Verzögerung

iPhone 3G S: Apple kann hohe Nachfrage derzeit nicht erfüllen

T-Mobile räumt bis zu vier Wochen Wartezeit auf das neue iPhone ein
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Wie bereits berichtet ist das Apple iPhone 3G S derzeit kaum lieferbar. Bereits in der vergangenen Woche räumte der Hersteller bei der Vorstellung seiner Geschäftszahlen ein, die hohe Nachfrage nach dem Multimedia-Handy kaum erfüllen zu können. Die Zahl der Interessenten sei weitaus größer als die Anzahl der verfügbaren Geräte.

Datenblätter

T-Mobile, in Deutschland exklusiver Vermarktungspartner von Apple, nimmt weiter Bestellungen für das Kulthandy an, räumt auf seiner Homepage aber ein: "Bei Bestellungen des Apple iPhone 3G S kann es aktuell zu Lieferzeiten von bis zu vier Wochen kommen. Dies ist auf Lieferengpässe des Vorlieferanten zurückzuführen. Ihre Bestellungen können Sie weiterhin tätigen. Wir bitten um Verständnis und unternehmen selbstverständlich alle Anstrengungen, bestellte Geräte so schnell wie möglich auszuliefern."

Auch im benachbarten Ausland hat sich die Situation nicht verbessert. So recherchierte teltarif in schweizerischen Handy-Shops, dass Swisscom und Orange derzeit nur Kunden bedienen können, die das Kulthandy vorbestellt haben. In Norditalien war das Gerät sowohl in einem Apple-Shop, als auch beim Netzbetreiber TIM nicht verfügbar. Man bemühe sich zwar um neue Lieferungen. Allerdings sei es unklar, wann wirklich Geräte verfügbar seien.

iPhone-Verschlüsselung offenbar nutzlos

Mit dem iPhone 3G S hat Apple auch die Möglichkeit der Daten-Verschlüsselung geschaffen. Diese soll jedoch nach Angaben des amerikanischen Magazins Wired wenig wirkungsvoll sein. So genüge frei im Internet verfügbare Software, um die Codierung zu knacken und sensible Daten zu entwenden. Einzige Bedingung hierfür sei, dass das iPhone eingeschaltet sei.

Neue Beta-Firmware veröffentlicht

Für Entwickler hat Apple unterdessen eine weitere Beta-Version des iPhone OS 3.1 bereitgestellt. Diese bietet nun auch eine Anzeige über das bei Nutzung der Tethering-Funktion verbrauchte Datenvolumen. Allerdings lässt sich die Tethering-Funktion offenbar - wie schon bei der zuletzt verteilten Beta-Software - weiterhin nicht auf inoffiziellen Wegen aktivieren.

Videos lassen sich per E-Mail verschicken und mit der neuen Beta-Version hat Apple auch erneut das Baseband aktualisiert. Dies könnte einen SIM-Unlock erschweren. Wann die neue Firmware offiziell verteilt wird, ist nach wie vor unklar. Apple hatte angekündigt, Sicherheitslücken bei der SMS-Applikation kurzfristig zu schließen. Ob hierzu die neue Software verteilt wird, ist jedoch nicht bekannt.

RSS-Push: Automatischer Empfang von RSS-Feeds auf dem iPhone-Display

Mit RSS-Push gibt es nun die erste Applikation im AppStore von Apple, mit der sich per RSS-Feed empfangene Nachrichten automatisch auf dem iPhone-Display anzeigen lassen. Der Nutzer kann bestimmte Suchbegriffe angeben und bekommt dazu passende Meldungen automatisch per Push Notification.

Eigene Feeds lassen sich in der Version 1.0 der Software noch nicht anlegen. Das kanadische Unternehmen DNet Telecom, das den Dienst bereitstellt, hat dieses Feature jedoch für die Programm-Version 1.1 in Aussicht gestellt. Ersatzweise ist es derzeit möglich, der Firma die Adresse des gewünschten Feeds mitzuteilen. Dieser wird dann vom Entwickler eingepflegt. RSS-Push ist für 2,39 Euro im AppStore zu bekommen.

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