Zweiter

UMTS: Siemens U15 in Deutschland lieferbar

Videotelefon kostet ohne Vertrag 1 049 Euro
Von Volker Schäfer

Das U15 von Siemens Nach dem Nokia 7600 ist mit dem Siemens U15 ab sofort das zweite UMTS-Handy auf dem deutschen Markt lieferbar. Nachdem das Telefon von Fachhändlern bisher schon vorbestellt werden konnte, ist es nun auch tatsächlich verfügbar. Im Gegensatz zum Nokia-Modell unterstützt das mit dem Motorola A835 baugleiche Handy auch die Videotelefonie, die o2 in Deutschland bereits zum UMTS-Vermarktungsstart nach der CeBIT anbieten will. Außerdem unterstützt das U15 im GSM-Bereich auch das amerikanische GSM 1900-Frequenzband, während es sich beim Nokia 7600 nur um ein Dualband-Telefon handelt.

BenQ Siemens U15

Das U15 verfügt außerdem sogar über zwei eingebaute Kameras, die sich vor allem bei der Videotelefonie bezahlt machen. Allerdings haben diese gegenüber dem Nokia-Handy erweiterten Features auch ihren Preis. Der vom Hersteller empfohlene Verkaufspreis beträgt stolze 1 049 Euro, während Nokia das 7600 in seinem Online-Shop für 609 Euro anbietet und einige Händler das Telefon auch schon für 549 Euro bzw. mit Vertrag für unter 300 Euro offerieren.

Deutlich billiger als in Deutschland ist mit dem Siemens-Handy baugleiche Motorola A835 in Italien. Dort kostete ein Paket mit zwei Telefonen und zwei Prepaidkarten mit 60 Euro Guthaben noch vor kurzem 604 Euro. Unterdessen werden die Pakete sogar für 455 Euro verkauft, so dass ein Telefon unter dem Strich nur 197,50 Euro kostet. Allerdings sind die Geräte SIM-locked und können somit nicht mit deutschen Karten genutzt werden.