Drohung

EU droht mit Verkaufsstopp für das Apple iPhone

Diskussion um explodierendes iPhone nach wie vor nicht beendet
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Schon kurz nach dem Verkaufsstart des Apple iPhone 3G S gab es erste Berichte über angebliche Konstruktionsfehler beim Kulthandy. Einerseits war von sich verfärbenden Handy-Rückseiten die Rede, in anderen Fällen leierten sich die wenigen echten Bedien-Elemente des iPhone nach kurzer Zeit aus. Weit gefährlicher waren allerdings Berichte über zersplitterte Touchscreens und explodierende Telefone.

Apple iPhone 3G S 16GB

Einige Fehlermeldungen konnten schnell geklärt werden. So hat sich die Rückseite eines weißen iPhone 3G S nur bei Nutzung einer bestimmten Schutzhülle verfärbt. Zudem ließen sich die von der Schutzhülle ausgehenden Rückstände leicht abwischen. Die Diskussionen über eine mögliche Explosionsgefahr reißen dagegen bis heute nicht ab. Auch die EU-Kommission beschäftigt sich mit diesem Thema.

Apple sieht die Schuld beim Kunden

Apple weist Berichte über Konstruktionsfehler zurück und hat nach Abschluss einer internen Untersuchung nach eigener Aussage keine Probleme festgestellt. Der Hersteller geht von äußeren Einflüssen bzw. unsachgemäßer Behandlung aus. Durch Druck habe das Gehäuse des Handys Risse bekommen.

Mit dieser Aussage gibt sich die zuständige EU-Kommissarin Meglena Kuneva Presseberichten zufolge jedoch nicht zufrieden. Sobald es sicher sei, dass durch die Nutzung des iPhone eine Gefährdung ausgehe, sei ein Verkaufsstopp denkbar. So soll unter anderem der im iPhone fest verbaute Akku als mögliche Fehlerquelle untersucht werden.

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