Die Wahl der Handy-Flatrate

Die Handy-Flatrates der Serviceprovider sind wesentlich erschwinglicher als die der Netzbetreiber, allerdings erhalten die Kunden hier - mit Ausnahme von mobilcom - kein subventioniertes Handy. Wer bei mobilcom ein neues Gerät mitnimmt, zahlt nur noch ein paar Euro weniger als beispielsweise bei dem Max-Tarif von T-Mobile, der ansonsten fast die gleichen Konditionen bietet. Nur netzinterne SMS-Mitteilungen kosten bei mobilcom auch noch extra, was besonders bei Vielsimsern die Monatskosten in die Höhe treiben kann.

Talkline bietet mit knapp 16 Euro im Monat eine noch günstigere Mobilfunk-Flatrate im E-Plus-Netz an, hier sind jedoch nur Telefonate ins deutsche Festnetz durch den monatlichen Pauschalbetrag abgedeckt. Telco wiederum führt eine 29,90 Euro im Monat teure Flatrate im T-Mobile-Netz, die aber nur netzinterne Gespräche bundesweit im Rahmen der Grundgebühr abrechnet. Anrufe ins Festnetz sind nur innerhalb des T-Mobile@home-Bereichs inklusive.

Wer mit dem Handy nicht nur telefonieren und Kurznachrichten versenden will, findet bei Victorvox ein interessantes Angebot: Bei der FairFlat im E-Plus-Netz zahlen mobile Datennutzer im Inland keine zusätzlichen Kosten für die UMTS- oder GPRS-Nutzung. Auf Wunsch erhalten die Kunden auch eine zweite SIM-Karte für die Datennutzung, wodurch allerdings der einmalige Anschlusspreis auf knapp 50 Euro steigt. Die Kehrseite der Medaille: teurere Minutenpreise als in anderen Flatrate-Angeboten für Gespräche in andere Mobilfunknetze und ein für den Kunden schlechterer Abrechnungstakt.

Flatrate-Tarife der Serviceprovider im Vergleich

¹ Der Kunde kann eine zweite SIM-Karte wählen, um Telefonie und Datendienste über verschiedene Geräte nutzen zu können. In diesem Fall beträgt der einmalige Anschlusspreis 49,90 Euro.
² Nur bei Onlinebuchung.