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iPhone-Streit geht vor Gericht

T-Mobile und Vodafone streiten über die Exklusiv-Vermarktung
Von ddp / dpa / Anja Zimmermann

Eine Zivilkammer des Hamburger Landgerichts wird Donnerstag kommender Woche über den Streit um das iPhone verhandeln. Der Verhandlungstermin konnte anberaumt werden, weil T-Mobile inzwischen Widerspruch gegen die von Vodafone erwirkte einstweilige Verfügung eingelegt hat, teilte das Gericht heute mit. Vodafone hatte untersagen lassen, das iPhone von Apple nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag von T-Mobile anzubieten. Seitdem werden die begehrten Handys zum Preis von 999 Euro auch ohne SIM-Lock und Vertragsbindung verkauft. T-Mobile will aber zum alten Geschäftsmodell zurückkehren. Ob am Donnerstag bereits eine Entscheidung fällt, ist offen.

Apple iPhone 8GB

Das Gericht soll klären, ob das für den deutschen Mobilfunkmarkt neue Vertriebsmodell von T-Mobile rechtens ist. Der größte deutsche Netzbetreiber hatte das iPhone zunächst zum Preis von 399 Euro nur in Verbindung mit drei jeweils über zwei Jahre laufenden Monatstarifen und der Netzsperre angeboten. Bis zur endgültigen rechtlichen Klärung wird das iPhone ohne Vertrag weiter für 999 Euro vertrieben. Ob es sich überhaupt lohnt, jetzt ein entsperrtes iPhone zu kaufen, lesen sie in unserem aktuellen Preisvergleich.

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