iPhone ohne SIM-Lock in Frankreich ab 649 Euro
Seit dem Verkaufsstart des iPhones ohne Netzlock in Deutschland erfreuen sich unter anderem auch die Telekom-Shops in Grenznähe eines größeren Zulaufs. Abgesehen von Frankreich, wo der Verkauf heute startet, ist das iPhone in den deutschen Nachbarländern erst im kommenden Jahr offiziell zu bekommen, so dass eingefleischte Apple-Fans einen Kurztrip nach Deutschland in Kauf nehmen, um an das Musikhandy ihrer Wahl zu kommen.
Allerdings gibt es nach ersten Erfahrungsberichten Probleme beim grenzüberschreitenden iPhone-Kauf. Zwar verkaufen die Telekom-Mitarbeiter auch ausländischen Kunden das begehrte Apple-Handy. Die versprochene Freischaltung für alle SIM-Karten, die von Apple über die iTunes-Software vorgenommen wird, lässt jedoch in vielen Fällen länger als die von T-Mobile offiziell angegebenen 24 Stunden auf sich warten.
Selbst wenn das Entsperren geklappt hat, soll die Nutzung einer beliebigen SIM-Karte nach einem Bericht von Spiegel Online nicht immer möglich sein. So soll es mit Karten Probleme geben, die aus einem Land stammen, in dem das iPhone noch nicht offiziell verkauft wird. Bleibt abzuwarten, ob dieser technische Fehler mit künftigen Software-Versionen behoben werden kann.
o2: iPod touch als iPhone-Ersatz
Während debitel seit heute eigene iPhone-Tarife anbietet, die man jedoch nur in Verbindung mit einem bei T-Mobile in Deutschland erworbenenen Gerät nutzen kann, hat o2 zumindest einen Ersatz für Kunden auf Lager, die dem Münchner Netzbetreiber explizit wegen des bei T-Mobile erhältlichen Apple-Telefons den Rücken kehren wollen. Ausschließlich für diesen Kundenkreis bietet o2 quasi als Ersatz den iPod touch in der 8- und in der 16-GB-Version an. Gegen einen entsprechenden Mehrpreis können die Kunden zusätzlich auch ein neues Handy bekommen.
iPhone auch in Österreich bei T-Mobile, in Asien offenbar ohne Provider-Bindung
Nach einem Bericht des Österreichischen Rundfunks (ORF) wird das iPhone neben Deutschland auch in Österreich von T-Mobile verkauft. Das habe T-Mobile Austria offiziell bestätigt. Einen Termin gebe es indes noch nicht. Die Vorbereitungen liefen jedoch bereits. Am Montag hatte die Saturn-Kette 50 SIM-Lock-freie iPhones für 999 Euro in Österreich verkauft.
In Asien setzt Apple Presseberichten zufolge bei der Vermarktung des iPhones auf eigene Vertriebskanäle. Sollten sich die Berichte bestätigen, so würde dies bedeuten, dass die Musikhandys ohne Bindung an einen bestimmten Provider verkauft werden. In China habe es zunächst Verhandlungen über eine Kooperation mit China Unicom gegeben. Nun sei die Eröffnung eigener neuer Shops denkbar, in denen unter anderem das iPhone verkauft wird.
Für 2008 wird mit der Einführung des iPhones in zahlreichen weiteren Ländern gerechnet. Dazu gehören neben europäischen und asiatischen Staaten auch Kanada und Australien. Ebenfalls im kommenden Jahr soll eine neue Version des Kulthandys auf den Markt kommen, die neben UMTS-Unterstützung auch ein GPS-Modul und eine hochwertigere Digitalkamera bieten könnte.