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Windows XP zum Schnäppchenpreis

Von Jan Rähm

Nicht 100 US-Dollar, nicht 50 US-Dollar, nein nur 15 US-Dollar möchte Microsoft zukünftig für ein auf einem Netbook installierten Windows XP haben. Das haben heute mehrere Medien in Berufung auf das Wall Street Journal berichtet. Mit dem neuen Tiefst-Preis wolle Microsoft seinen Anteil am Markt der Netbooks gegen absichern und verhindern, dass PC-Hersteller auf das freie GNU/Linux setzen.

Außerdem wolle der Software-Hersteller sein kommendes Betriebssystem Windows 7 wirklich in einer abgespeckten Variante namens "Starter Edition" auf den Netbook-Markt bringen. Bei dieser Version sollen immer nur drei Anwendungen gleichzeitig nutzbar sein. Dafür sollen diese Netbooks dann auch für unter 300 US-Dollar auf den Markt kommen. Wer mehr von seinem Betriebssystem erwartet, der kann sein Win 7 jederzeit über das "Anytime Upgrade" von Microsoft für mehr Funktionalität freischalten.

Die Starter Editiion von Windows 7 wird ohne Aero-Oberfläche auskommen müssen. Das heißt: Keine transparenten Fensterrahmen, keine schicken Effekte, kein Media Center. Doch nur mit Anytime Upgrade upgraden? Nein. Das Magazin c't berichtet in Ausgabe 9/09: In einem installierten Vorab--Build habe sich die Drei-Anwendungs-Sperre mit einem optionalen Starter namens "Pstart" umgehen lassen.

<via Der Standard, Heise.de>