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iPhone-Tarif Complete S kann zur Kostenfalle werden

T-Mobile setzt Performance-Drosselung in anderen Tarifen jetzt um
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Die T-Mobile-Pressestelle bestätigte auf Anfrage von teltarif.de die Problematik, sieht den E-Mail-Abruf im Viertelstunden-Takt allerdings nicht als typisches Nutzungs-Szenario an. Die Pressestelle räumte ein, für eine derartige Nutzung sei der Complete-M-Tarif nicht geeignet. Alternativen gebe es in den beiden "großen" iPhone-Tarifen Complete L und Complete XL. Hier greift die Bandbreiten-Begrenzung auf 64 kBit/s im Downstream bzw. sogar magere 16 kBit/s erst bei einem bzw. 5 GB Übertragungsvolumen im Abrechnungszeitraum.

Upgrade zum iPhone nach 18 Monaten Vertragslaufzeit

Datenblätter

iPhone-Bestandskunden, die zum neuen iPhone 3G umsteigen wollen, haben entweder die Möglichkeit, einen Neukunden für ihr altes Gerät zu finden, oder 15 Euro je Monat Vertragsrestlaufzeit zu zahlen. Sie verlängern dann ihren Vertrag wieder auf 24 Monate Mindestlaufzeit und kaufen das iPhone 3G zum gleichen Preis, den auch Neukunden zahlen.

Bestandskunden von T-Mobile, die bislang ein anderes Handy nutzen und nun zum iPhone 3G umsteigen wollen, haben hierzu bereits nach 18 Monaten Vertragslaufzeit die Möglichkeit. Das teilt die Telekom-Mobilfunktochter auf ihrer Homepage mit. Auch in diesem Fall zahlen die Kunden den gleichen Preis, der auch für Neukunden anfällt. Die neue Vertragslaufzeit von zwei Jahren beginnt allerdings erst am Ende der Laufzeit des alten Kontrakts, so dass sich die Kunden schlimmstenfalls für bis zu zweieinhalb Jahre an T-Mobile binden.

Allerdings berichten iPhone-Fans, die in der zurückliegenden Woche versucht haben, eines der raren Geräte zu ergattern, dass viele Shops in Anbetracht der knappen Lagerbestände die Kulthandys oft nur mit Neuverträgen, nicht aber in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung verkaufen wollten. Wie berichtet ist das iPhone 3G in Deutschland derzeit praktisch nicht mehr zu bekommen. Auch in anderen Ländern warten die Netzbetreiber auf Nachlieferungen durch Apple.

Vorerst kein Software-Unlock für das iPhone 3G

Schon am vergangenen Wochenende berichteten wir über die PWNAGE-Software, die es in Kürze ermöglichen soll, iPhones mit dem aktuellen Betriebssystem zu entsperren. Anschließend sollen die Geräte mit beliebigen SIM-Karten nutzbar sein. Außerdem wäre die Installation von Programmen möglich, die nicht im offiziellen AppStore von Apple zu bekommen sind.

Das "iPhone-Dev-Team", das hinter PWNAGE steht, hat nun Einzelheiten dazu bekannt gegeben, welche Features die Software, die in Kürze veröffentlicht werden soll, bietet. Demnach lässt sich das iPhone 3G zwar aktivieren und ein Jailbreak durchführen, so dass der Installer für Fremd-Software im Menü zu finden ist. Der SIM-Lock lässt sich dagegen nicht aufheben. Apple hat für die neue iPhone-Version Änderungen an der Hardware vorgenommen, die einen Unlock erschweren. Eine brasilianische Firma will als Ausweichmöglichkeit eine Clone-SIM-Karte entwickelt haben, die es ermöglichen soll, das iPhone 3G mit der SIM eines beliebigen Netzbetreibers einzusetzen.

Bei einem iPhone der ersten Generation, das auf das aktuelle Betriebssystem 2.0 umgestellt wurde, wird mit PWNAGE dagegen auch der SIM-Lock aufgehoben, so dass sich das Gerät aktivieren und mit einer beliebigen SIM betreiben lässt. Außerdem können auch Programme, die nicht im AppStore vertreten sind, installiert werden. Nicht zuletzt lässt sich dem "Dev-Team" zufolge auch der iPod touch mit PWNAGE aktivieren und für Fremd-Programme öffnen.

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