Versorgung

Bilderstrecke: So kommt das Handysignal ins Stadion

Damit das Handy im Fußballstadion funktioniert, müssen die Netzbetreiber die Netze ausbauen. Wir haben hinter die Kulissen geschaut und uns den Netzausbau in einem Stadion in Berlin zeigen lassen.
Aus Berlin berichtet Thorsten Neuhetzki

Neue Glasfaserleitung versorgt das Stadion

Die Signal­zuführung zu dem Stadion erfolgt über eine eigens gelegte, etwa einen Kilometer lange Glasfaser­leitung. Diese Stich­strecke musste neu gebaut werden, um eine Verbindung zwischen dem Stadion und dem Vodafone-Backbone herzustellen. Die Leitung wird in einen aufgestellten 30-Fuß-Container geführt, in dem Vodafone seine Technik untergestellt hat. Auch die anderen Netzbetreiber haben ihre Technik in diesem Raum aufgebaut. Dabei handelt es sich um die Basisstationen (NodeB, EnodeB, BTS) für die verschiedenen Netzstandards GSM, UMTS und LTE.

Die Basistationen generieren das HF-Signal, also das eigentliche Funksignal. Doch es kann nicht direkt zu den Antennen im Stadion geschickt werden, weil das Signal zu weite Wege zurücklegen müsste und nicht mehr nutzbar wäre. So übertragen alle Netzbetreiber ihre HF-Signale auf eine gemeinsam genutzte Masterunit (MU). Diese Masterunit wandelt die HF-Signale in ein optisches Signal um. Dieses kann dann per Glasfaser auch über größere Distanzen übertragen werden.

Ein Container beheimatet die Basisstationen
vorheriges nächstes 3/5 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki, SXF Plan
  • Sender am Flutlicht-Mast
  • Antennen: Indoor klein, am Stadiondach groß
  • Ein Container beheimatet die Basisstationen
  • Remote Radio Heads auf dem Stadiondach
  • Die Alte Försterei in Berlin
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