Rückblick

Rückblick 2008: Mobiles Internet wird bezahlbar

Telekom liefert Tarif-Highlights, zunehmend Klagen über DSL-Kundenservice
Von Björn Brodersen

Gleich mehrere Umfragen im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass etliche Kunden nicht mit dem Service ihres DSL-Anbieters zufrieden sind. Die Liste der einzelnen Beschwerden reicht von deutlich niedrigeren Bandbreiten der Internetanschlüsse als zuvor von den Anbietern zugesagt und langen Wartezeiten bei der Anschluss-Einrichtung bis hin zu einer schlechten oder teuren telefonischen Erreichbarkeit des Anbieters.

Auch teltarif.de musste im vergangenen Jahr vermehrt über kundenunfreundliche Tarifänderungen oder Vertragsbestimmungen berichten. Parallel starteten wir unsere neue Verbraucherserie teltarif hilft. Teilweise war unsere Berichterstattung wirkungsvoll: So nahm beispielsweise HanseNet im Juli eine zuvor eingeführte Regelung zur nachträglichen Berechnung eines DSL-Bereitstellungsentgelt nach wenigen Tagen wieder zurück. 1&1 dagegen gestaltete ein nach unserer Meinung für den Kunden undurchsichtiges Router-Angebot auf der eigenen Website um. Und freenet will die unverbindliche DSL-Verfügbarkeitsabfrage auf der eigenen Seite nicht mehr als Informationsquelle für die eigene Vertriebsabteilung nutzen (wir berichteten).

Die Folgen eines weiteren Ereignisses aus diesem Jahr werden erst 2009 sichtbar werden: Vodafone übernahm die restlichen Anteile an der Festnetztochter Arcor und will den Markennamen streichen. Im Laufe des kommenden Jahres sollen alle Festnetzangebote nur noch unter dem Namen Vodafone angeboten werden.

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