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1&1: Eine 'lustige' Geschichte


10.11.2002 20:54 - Gestartet von koalo
Ich möchte Euch nicht vorenthalten, wie 1&1 mich als ehemals vollkommen zufriedenen Kunden erfolgreich versucht hat, loszuwerden;

In Verbindung mit einem Bank24 Konto war ich vor sechs Jahren Internet.Plus Kunde geworden. Den Tarif behielt ich auch nach Kontoaufgabe. Er war günstig und OHNE Grundgebühren.

Im Jahr 2000 machte meine Direkt-Broker eine Gemeinschaftsaktion mit 1&1. Ja - auch bei schon bestehenden Depots subventionierte mein Direktbroker den günstigen Internet.Broking Tarif. Also bat ich 1&1 um einen Tarifwechsel, der mir im November 2000 auch schriftlich bestätigt wurde. "Tarifwechsel", nicht "neuer Vertrag". Allerdings (Obacht!): mit neuer Kundennummer und neuer Kennung.

Für Internet.Plus erhielt ich im Oktober 2000 die letzte Rechnung und hörte dann nichts mehr von diesem Tarif. Keine Rechnungen, keine anderen Mitteilungen. Ich war ja jetzt Internet.Broking Kunde und widersprach auch nicht, als dieser in diesem Frühjahr in den Internet.Access Tarif umgewandelt wurde. Mit Grundgebühr, aber trotzdem günstig für die gute Leistung.

Soweit, so gut-ein zufriedener Kunde. Doch dann:

Diesen August hatte ich kurzzeitig technische Einwahlschwierigkeiten. Ich probierte also ein paar alte Kennungen in meiner DFÜ aus, darunter auch die alte Internet.plus Kennung. Erstaunen meinerseits, daß diese überhaupt noch funktionierte...
Dann ein Kontoauszug für September: Es liefen hierfür Kosten von 14 Cent auf - plus: einer Grundgebühr von 2,49€.

Durchaus freundliche Nachfragen per EMail zur Aufklärung wurden im Formularton abgebürstet: Der Vertrag bestehe seit sechs Jahren, mir sei die Tarifänderung bereits im Jahr 2001 auf Grundgebühr schriftlich mitgeteilt worden (stimmt nicht!) und die AGB würde so eine Erhöhung rechtfertigen.

Inzwischen war es Oktober, natürlich habe ich vorsorglich nochmal den Vertrag gekündigt, die ggf. noch existierende Einzugsermächtigung widerrufen und eine Rücklastschrift veranlaßt. Die Rechnung für September (nur die Grundgebühr) wurde übrigens entgegen der explizit widerrufenen Einzugsermächtigung noch abgebucht: Rücklastschrift!
An Versuchen, per Fax und per EMail, die Sache aufzuklären habe ich es nicht mangeln lassen. Wie gesagt, ich war ja wirklich mal ein zufriedener Kunde...
Die Antwort des von 1&1 waren Schreiben mit Bearbeitungsgebühren für die Rücklastschriften und Mahngebühren.
Daß ich auch meinen Internet.Access Vertrag gekündigt habe, muß ich bestimmt nicht mehr betonen.

Mein zunächst Erstaunen und dann Verärgerung hat sich inzwischen in leichtes Amüsement verwandelt. Ich bin gespannt, wie 1&1 aus einem kurzen Einwählen auf einer alten Kennung mein implizites Einverständnis zum Aufleben eines zweiten Vertrages mit Grundgebühr ableiten möchte. Sicher bin ich, daß ich niemals mehr irgendwelche Post zum alten Vertrag bekommen hatte. Interessant ist auch die Beantwortung der Frage, wieso die Tarifumstellung offenbar bereits 2001 war, ich aber erst im September 2002 auf einmal eine Rechnung erhalte...

