Touchscreen-Blackberry Storm kommt exklusiv bei Vodafone (aktualisiert)
Der Mobilfunkanbieter Vodafone wird nach Angaben aus Branchenkreisen das iPhone-Konkurrenzmodell von Research In Motion (RIM) exklusiv in Europa vertreiben. Das Gerät mit dem Namen "Storm" werde Anfang November in Deutschland und anderen europäischen Ländern erhältlich sein, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX heute. Mit dem Gerät reagiert der kanadische Blackberry-Anbieter RIM auf den Erfolg von Apple, dessen UMTS-fähiges Mobilfunkgerät iPhone 3G seit einigen Wochen von T-Mobile in Deutschland verkauft wird.
Wie auch das iPhone verfügt Storm über ein berührungsempfindliches Display (Touchscreen). Das Handy richte sich vor allem an Geschäftskunden und ambitionierte Privatanwender, die E-Mails mobil empfangen wollen, hieß es. Der Verkaufspreis für das neue RIM-Handy werde sich an dem vom iPhone orientieren. Vodafone lehnte einen Kommentar zu der Exklusivvereinbarung ab. Auch die Pressevertretung von RIM wollte das Gerücht gegenüber teltarif.de nicht kommentieren.
Aller Voraussicht nach handelt es sich bei dem Blackberry Storm um das zuvor als Blackberry Thunder angekündigte Touchscreen-Modell Blackberry 9500. Diversen Medienberichten zufolge hatte gestern der amerikanische Mobilfunkbetreiber Verizon versehentlich eine Ankündigungsseite zum Blackberry Storm mit Bild auf seiner Website veröffentlicht und damit die Existenz des Geräts bestätigt. Allerdings war der Blackberry Storm hier mit der offiziellen Modellnummer 9530 versehen.
Der Bau eines Touchscreen-Blackberrys bedeutet eine wesentliche Neuerung des für seine QWERTZ-Tastatur-Smartphones bekannten Herstellers. Als sicher gilt, dass der typische E-Mail-Push-Dienst im Blackberry Storm integriert sein wird. Nach in einem auf dem Videoportal YouTube kursierenden Werbe-Videospot gemachten Angaben besitzt der Blackberry Storm eine 3,2-Megapixel-Kamera und einen HTML-Browser und unterstützt schnelle Datenübertragungen über das Mobilfunknetz (UMTS) sowie Voicemail. Auch eine Navigations-Lösung soll an Bord sein.