Blau hat die Wunschrufnummer abgeschafft
Blau jetzt ohne Wunschrufnummer
Quelle: Telefónica
Vor noch nicht einmal einem Monat hat Telefónica die
Discountermarke simyo beerdigt.
Seitdem gibt es zwar die Webseite des Anbieters noch, beworben werden aber Tarife der
zweiten Discountermarke Blau, die ursprünglich in Konkurrenz zu
simyo gestartet wurde, später aber von der E-Plus-Gruppe übernommen wurde und jetzt als einzige
der beiden Marken überlebt. Wie erst jetzt bekannt wurde,
gibt es offenbar schon seit dem Verweis von simyo auf Blau keine Wunschrufnummern mehr bei dem Discounter.
Diese Wunschrufnummern hatten zuvor beide Discounter ihren Kunden angeboten.
Wunschrufnummern sind vor allem für jene Kunden interessant, die einerseits ihre bestehende Nummer nicht behalten wollen, gleichzeitig ihrer Handynummer einen persönlichen Touch geben wollen. So war es beispielsweise möglich, Teile des Geburtsdatums, der Postleitzahl oder der Festnetznummer in der Handynummer abzubilden, sofern sie denn verfügbar waren. Auch optisch "schöne Nummern" wie 0177-aabbccdde oder Vanity-Nummern wie 0177-NACHNAME waren theoretisch buchbar, zumeist aber gegen einen vergleichsweise hohen Einmalpreis.
Nur noch wenige Anbieter mit Wunschrufnummer
Blau jetzt ohne Wunschrufnummer
Quelle: Telefónica
Jetzt aber gibt es gar keine Wunschrufnummern mehr bei Blau. Kunden, die eine neue SIM-Karte bestellen und
keine bestehende Nummer portieren, bekommen eine beliebige Nummer zugewiesen.
Auf Nachfrage teilte Telefónica mit, dass die Nachfrage nach Wunschrufnummern
zu gering gewesen sei, um das System weiterhin zu pflegen. Daher habe man sich entschlossen,
dieses Feature nicht weiter anzubieten, da es ohnehin nur einen sehr geringen Teil der Neukunden von Relevanz sei.
Damit bieten nicht mehr viele Mobilfunker Wunschrufnummern an. Zu finden sind diese beispielsweise noch über den Drillisch-Ableger eteleon bei verschiedenen Drillisch-Marken wie winsim oder smartmobil. Auch congstar bietet seinen Vertragskunden für einmalig 14,99 Euro eine Wunschrufnummer an.
In der Regel wollen Mobilfunkkunden ihre bisherige Rufnummer aber behalten. Lesen Sie, was Sie dabei zwingend beachten sollten.