Android-Launcher im Test: Neue Funktionen und persönliche Assistenten
Nokia Z Launcher: Intelligente Vorhersagen eines lernenden Startbildschirms
Eines Vorweg: Momentan befindet sich der Nokia Z Launcher noch in einer geschlossenen Pre-Beta-Phase. Nach dem Start fällt vor allem die spartanische Einrichtung des Launchers auf. Am oberen Bildschirmrand zeigt der Launcher die Uhrzeit, das Datum und den nächsten anstehenden Termin an. Einen Bildschirm mit Widgets und vielen App-Verknüpfungen gibt es nicht mehr. Stattdessen nehmen die sechs häufig verwendeten Programme einen Großteil des Bildschirms ein. Welche das sind, hängt dabei von der Uhrzeit ab. So können tagsüber beispielsweise Apps angezeigt werden, die im Pendelverkehr und auf der Arbeit wichtig sind, am Abend hingegen Programme die beim Abschalten helfen.
Dabei lernt der Launcher nicht nur von der App-Nutzung, sondern merkt sich auch, welche Internetseiten besonders häufig aufgerufen und welche Kontakte wie oft angerufen werden. Ab einer bestimmten Frequenz erhalten diese dann ebenfalls einen Platz unter den sechs Programmen auf dem Startbildschirm. Am unteren Bildschirmrand findet sich – wie von Android bekannt – eine Leiste mit vier Apps und einem Zugriff auf den App-Drawer des Launchers. Dieser ist alphabetisch sortiert. Welche Apps im Dock auftauchen, kann der Nutzer dabei momentan leider nicht selbst bestimmen.
Eine nette Funktion, die sich das Nokia-Team hat einfallen lassen: Der Nutzer kann den oder die ersten Buchstaben einer App auf den Bildschirm zeichnen und das Programm so starten. Was bei der Nutzung hingegen schnell fehlen kann, ist die Google-Suchleiste und der Schnellzugriff auf den Now-Dienst aus Mountain View.