Apple verhandelt "unglaublich arrogant"
Die europäischen Fans des iPhones von Apple warten fieberhaft auf konkrete Informationen zur Markteinführung des vermeintlichen Wunderhandys in Europa. Während in den USA das iPhone noch in diesem Monat exklusiv via AT&T vertrieben werden soll, sind für den europäischen Markt noch immer keine Ergebnisse aus entsprechenden Verhandlungen bekannt geworden. Und die Fans könnten sich noch eine ganze Weile länger gedulden dürfen. Denn wie der Branchendienst vnunet.com [Link entfernt] mit Berufung auf Analysten berichtet, schimpfen die Vertreter der europäischen Mobilfunkunternehmen unisono darüber, wie "unglaublich arrogant" Apple sich in den Verhandlungen gebe.
Die Forderungen Apples seien für europäische Anbieter schlicht nicht erfüllbar - gleich, wie begehrt ein Produkt auch immer sei. Die Verhandlungsführung Apples sei dabei so sehr auf Ablehnung gestoßen, dass einige Unternehmen sogar kategorisch ausgeschlossen hätten, jemals das iPhone in ihr Produktportfolio aufzunehmen. Genauere Einzelheiten zu den Forderungen Apples wurden jedoch nicht bekannt. Die Suche Apples nach einem Partner in Europa, der das iPhone hier im vierten Quartal des Jahres anbieten soll, wird dadurch nicht gerade leichter. Sollte es zu keinem Verhandlungserfolg kommen, könnte Apple gezwungen sein, das gehypte Handy im Alleingang in Europa zu vermarkten.
Für den Kunden wäre dies nicht zwangsweise der schlechteste Weg. Denn auf diese Weise würde das Handy ohne SIM-Lock ausgeliefert und Kunden könnten die SIM-Karten beliebiger Anbieter nutzen. Einen preislichen Wettbewerb wird es aufgrund der Absicht Apples, nur einen Exklusivpartner für den Vertrieb zu nutzen, ohnehin nicht geben können.