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Apple iPhone 3G mit beliebiger SIM-Karte: So gehts!

Im Ausland wird das Kulthandy ohne SIM- oder Netlock angeboten
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Auch in Frankreich ist das iPhone 3G - wie seinerzeit schon das erste Modell - frei für alle Netze zu bekommen. Allerdings haben die Geräte bei Orange einen stolzen Preis. Das kleinere Modell kostet 509 und das größere 609 Euro. Dazu kommen in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf noch jeweils 100 Euro für das Aufheben des SIM-Locks.

Datenblätter

Damit liegt der Preis für das iPhone 3G mit 16 GB schon bei 709 Euro. Zu diesem Preis ist es teilweise auch schon bei deutschen Online-Händlern zu bekommen, die die Geräte aus dem europäischen Ausland beziehen und hierzulande weiter verkaufen. Somit lohnt sich die Fahrt nach Frankreich kaum.

In der Schweiz iPhone ohne Netlock nur bei Orange

Orange in der Schweiz verkauft das iPhone standardmäßig ebenfalls mit Netlock. Dieser kann jedoch ohne Aufpreis aufgehoben werden. Der offizielle Unlock erfolgt dann über eine Synchronisation mit der iTunes-Software am PC oder Mac. Das kann nach Orange-Angaben bis zu vier Wochen dauern. Nutzer berichten allerdings, zum Teil auch schon nach einer Woche die Freischaltung erhalten zu haben.

Für das iPhone 3G mit 8 GB Speicher verlangt Orange 759 Franken (umgerechnet rund 515 Euro. Das Modell mit dem doppelten Speicherplatz kostet 899 Franken (610 Euro). Bei der Swisscom gibt es das iPhone 3G ebenfalls ohne Vertrag, aber nicht ohne Netlock, so dass das Gerät dann nicht mit einer deutschen SIM-Karte funktionieren würde. Außerdem hat Swisscom den Verkauf an Kunden aus dem Ausland kurz nach der Markteinführung des Kulthandy eingestellt, da die Nachfrage ungleich größer war als die zur Verfügung stehende Anzahl an Geräten.

Tschechien: iPhone 3G bei allen Netzbetreibern

In Tschechien gibt es das iPhone 3G sogar bei allen drei GSM-Netzbetreibern ohne SIM- oder Netlock. T-Mobile verkauft nur das 8-GB-Gerät, während Vodafone und o2 alle Modelle im Angebot haben. Dabei ist das 8-GB-Modell bei T-Mobile zum Teil teurer als die 16-GB-Variante bei den beiden Mitbewerbern, die umgerechnet knapp unter 600 Euro verlangen, während das Gerät mit 8 GB rund 100 Euro günstiger ist.

Nutzer-Erfahrungen zufolge ist das iPhone 3G im tschechisch-deutschen Grenzgebiet kaum zu bekommen, während man im Landesinneren größere Chancen hat, selbst mehrere Geräte kaufen zu können. Teilweise verlangen die Shops pro verkauftem iPhone noch die Abnahme mehrerer Prepaidkarten des jeweiligen Betreibers, wodurch sich der Kaufpreis nochmals erhöht.

Weiter weg: iPhone ohne SIM-Lock in Italien, Griechenland und Hongkong

Aus dem Süden Deutschlands könnte sich zum iPhone-Kauf auch eine Fahrt nach Italien lohnen. In Südtirol wird Deutsch gesprochen, so dass es hier keine Sprachbarrieren beim Verkaufsgespräch gibt. Allerdings kommt es auch südlich des Brennerpasses vor, dass Kunden aus dem Ausland nicht mit dem begehrten Handy bedient werden.

In Italien gibt es das iPhone 3G bei Telecom Italia Mobile (TIM) und bei Vodafone. Die Preise sind bei beiden Anbietern gleich - und sie sind vergleichsweise günstig: Wer sich mit 8 GB Speicherplatz begnügt, bekommt sein Handy für 499 Euro. Legt man auf 16 GB Speicherplatz wert, so liegt der Kaufpreis bei 569 Euro.

Exakt die gleichen Preise gelten auch für den Kauf des Apple iPhone 3G bei Vodafone in Griechenland. Dort dürfte sich ein Kauf naturgemäß nur dann lohnen, wenn man ohnehin einen geschäftlichen oder privaten Aufenthalt plant. Das gleiche gilt für Hongkong, wo Apple das iPhone 3G ganz offiziell in seinem eigenen Online-Shop als frei für alle Netze anpreist. Die Version mit 8 GB Speicherplatz kostet 5 400 Hongkong-Dollar. Das sind umgerechnet etwa 480 Euro. Kunden, die sich für das Gerät mit 16 GB Speicher entscheiden, zahlen 6 200 Hongkong-Dollar oder umgerechnet knapp 550 Euro.

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