Hatten andere Kunden auch Erlebnisse dieser Art???
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[1] spunk_ antwortet auf koalo
10.11.2002 21:57
Benutzer koalo schrieb:

Hatten andere Kunden auch Erlebnisse dieser Art???
hatte damals eine anfrage gemacht bei bank24. scheinbar war dies für 1u1 grund genug mir diesen tarif zu schalten (ohne dass ich jemals für dieses konto einen vertrag abgeschlossen hatte). war wohl jahrelang subventioniert von bank24. ohne mein wissen.
nun im september (wohl war da die sunventionierung seitens bank24
nicht mehr)
buchte 1u1 mit die grundgebühr (2.49) vom konto ab. naja... habe dort angerufen (auf rat der hotline ein fax mit dem sachverhalt geschickt) und 2 wochen später kam die kündigungsbestätigung und eine mitteilung - aus "kulanz" gründen wird auf die forderung verzichtet - und eine rückbuchung auf mein konto.

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[2] pauldetlevrabe antwortet auf koalo
11.11.2002 15:31
So richtig lustig finde ich die 1&1 Geschichten nicht.
Auch ich habe Rechnungen für einen nunmehr kostenpflichtigen 1&1 plus Service bekommen plus Drohungen mit dem Inkassobüro, bei Nichtbezahlung der Grundgebühr.
Telefonisch beruft man sich da auf eine e-mail zur Vertragsumstellung und behauptet das einem damit der Wechsel kundgetan wurde .Zustimmung gleich inklusive.
Die Mahnung kommt dann aber mit der Post. Wen wundert`s.
Ich denke, das viele von diesem Problem betroffen sind.
Rechtlich sehr bedenklich.Wer sich` leisten kann sollte im Interesse aller einen Anwalt hinzuziehen um solchen Geschäftsgebaren einen Riegel vorzuschieben.
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[2.1] M-L antwortet auf pauldetlevrabe
22.11.2002 15:39
Benutzer pauldetlevrabe schrieb:
So richtig lustig finde ich die 1&1 Geschichten nicht. Auch ich habe Rechnungen für einen nunmehr kostenpflichtigen 1&1 plus Service bekommen plus Drohungen mit dem Inkassobüro, bei Nichtbezahlung der Grundgebühr. Telefonisch beruft man sich da auf eine e-mail zur Vertragsumstellung und behauptet das einem damit der Wechsel kundgetan wurde .Zustimmung gleich inklusive.
Die Mahnung kommt dann aber mit der Post. Wen wundert`s. Ich denke, das viele von diesem Problem betroffen sind. Rechtlich sehr bedenklich.Wer sich` leisten kann sollte im Interesse aller einen Anwalt hinzuziehen um solchen Geschäftsgebaren einen Riegel vorzuschieben.

Ich bin auch betroffen. Ich habe das letzte Mal vor drei Jahren den Zugang über 1&1 benutzt und - zugegeben - nie gekündigt.
Im August hatte ich dann plötzlich eine Lastschrift von 1&1 über die vielzitierten 2,49 EUR. Ich habe die Lastschriftermächtigung sofort widerrufen (nicht die Lastschrift selbst) und den Zugang ordnungsgemäß gekündigt. Anschließend kamen noch Rechnungen für September und Oktober, sowie eine Mahnung mit Hinweis auf ein drohendes Inkassobüro.
Um weiteren Ärger zu vermeiden, habe ich gezahlt und 1&1 auf die persönliche Liste der schwarzen Schafe gesetzt (soll heißen: weder mit mir noch mit irgendjemandem aus meinem Freundeskreis werden sie je wieder Geschäfte machen).

Bei der ganzen Angelegenheit sind mir einige Dinge (zusätzlich) zu den von anderen Forumsteilnehmern bereits erwähnten sauer aufgestoßen:
1. Der Lastschrifteinzug erfolgte in den Sommerferien, obwohl die Grundgebühr wohl schon im Frühjahr eingeführt worden war. 1&1 spekulierte hier wohl darauf, daß viele Karteileichen-Kunden diese Buchung wegen des Urlaubs nicht oder erst verspätet wahrnehmen und entsprechend erst später kündigen würden.
2. Die Erhebung der Grundgebühr erfolgte rückwirkend für den vorangegangenen Monat, obwohl 1&1 sich laut AGB das Recht vorenthält, Grundgebühren im Voraus zu erheben. Auch das führte dazu, daß man bei regulärer Kündigung einen Monat länger Grundgebühr zahlen mußte.

