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Smartphones: Fünf verbreitete Vorurteile zu iPhone &Co.

Smartphones müssen weder klobig, noch teuer oder Business-lastig sein
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Android dient hier nur als Beispiel, bei Symbian und teilweise auch bei iOS von Apple verhält es sich nicht anders. Lediglich Windows Phone 7 kennt eine derartige Fragmentierung (noch) nicht, da das System neu ist. Allerdings verfolgt Microsoft keine weiteren Updates mehr für Geräte mit dem alten Windows Mobile.

Ander als Apple sind die Open Handset Alliance (Android), Nokia (Symbian) und Microsoft (Windows Phone) gezwungen, ihre Smartphone-Software für mehrere Geräte kompatibel zu halten. Es kann allerdings den Fall geben, dass ein Betriebssystem zwar gewisse Standardfunktionen mitbringt, diese aber vom Hersteller nicht genutzt werden. Interessenten sollten daher beim Handy-Kauf nicht nur auf die Betriebssystemsversion sondern auch auf den konkreten Funktionsumfangs des Handys achten.

Irrtum Nr. 5: Smartphone und PC verstehen sich immer

Smartphones: Fünf verbreitete Vorurteile zu iPhone &Co. Apple iPhone 4
Foto: Apple
Immer mehr Anwender pflegen ihren Kalender und auch das Adressbuch nicht mehr lokal auf dem PC sondern im Internet (Cloud). Programme wie Outlook, Sunbird und Thunderbird haben scheinbar ausgedient, Google und Windows Live liegen dafür im Trend. So hätten es zumindest die Unternehmen gerne. Daher schränken sie auf ihren Smartphones bzw. deren Betriebssystemen die Möglichkeiten für den Datenabgleich zwischen Smartphone und PC immer mehr ein. Sogar Microsoft verzichtet bei seinem neuen System Windows Phone 7 auf die Synchronisation mit der hauseigenen Software Outlook. Windows Phone 7 kommt lediglich mit Google und denjenigen Daten zurecht, die bei Windows Live oder auf einem Exchange-Server liegen. Auch Android-Smartphones lassen sich von Haus aus nicht mit Outlook und vergleichbarer Software abgleichen, sondern nur mit zusätzlicher Software. Ein weiteres Problem ist die Dateiübertragung vom PC aufs Smartphone und umgekehrt. Während Android- und Symbian-Geräte und auch die alten Windows-Smartphones problemlos als Wechseldatenträger erkannt und ohne Installation von Treibern "befüllt" werden können, sind Nutzer von iOS und Windows Phone 7 auf spezielle Software-Lösungen (iTunes oder Zune) angewiesen. Mal schnell einem Bekannten Fotos auf den PC ziehen, der die Software nicht installiert hat, ist somit nicht möglich.

Fazit: Eigene Wege der Programmierer

Mit fünf populären Irrtümern über Smartphones haben wir aufgeräumt. Fest steht: Smartphones gibt es nicht erst seit dem iPhone und in den kommenden Jahren werden Smartphones die klassischen Handys mehr und mehr verdrängen. Groß und schwer sind die Geräte heute nicht mehr, und auch der Otto-Normal-Anwender, dem Multimedia wichtiger als Terminverwaltung ist, kann mit ihnen etwas anfangen. Dabei ist aber zu beachten, dass gleiches Betriebssystem nicht gleiche Funktionalität bedeutet.