Messenger-Features

“Snapchat” für WhatsApp: Eilige Memos & flüchtige Medien

Beta-User der Android-Ausgabe von WhatsApp können nun die Abspiel­geschwin­dig­keit von Sprach­nach­richten ändern. Des Weiteren gibt es Eindrücke der selbst­löschenden Medien.
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Das Entwick­ler­studio von WhatsApp arbeitet konti­nuier­lich an neuen Features, zwei davon, nämlich die einstell­bare Wieder­gabe­geschwin­dig­keit von Sprach­nach­richten und die selbst­löschenden Medi­enda­teien, haben jetzt Fort­schritte voll­zogen. In der aktu­ellen Beta­ver­sion des Messen­gers für das Android-Betriebs­system ist es ab sofort möglich, Sprach­nach­richten bis zur doppelten Geschwin­dig­keit abzu­spielen. Neues Bild­mate­rial der selbst­löschenden Medien belegt, dass WhatsApp bislang nicht plant, eine Umge­hung per Screen­shots zu verhin­dern. Bei den verschwin­denden Medien werden Fotos und Videos nach dem einma­ligen Betrachten entfernt.

WhatsApp: Wieder­gabe­geschwin­dig­keit für Sprach­nach­richten

Einstellbares Abspieltempo von Sprachnachrichten Einstellbares Abspieltempo von Sprachnachrichten
WABetaInfo
Die für jeder­mann nutz­bare Android-Beta­ver­sion des Messen­gers hat den Build 2.21.9.4 erreicht. Mit diesem Update hält die schon länger in Entwick­lung befind­liche Abspiel­geschwin­dig­keit für Sprach­nach­richten Einzug. Angeb­lich soll das Feature aber auch mit dem kurz vorher veröf­fent­lichten Build 2.21.9.3 bereits funk­tio­nieren. Die Funk­tion fällt durch einen neuen Button bei empfan­genen und gesen­deten gespro­chenen Mittei­lungen auf. Dort lässt sich die Wieder­gabe­geschwin­dig­keit auf 1-fach, 1,5-fach oder 2-fach umän­dern. Beson­ders wenn man sich eine längere Sprach­nach­richt nochmal anhören möchte, lässt sich Zeit sparen. (via WABetaInfo)

Wir nehmen eben­falls am WhatsApp-Beta­test für Android teil, beob­ach­teten aber ein kurioses Verhalten des Updates 2.21.9.4. Nach der Aktua­lisie­rung fanden wir zunächst die Einstel­lungen für die Abspiel­geschwin­dig­keit vor, als wir die Anwen­dung aber kurz verließen und zu ihr zurück­kehrten, war die Option jedoch verschwunden und tauchte auch nicht wieder auf. Deshalb war es uns dann nicht mehr möglich, eigene Screen­shots von der Funk­tion anzu­fer­tigen. WhatsApp dürfte das Feature nach und nach für mehr Anwender in den kommenden Tagen frei­schalten.

Selbst­löschende Medien mit frag­wür­diger Sicher­heit

Hinweis zu den selbstlöschenden Medien Hinweis zu den selbstlöschenden Medien
WABetaInfo
Als wir vergan­genen Monat von den flüch­tigen Medi­enda­teien berich­teten, wunderten wir uns bereits, dass es keinen Screen­shot-Schutz gibt. Doch auch in der fort­geschrit­tenen Fassung fehlt diese Maßnahme. WABetaInfo konnte einen Blick auf die aktu­elle Version der selbst­löschenden Medien in der WhatsApp-Beta 2.21.9.3 (Android) werfen. Es gibt nun ein Info-Fenster, das erklärt, dass man mit dem Feature Fotos und Videos privater versenden könne und die über­mit­telten Dateien nur einmal aufrufbar wären. Etwas ironisch mutet dagegen der Hinweis auf nach wie vor mögliche Screen­shots an.

Indes testet Konkur­rent Signal die Bezahl­funk­tion in seinem Messenger.

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