Filterblase

YouTube testet Abo-Filter nach relevanten Inhalten

Google möchte mit dem neuen Rele­vanz-Filter das Auffinden inter­essanter YouTube-Videos erleich­tern. Die Test­phase startet auf Mobil­geräten.
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Künst­liche Intel­ligenz ist allge­gen­wärtig und dürfte auch bei dem neuesten Feature von YouTube zum Einsatz kommen, einem Filter der abon­nierten Kanäle nach Rele­vanz. Google hat die Test­phase dieser Erwei­terung gestartet. Mithilfe dieser Funk­tion sollen User nicht mehr lange nach für sie span­nenden Neuver­öffent­lichungen suchen müssen, sondern bekommen diese umge­hend basie­rend auf ihren Sehge­wohn­heiten präsen­tiert. Die Erpro­bungs­phase findet bei einem kleinen Kreis von Anwen­dern auf Mobil­geräten mit Android und iOS statt, soll bei posi­tiver Reso­nanz aber ausge­weitet werden.

YouTube tüftelt an Abo-Filter nach Rele­vanz

YouTube Premium hat einen neuen Filter nach Relevanz YouTube Premium hat einen neuen Filter nach Relevanz
Andre Reinhardt
Je mehr Abon­nements auf YouTube abge­schlossen sind, desto unüber­sicht­licher fällt der Feed aus. Filter im Bereich Abos der App für Android-Smart­phones und iPhones erleich­tern die Suche nach passenden Inhalten. Derzeit stehen die Sortie­rungen "Alle", "Heute", "Videos", "Shorts", "Live", "Beiträge", "Weiter ansehen" und "Nicht ange­sehen" zur Auswahl. Wer über eine Mitglied­schaft von YouTube Premium verfügt, stößt mögli­cher­weise auf einen neuen Filter. Die Auflis­tung "Am meisten rele­vant" befindet sich in der Erpro­bungs­phase.

Wie die Bezeich­nung verrät, sollen Anwender bei Nutzung dieses Filters die für sie am inter­essan­testen Inhalte abon­nierter Kanäle aufbe­reitet bekommen. Gestern star­tete Google den Test für das Feature. In der Beschrei­bung auf der Hilfe­seite heißt es: "Wenn Sie am Expe­riment teil­nehmen, wählen Sie einfach die Schalt­fläche ‚Am meisten rele­vant‘ aus und Ihr Feed wird aktua­lisiert, um Inhalte von Abon­nements zu zeigen, die Sie oft sehen oder mit denen Sie oft inter­agieren".

Auswei­tung orien­tiert sich an der Beliebt­heit

Geschmä­cker sind verschieden, nicht alle Neue­rungen von Diensten werden glei­cher­maßen gut ange­nommen. So gab es in der Vergan­gen­heit auch Features, welche wieder verworfen wurden. Auf der Hilfe­seite der Test­funk­tionen von YouTube merkt Google deshalb auch an, dass ein breites Ausrollen des Filters nach Rele­vanz nicht in Stein gemei­ßelt ist. "Das Expe­riment rollt für eine kleine Prozent­zahl von Zuschauern auf Mobil­geräten aus und eine Auswei­tung basiert auf dem Feed­back". Wie alle anderen Filter ist auch dieser optional, wer ihn nicht nutzen möchte, kann ihn einfach igno­rieren.

Derzeit hat YouTube Werbe­blo­cker mehr im Fokus und verschärft die Maßnahmen, diese zu unter­binden.

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