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Foxconn: iPhone 5 besonders schwierig zu produzieren

Anspruchsvolles Design soll Lieferengpässe hervorrufen
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iPhone 5 laut Foxconn besonders schwierig zu produzieren iPhone 5 laut Foxconn besonders schwierig zu produzieren
Foto: Apple
Apple hat beim iPhone 5 auf ein neues Design gesetzt. Das Smartphone verfügt über einen größeren Touchscreen als seine Vorgänger. Dennoch ist das Gerät leichter als die bisherigen iPhone-Modelle. Zudem ist das iPhone 5 dünner als die bisherigen Handys des kalifornischen Herstellers.

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In einem vom Wall Street Journal veröffentlichten Interview erklärte ein Manager der chinesischen Produktionsfirma Foxconn, das iPhone 5 sei das bislang am schwierigsten zu produzierende Gerät des Unternehmens. Daher habe Foxconn Probleme, die hohe Nachfrage nach dem aktuellen Smartphone von Apple zu erfüllen. iPhone 5 laut Foxconn besonders schwierig zu produzieren iPhone 5 laut Foxconn besonders schwierig zu produzieren
Foto: Apple

Kratzeranfällige Oberfläche

Nach Angaben des Foxconn-Managers sei die Herausforderung bei der Produktion des iPhone 5, dass das Gerät besonders dünn und besonders leicht ist, obwohl es über ein größeres Display als die bisherigen Apple-Smartphones verfügt. Dazu komme die neue Oberfläche, die sich als sehr kratzeranfällig herausgestellt hat.

Insbesondere die Oberfläche, die bereits kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone 5 scharf kritisiert wurde, sorgte dem Bericht des Wall Street Journal zufolge für interne Querelen bei Foxconn. Dabei wurden jedoch keine Details genannt. Insbesondere ist es nicht bekannt, inwieweit es Veränderungen bei der Fertigung gibt.

Nach Foxconn-Angaben wurden jedoch bereits weitere Qualitätstests für das iPhone 5 eingeführt. Darüber habe das Unternehmen die Zahl der Arbeiter, die in der Produktion des Apple-Handys tätig sind, aufgestockt. Darüber hinaus würden die Produktionsabläufe stetig verbessert werden.

Marktstart durch Fertigungsmängel überschattet

Das iPhone 5 hatte sich vor allem in den ersten Tagen nach seiner Markteinführung deutlich besser als seine Vorgänger verkauft. Überschattet wurde der weitere Verkauf durch Berichte über Fertigungsmängel. Insbesondere der Rahmen und die Rückseite des Telefons erwiesen sich als sehr empfindlich für Kratzer. Teilweise waren diese schon bei neuen, noch unbenutzten Geräten zu beobachten.

Rund einen Monat nach dem Marktstart kommt es noch immer zu Lieferengpässen. So weist der deutsche Online-Store von Apple aus, ein iPhone 5 sei in etwa drei bis vier Wochen nach seiner Bestellung versandfertig. Kunden, die sich für die nach wie vor verfügbaren Vorgänger-Modelle iPhone 4S und iPhone 4 entscheiden, werden nach Apple-Angaben sofort bedient.

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