduziert sich um teilweise mehr als 50 Gramm.

Musterbeispiele für aktuelle Smartphones, die überhaupt nicht mehr groß und schwer sind, lieferte zuletzt Sony Ericsson mit den beiden Modellen X10 mini und X10 mini pro. Die kleinen Geräte mit Android-Betriebssystem (nach Update in der Version 2.1) sind gerade einmal 83 mal 50 mal 16 Millimeter (X10 mini) beziehungsweise 90 mal 52 mal 17 Millimeter (X10 mini pro) groß und gehören damit zu den kleinsten aktuell erhältlichen Smartphones. Smartphones: Fünf verbreitete Vorurteile zu iPhone &Co. Sony Ericsson X10
Foto: Sony Ericsson

Auch formschön können heutige Smartphones sein. Während die Hersteller früher verstärkt auf Funktionalität setzten und dem Design weniger Aufmerksamkeit schenkten, hat sich spätestens seit Erscheinen des Apple iPhone ein neues Design-Bewusstsein breit gemacht. Besonders Samsung und HTC liefern hervorragend verarbeitete und äußerlich schicke Smartphones. Als Beispiele dienen die Modelle Samsung Omnia 7 und HTC HD7, beides gerade erschienene Smartphones mit dem neuen Betriebssystem Windows Phone 7. Aktuell im Trend bei Smartphones: klare, gerade Linien, glänzende Oberflächen und in Deutschland weiterhin die Farbe Schwarz.

Irrtum Nr. 2: Smartphones sind teuer und auf Business spezialisiert

Früher kostete so manches Business-Phone weit über 800 Euro ohne Vertrag und kam dann ohne oder nur mit wenigen Multimedia-Funktionen. Das ist längst nicht mehr so: Mittlerweile verfügen nahezu alle Smartphones über brauchbare Multimedia-Funktionen. Selbst der aus dem Business-Bereich kommende Hersteller Research in Motion (RIM) richtet sich inzwischen mit günstigeren sowie mit mehr und leistungsfähigeren Multimedia-Funktionen versehenen Smartphone-Modellen - etwa mit den schlanken Geräten der Pearl-Serie, dem günstigen Blackberry Curve 8520 oder dem Touchscreen-Smartphone Blackberry Torch 9800 - an private Anwender. Zwar spielt der E-Mail-Push-Service nach wie vor eine wichtige Rolle, Apps zum Nachinstallieren und die Anbindung an soziale Netzwerke finden sich aber auch bei den Smartphones von RIM.

Wer hats erfunden? Apple gewiss nicht. Die Lösung finden Sie auf der zweiten Seite unseres Artikels zu Smartphone-Irrtümern.