Pfadfinder

Die neuen Navigon-PNDs 7210 und 2150 max

Die neuen Modelle von Navigon: Schöner, schlauer, leichter
Von Marc Thorwartl

Die IFA in Berlin wirft ihre Schatten voraus und eines der Kernthemen der Messe ist in diesem Jahr die mobile Navigation. Auf der IFA-Preview, die am 14. Juli stattfindet, wird der Hamburger Hersteller Navigon [Link entfernt] zwei neue Geräte zeigen, die der interessierte Messebesucher in Berlin vom 29. August bis einschließlich 3. September unter die Lupe nehmen kann.

Bereits kurz nach der Präsentation soll ab Mitte Juli der Navigon 2150 max in den Verkaufsregalen stehen. Der ist mit dem erst Ende Mai auf teltarif getesteten 2110 max nahezu identisch. 4,3-Zoll-Display, Reality View Pro mit fotorealistischer Darstellung an komplizierten Autobahnkreuzen, Fahrspurassistent Pro, Kartenmaterial für 40 europäische Länder und der Smartspeller, der die Zieleingabe vereinfacht, wurden vom "kleinen" Bruder übernommen. Hinzugekommen ist jetzt eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, für die legale Handy-Telefonie im Auto und die Text-to-Speech-Funktion, bei der der elektronische Pfadfinder nicht nur die Abbiegeanweisung gibt, sondern auch noch den Namen der einmündenden Straße nennt.

Beim Kauf des Navigon 2150 max hat der Kunde 30 Tage lang Zeit, sich für das FreshMaps-Angebot zum Vorteilspreis zu entscheiden. 19,95 Euro werden dann zusätzlich fällig, dafür kann sich der Käufer über eine Dauer von 24 Monaten alle drei Monate das neueste Kartenmaterial vom Navigon-Server downloaden. Bei einer späteren Aktivierung werden für denselben Dienst 99 Euro fällig. Navigon 7210

Der Nachfolger hat abgespeckt

Wer 399 Euro investiert, der kann ab September auf das Navigon 7210 zurückgreifen. Der Navigon 7210 hat gegenüber seinem Vorgänger 7110 abgespeckt. Nicht was die Funktionen, sondern die Ausmaße und das Gewicht anbelangt. Auf einen Rahmen haben die Hamburger nahezu gänzlich verzichtet, jetzt findet der PND auch bequem in der Hemdtasche Platz. Die Navigon-typischen Features, wie 4,3-Zoll-Display, Reality View Pro, Europakarte, Bluetooth-Freisprecheinrichtung oder die integrierte TMC-Antenne sind in dieser Preisklasse natürlich Standard. Auch die Sprachsteuerung Pro für die Zieleingabe ist enthalten, was die mühsame Eingabe der Destination über den Touchscreen überflüssig macht. Neu sind die 3D-Landmarks. Bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten werden auf dem Display dreidimensional dargestellt und dienen so der leichteren Orientierung. Nicht nur in Deutschland sondern europaweit, wie Navigon versichert. Die mehr als zwei Millionen Einträge umfassende Points of Interest (POI) Liste, die bereits auf dem System hinterlegt ist, kann der Käufer eigene hinzufügen, beispielsweise, wenn es einen neuen Navigon 2150 max Italiener an der Ecke gibt. Auch für den Navigon 7210 gilt: Wer sich innerhalb von 30 Tagen für das FreshMaps registriert, zahlt nur 19,95 Euro zusätzlich.

Fazit

Navigon bürgt seit jeher für PND-Qualität, deshalb darf man auf die beiden Geräte gespannt sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Hamburger in dieser Preisklasse auch genügend Käufer für ihre Produkte finden. Die Konkurrenz schläft nicht und bietet teilweise Geräte mit demselben Funktionsumfang deutlich günstiger an.