Lukrativer

o2-Chef Gröger: Festnetz ist vielversprechender

Abwicklung im Festnetz ist jedoch schwieriger
Von ddp / Thorsten Neuhetzki

Der Chef des Mobilfunknetz-Betreibers o2, Rudi Gröger, hält das Festnetz für wirtschaftlich attraktiver als den Mobilfunk. "Derzeit erscheint mir das Festnetz kommerziell vielversprechender", sagte Gröger der Tageszeitung Die Welt. Das mobile Internet eigne sich im gesättigten Mobilfunkmarkt nicht als große Ertragsquelle der Zukunft. "Die Kapazität von Mobilfunkzellen ist begrenzt, und damit können schwerlich viele Nutzer gleichzeitig mit höchsten Bandbreiten im Internet surfen", begründete Gröger seine Haltung.

Seit Ende Oktober 2006 verkauft o2 deshalb auch DSL-Anschlüsse. Das angepeilte Ziel, bis Ende des Jahres 30 000 Verträge abzuschließen, habe man, wie wir bereits berichteten, "fast geschafft". Er räumte allerdings ein, dass "wir unsere Prozesse an einigen Stellen noch deutlich verbessern müssen". Die Abläufe im Festnetz seien sehr viel schwieriger als im Mobilfunk.

Weitere Neuigkeiten von o2, die heute im Rahmen der 3GSM in Barcelona bekannt wurden, finden Sie in einer aktuellen Meldung.