Unterhaltung

Jenseits der Platzhirsche: Alternative Streaming-Anbieter

Es gibt nicht nur Netflix und Spotify auf dem Streaming-Markt. Wer nach Alternativen sucht, und auf die bekannten Eigenproduktionen der großen Anbieter verzichten kann, wird schnell fündig.
Von Paul Miot-Paschke

Fazit:

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Auswahl der, in Deutschland eher unbekannten, Streaming-Anbieter erstaunlich groß ist. Auffallend ist jedoch, dass sich "Nischenprodukte" in Form von einem alternativen Angebot primär im Video-Bereich finden lassen, wo beispielsweise auf DDR-Filme oder deutschsprachige Werke Fokusse gesetzt werden. Angenähert wird sich dann wieder bei der Ausleihdauer, die im Regelfall 48 Stunden ab dem ersten Start des ausgeliehenen Filmmaterials beträgt.

Bei den Musikstreaming-Anbietern sieht es etwas anders aus. Diese scheinen sich häufig - unabhängig von ihrer Bekanntheit - weitestgehend im Preis und in der Leistung ihren Konkurrenten anzupassen, und bieten dabei auch ein ähnliches Musik-Reportoir. Wer auf der Suche nach weniger populärer Musik ist, sollte sich vielleicht auf Plattformen wie SoundCloud konzentrieren, wo unbekanntere Musik verbreitet und angehört werden kann. Auch von den angebotenen Leistungen gibt es bei den Musikstreaming-Anbietern, trotz teils unterschiedlicher Formulierungen, die viel mit Exklusivitätsbegriffen arbeiten, eigentlich kaum prägnante Unterschiede.

Information über das vorhandene Angebot ist wichtig

Letzten Endes ist es abseits vom Mainstream wichtig, sich sehr genau über das vorhandene Angebot zu informieren. Dies gilt besonders aber nicht ausschließlich für den Bereich des Video-Streamings. Gerade dort wird es den Nutzern nischiger Angebote allerdings besonders leicht gemacht, da im Gegensatz von z. B. Netflix oder Prime-Video das Filmangebot übersichtlich dargestellt wird. Beim Preis stellt sich primär die Frage nach der eigenen Erwartungshaltung. Flatrates finden sich im Musikstreaming-Bereich auch bei weniger bekannten Anbietern, während im Video-Streaming abseits der Global Playern häufig andere Abrechungssystem verwendet werden, die nicht immer alle (teilweise sogar gar keine) Leistungen zum Pauschaltarif ermöglichen und somit bei einer intensiven Nutzung des payed-content schnell ins Geld gehen können.

Wer allerdings mit Alternativprogrammen generell wenig anfangen kann und "smalltalktaugliches" Material sucht, sollte sich eher auf die bekannten Streaming-Anbieter konzentrieren oder aber einen Blick auf die Mediatheken der großen Fernsehsender werfen, da diese häufig für einen bestimmten Zeitraum über ein breites Portfolio an Filmen und Serien verfügen, und diese häufig sogar kostenfrei abrufbar sind. Besonders die privaten Fernsehsender setzten allerdings in diesem Kontext gerne auf Werbung. Somit ist in einem weiteren Schritt zu entscheiden, ob dieser Kompromiss eingegangen werden will.

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