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mobilcom: Neue 1-Euro-Handys für m-Limit

Vor- und Nachteile der Kostenlimit-Tarife
Von Marie-Anne Winter

Der Büdelsdorfer Mobilfunker mobilcom bietet seit August vergangenen Jahres im D1-Netz den Tarif m-Limit an. m-limit ist ein eigenständiges Tarifmodell, das nicht an zusätzliche Mobilfunkverträge gekoppelt ist, wie das neue Teen-Angebot von T-Mobile. Ein Vorteil von m-Limit ist auch, dass bei dem m-limit-Angebot auch ein vergünstigtes Handy dabei ist, das beim Netzbetreiberangebot nicht enthalten ist. Dafür berechnet mobilcom eine monatliche Grundgebühr von 5,95 Euro. Das Tarifschema gleicht dem Xtra Go-Tarif von T-Mobile: 49 Cent sind hier pro Minute zur Hauptzeit (werktags von 7 bis 20 Uhr) ins Festnetz zu bezahlen, zur Nebenzeit sind es immer noch 29 Cent, am Wochenende (Freitag 20 Uhr bis Sonntag 24 Uhr) dann 9 Cent.

Beim Limit können sich die Kunden zwischen 15, 30 oder 50 Euro pro Monat entscheiden. Der vereinbarte Limitbetrag wird automatisch zum Monatsanfang auf das Kartenkonto gebucht. Dann kann der Nutzer so lange telefonieren, SMS oder MMS-Nachrichten verschicken oder im mobilen Internet surfen, bis das Kostenlimit erreicht ist. Das Handy bleibt danach aber erreichbar. Zusätzlich kann einmal im Monat nachgeladen werden. Auch ein späterer Wechsel zwischen den Limitstufen von 15, 30 oder 50 Euro ist möglich.

Bei den Handys zum Tarif stehen unter anderem die Modelle Nokia 3220, Nokia 6610i und 6100 für einen Euro sowie von Siemens das CXT65 für 49 Euro (T-Mobile-Version des CX65) und das C65 für 79 Euro zu Auswahl.

Die CombiCard Teens ist wirklich nur für Teens

Die CombiCard Teens von T-Mobile funktioniert im Prinzip genauso, allerdings gibt es hier keine Grundgebühr - aber auch kein Handy. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie in einen Relax-50-Tarif umgewandelt wird, wenn das Kind oder der Jugendliche während der Vertragsmindestlaufzeit von 24 Monaten 18 Jahre alt geworden ist. Der Vertrag wird dann zu den Konditionen des Relax-50-Tarifs fortgeführt, sofern nicht rechtzeitig gekündigt wurde.

Wer keinen gesteigerten Wert darauf legt, nur im Netz von T-Mobile zu telefonieren, fährt in diesem Tarifsegment mit dem Prepaid-Angebot von Tchibo vermutlich besser - insbesondere, da Gespräche in Fremdnetze wesentlich günstiger sind - und Jugendliche telefonieren nun mal gern mit Freunden, die ebenfalls per Handy zu erreichen sind.