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Dell bringt Netbook mit 12-Zoll-Monitor und Windows Vista

Inspiron Mini 12 ab Mitte November auf dem deutschen Markt
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Dell hat mit dem Inspiron Mini 12 einen PC im Kleinformat vorgestellt, der kleiner als die meisten Notebooks, aber auch größer als ein gängiges Netbook ist. Dafür kommt das Gerät mit einem 12,1 Zoll großen Monitor und Windows Vista Basic als Betriebssystem. Erst zu einem späteren Zeitpunkt will Dell den Mini-Laptop optional auch mit Linux oder Windows XP Home ausliefern. Das Dell Inspiron Mini 12

Der Monitor bietet eine Auflösung von 1 280 mal 800 Pixel. Das ist deutlich mehr, als die klassischen Netbooks mit 7 bis 10 Zoll großen Bildschirmen bieten. Zunächst ist das Inspiron Mini 12 nur in Übersee zu bekommen. Ab Mitte November will Dell das Gerät auch in Deutschland ausliefern.

80 GB Festplatte und 1 GB Arbeitsspeicher an Bord

Der Computer wiegt 1,23 kg und ist in geschlossenem Zustand 2,34 Zentimeter hoch. Zu den Features gehören unter anderem eine 80 GB große Festplatte und 1 GB RAM - eigentlich etwas knapp bemessen für das Vista-Betriebssystem. Kunden, denen die Festplatten-Kapazität zu knapp bemessen ist, können zusätzliche Speicherkarten einsetzen. Der standardmäßig eingesetzte Prozessor hat eine Taktfrequenz von 1,33 GHz. Gegen Aufpreis will Dell auch einen 1,6-GHz-Prozessor anbieten.

Das etwa zu groß geratene Netbook verfügt ferner über eine integrierte Webcam mit einer Auflösung von 1,3 Megapixel, WLAN (802.11b/g) und eine Bluetooth-Schnittstelle. Ferner verfügt der PC über drei USB-Schnittstellen und einen LAN-Anschluss, einen VGA-Ausgang sowie einen Kopfhörer-Ausgang und einen Audio-Ausgang. Im geschlossenen Zustand ist das Netbook 2,34 cm hoch

Verkaufspreis in Deutschland noch nicht bekannt

Der mitgelieferte Akku soll nach Angaben des Herstellers für einen bis zu dreieinhalbstündigen Betrieb ausreichen. Zum Verkaufspreis in Deutschland machte Dell noch keine Angaben. Dieser soll erst kurz vor dem Vermarktungsstart bekanntgegeben werden. In den USA sind Preise um 600 Dollar im Gespräch. Das wären umgerechnet rund 480 Euro.

Als Zielgruppe für sein neues Mini-Notebook, das die Lücke zwischen den klassischen Netbooks und herkömmlichen Laptops schließen könnte, sieht Dell vor allem jugendliche Kunden und Reisende. Schade, dass der Hersteller dem Inspiron Mini 12 nicht auch eine UMTS-Schnittstelle spendiert hat. Damit hätten die Käufer auf Reisen auch online gehen können, ohne ein WLAN-Netz zu suchen oder auf ein HSDPA-Modem in Form eines USB-Sticks auszuweichen.

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