iPhone-Bugfix: Apple veröffentlicht iOS 12.5.1
iOS 12.5.1 verfügbar
Foto: iPhone-Ticker
Apple hat vor einigen Wochen die iOS-Version 12.5 veröffentlicht. Jetzt steht ein erstes Update zur Installation bereit, mit dem sich bisherige Fehler beheben lassen. Die neue Betriebssystem-Version richtet sich nicht an Besitzer aktueller Geräte, auf denen längst iOS 14.3 angekommen sein sollte. Stattdessen können ältere Smartphones, Tablets und Multimedia-Player von Apple mit dem Update ausgestattet werden.
Gedacht ist iOS 12.5.1 für iPhone 5S, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad Air, iPad mini 2, iPad mini 3 und den iPod touch der sechsten Generation. Die Betriebssystem-Version bietet nicht nur eine verbesserte Sicherheit. Sie bildet auch die Grundlage dafür, dass Corona-Warn-Apps auf den älteren Apple-Geräten genutzt werden können. Allerdings muss beispielsweise die deutsche App, die von Telekom und SAP entwickelt wurde, ebenfalls aktualisiert werden, um auf den nicht mehr ganz aktuellen Apple-Handhelds lauffähig zu sein.
Das ist die Neuerung unter iOS 12.5.1
iOS 12.5.1 verfügbar
Foto: iPhone-Ticker
Mit iOS 12.5.1 hat Apple nach eigenen Angaben ein Problem behoben, bei dem "Begegnungsmeldungen" das Protokollierungsprofil in einer falschen Sprache anzeigen konnte. Weitere Neuerungen bringt die kleine Aktualisierung, die je nach Endgerät einen Umgang von lediglich rund 35 MB hat, offenbar nicht mit sich.
Apple und Google hatten im Frühjahr bei iOS und Android APIs freigeschaltet, die die Corona-Warn-Apps auf den Smartphones überhaupt erst lauffähig machen. Für Android wurde das dazu erforderliche Update über die Google Play Dienste verteilt, sodass es kurzfristig auf nahezu allen im Umlauf befindlichen Smartphones verfügbar war. Dabei hatte sich Google aufgrund der starken Fragmentierung seiner Android-Plattform bewusst gegen die Verteilung über Betriebssystem-Aktualisierungen entschieden.
Apple stand in der Kritik
Apple hat die API für die Corona-Apps über ein iOS-Update freigeschaltet, dabei aber die iPhones, iPads und iPods außen vorgelassen, die nicht auf iOS 13 bzw. iOS 14 aktualisiert werden können. Der Hersteller stand daher in der Kritik, zumal auch die älteren iPhone-Modelle noch im Umlauf sind. Mit iOS 12.5(.1) reagierte der Hersteller nun auf die Forderung, Corona-Warn-Apps auch auf diesen Handhelds zu ermöglichen.
Wie berichtet geht Google mittlerweile noch einen Schritt weiter und bereitet das Corona-Kontakt-Tracing auf Smartwatches mit WearOS vor.