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Twittix, Gravity, Fring: Twittern mit dem Symbian-Handy im Test

Bericht: Google verhandelt über Kauf von Twitter
Von mit Material von dpa

Fring [Link entfernt] ist im Gegensatz zu Twittix kein reiner Client für Twitter sondern ein nativer S60-Multi-Protokoll-Messenger, welcher die gängigen Instant-Messaging-Dienste und sogar VoIP unterstützt. Neu in der gerade aktuell erschienen Version 3.37.20 ist die deutlich verbesserte Twitter-Unterstützung. Auch hier erfolgt nach dem ersten Start zuerst die Eingabe der notwendigen Details zum Twitter-Account. Danach stellt Fring die wichtigsten Twitter-Funktionen bereit.

Auch Fring ist in verschiedene Tabs gegliedert. Nach der Auswahl des entsprechenden Tabs wird die persönliche Timeline dargestellt, wo ebenfalls einzelne Tweets ausgewählt werden können. Dabei stehen dann folgende Funktionen bereit: URL öffnen, Tweet anschauen, antworten (Reply) und User Profile anschauen. Fring ist Freeware und kann somit kostenlos genutzt werden.

Fazit: Twittix kann es fast mit Gravity aufnehmen

Fring: Übersicht der Tweets
Screenshots: teltarif.de
Twittix ist ein sehr gut gemachter Twitter-Client. Allerdings fehlen in der aktuellen Version 0.9 noch einige Funktionen, welche Gravity zur Zeit bereits bietet. So ist es noch nicht möglich, mehrere Accounts anzulegen oder Bilder per TwitPic zu laden. Allerdings sollen diese Funktionen in der nächsten Version, welche noch diesen Monat erscheinen soll, enthalten sein. Weiterhin soll auch die Nutzung von GPS, wie es bereits der Java-Client Twibble [Link entfernt] anbietet, implementiert werden.

Fring hingegen ist durch seinen Aufbau und den Funktionsumfang eher für den Gelegenheitsnutzer von Twitter interessant. Weiterhin ist die Anwendung, bedingt durch die vielen unterstützten Protokolle, bei weitem nicht so übersichtlich. Es wird jedoch sicher interessant sein zu sehen, wie sich das Programm in Zukunft entwickeln wird. Die neue Version lässt zumindest schon sehr gute Ansätze erkennen.

Google verhandelt über Twitter-Kauf

Laut einem Medienbericht verhandelt Google über den Kauf des Twitter-Dienstes. Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, berichtete das amerikanische Technologie-Blog TechCrunch heute unter Berufung auf zwei voneinander unabhängige Quellen. Dem widerspreche allerdings ein anderer Informant, schränkte das Blog ein. Ein Google-Sprecher sagte auf Anfrage, das Unternehmen kommentiere Spekulationen und Marktgerüchte grundsätzlich nicht. Twitter hat laut Schätzungen zwischen sechs und zehn Millionen Nutzer und wächst weiter rasant. Das im März 2006 gegründete Unternehmen hat bislang kein Geschäftsmodell, konnte aber trotzdem insgesamt rund 50 Millionen Dollar Risikokapital einsammeln.

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