WhatsApp: Multi-Device-Support in greifbarer Nähe
Mehr als elf Jahre vernetzt WhatsApp Anwender aus aller Welt, mehrere eigene Geräte mit demselben Account jedoch nicht. Wer ein zweites Smartphone mit dem Programm nutzen möchte, hat bislang schlechte Karten. An einer solchen Multi-Device-Funktion arbeitet WhatsApp Inc. derzeit eifrig. In der neuesten Betaversion des Messengers sind bereits Möglichkeiten zur parallelen Nutzung integriert, aber noch nicht freigeschaltet. So gibt es künftig das Feature „An neuem Gerät einloggen“ und eine komplexere Geräte-Verknüpfung. Für das Einloggen auf einem zweiten Handy empfiehlt WhatsApp eine WLAN-Verbindung.
WhatsApp Multi-Device-Funktion kommt
WhatsApp: Multi-Geräte-Unterstützung naht
WABetaInfo
Aktuell kann man das populäre Kommunikationsprogramm auf mehreren Endgeräten lediglich mit zusätzlicher Browser- oder PC-Version nutzen. Hierbei ist allerdings eine Verbindung zum Smartphone zwingend erforderlich. Möchte der User WhatsApp auf einem anderen Mobiltelefon verwenden, muss er sich hierfür vom ursprünglichen Handy abmelden. Eine umständliche Regelung, manche Konkurrenzprodukte wie Telegram bieten bereits eine Multi-Geräte-Unterstützung.
Die Messenger-Experten WABetaInfo berichteten schon öfters über den nahenden WhatsApp-Support von mehreren Endgeräten. Jetzt entdeckte das Team in der Betaversion 2.20.152 weitere Hinweise. In einer Sektion namens „Log in on a new device“ kann sich der Anwender demnächst auf einem zusätzlichen Handy anmelden und die Software dort parallel betreiben. Aufgrund „großer Datenmengen“ wird ein WLAN-Zugang empfohlen. WABetaInfo schätzt, dass WhatsApp den ganzen Chatverlauf (inklusive Mediendateien) auf das zweite Smartphone kopiert.
Komplexere Geräte-Verknüpfung
Optimierte Verlinkungen in WhatsApp
WABetaInfo
Abseits der regulären Unterstützung mehrere Handys arbeitet das Entwicklerstudio am Bereich verknüpfter / angemeldeter Geräte. Mit den verlinkten Produkten lassen sich WhatsApp-Nachrichten empfangen und versenden. Es werden Internetbrowser, Computer und das Facebook-Portal als mögliche Lösungen genannt. Es handelt sich um eine Ausbaustufe der schon länger verfügbaren Verbindung via WhatsApp Web oder WhatsApp Desktop. Was es genau mit der Einbindung des Facebook-Portals auf sich hat, bleibt abzuwarten.
Es ist möglich, dass beim finalen Rollout des Features noch andere Endgeräte, wie etwa Smartphones oder Tablets, gekoppelt werden können. Die Einrichtung von WhatsApp auf einem weiteren Produkt, ob verknüpft oder analog, scheint übrigens auch in Zukunft mittels QR-Code zu erfolgen.