Android O: Eindrücke der Preview in Bildern
Picture-in-Picture
Neben der verfeinerten Handhabung von App-Fenstern hat Google zusätzlich die Funktionalität an sich erweitert. Neu hinzu kommt mit Android O ein sogenannter PiP-Modus (Picture-in-Picture), welcher nichts anderes macht, als Videoplayer in einem schwebenden Mini-Fenster über anderen Apps einzublenden. Derzeit wird nur YouTube unterstützt, Drittanbieter-Apps wie der MX Player, VLC Player oder Kodi bieten keinen PiP-Modus. Da Google den Modus noch als experimentell betrachtet, ist er ab Werk versteckt.
Interessant ist, dass selbst YouTube den PiP-Modus aktuell nur bedingt unterstützt: Wie auf den Screenshots zu sehen, wird das Videobild nicht immer korrekt skaliert.
Übrigens: Samsung hat diese Funktion schon seit Jahren in seiner TouchWiz-Oberfläche implementiert, aber nie für das Android Open Source Project freigegeben. Es wird spannend bleiben, ob Samsung an der eigenen Implementation festhält, oder zu Googles Variante wechselt.
Um den PiP-Modus freizuschalten, ist ein wenig Arbeit notwendig. Über den System UI Tuner muss eine zusätzliche Taste in der Navi-Leiste erstellt und mit dem KeyCode 171 belegt werden. Erst dann kann während eines YouTube-Videos besagte Taste gedrückt und das Video in ein schwebendes Fenster gepackt werden.