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Deutschlandradio Kultur verabschiedet sich von DRM

Nach nur drei Monaten wird nur noch nachts digital auf LW gesendet
Von Stefan Hagedorn

Das bundesweite Hörfunkprogramm Deutschlandradio Kultur hat nur drei Monate nach dem Start seine Sendungen im DRM-Modus weitgehend beendet. Seit 1. Dezemmber wird auf der Langwellen-Frequenz 177 kHz vom Standort Oranienburg nur noch von zwei bis fünf Uhr nachts über Digital Radio Mondiale (DRM) gesendet. Erst am 1. September war aus Anlass der Internationalen Funkausstellung (IFA) der 24-Stunden-Betrieb auf dieser Frequenz aufgenommen worden.

Als Grund wird die nach wie vor geringe Anzahl von im Umlauf befindlichen DRM-Receiver genannt. Erst, wenn genügend Receiver verfügbar sein sollen, will Deutschlandradio Kultur überdenken, die DRM-Sendungen wieder auszubauen. Auch der BR und SWR denken derzeit über eine Beendigung oder Einschränkung ihrer DRM-Sendungen nach, entschieden ist allerdings noch nichts.