Kurzum: Aus meiner Sicht hat 1&1 mit dieser Aktion die Karteileichen mit maximalem Gewinn hinauswerfen wollen.
Rechtlich war die Sache zweifelhaft, aber sich wegen dieser Peanuts mit einem Inkassobüro oder einem Mahnverfahren auseinanderzusetzen, lohnt sich wohl kaum (genau das dürfte 1&1 klar gewesen sein).
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[2.1.1] Mannheim antwortet auf M-L
22.11.2002 20:06
Das hat Methode bei 1&1,angeblich eingetroffene E-Mails zur Vertragsänderungen,der Kunde hat auf die nie eingetroffene Info nicht reagiert und schon glaubt 1&1 alles Recht der Welt auf der Seite zu haben.Ob das ein "seriöses"Unternehmen nötig hat?????Mannheimer
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[2.2] joharo antwortet auf pauldetlevrabe
15.12.2002 15:05
Ähnlich schlimme Geschichte.
Vor vier Jahren hatte ich einen Vertrag mit 1und1 im Paket
mit einem Bank24-Konto. Mit Mühe nur konnte ich den Vertrag
nach 2 Jahren kündigen und musste dabei noch etwa 120 Mark draufzahlen.
Nach weiteren 2 Jahren kommt mir nun am 23.10 eine Rechnung
mit der alten Kundennummer, für angeblich genutzte Dienste über
2,49 Eu plus 7,67 EU Bearbeitungsgebühr.
Am 04.11 dann eine Zahlungserinnerung
(die ich auch nicht ernst nahm, weil mit 1und1 ich mich
überhaupt nicht mehr eingewählt hatte) und am 11.12
eine Rechnung vom Bayerischen Inkasso Dienst über 56,27 EU.
Jetzt suche ich lustlos nach der Kündigungsbestättigung,
die ich damals so teuer bezahlt hatte.
Können Kundendaten denn schon so brutal mißbraucht werden?
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[3] 1&1 hatte ein Einsehen...
koalo antwortet auf koalo
13.11.2002 17:11
Auf noch eine Mail bekam ich Antwort mit einer Telefonnummer zur Klärung der Geschichte. Endlich war auch jemand vom Vertragskundenservice dran, die versuchte, die Sachlage zu verstehen.
Die "Letzte außergerichtliche Mahnung" mit den Bearbeitungskosten wurde zurückgezogen, dafür nahm ich die Kündigung meines Internet.access Zugangs zurück-ich bin ja mit der Leistung an sich zufrieden.

Was aber bleibt ist u.a. das komische Gefühl darüber, daß 1&1 einseitig Vertragsbedingungen ändert, diese nicht ordentlich mitteilt und trotzdem eine implizite Zustimmung unterstellt.

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[3.1] pauldetlevrabe antwortet auf koalo
16.11.2002 11:39
Glück gehabt
1&1 beharrt weiterhin auf die Bezahlung der Grundgebühr,
obwohl wie sie mir am telefon sagten, für sie erkennbar ist,daß die e-mail zur Vertragsverlängerung von mir nicht abgerufen wurde.Was soll mann dazu sagen? Die Mahnungen kommen natürlich mit der Post.
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[3.1.1] koalo antwortet auf pauldetlevrabe
16.11.2002 12:26
Hallo,

das ist verwirrend. Mir sagte man am Telefon, die Vertragsänderungen seien per Papierpost verschickt worden, "na, da ist das wohl bei Ihnen nicht angekommen, kann ja mal auf dem Postweg verlorengehen...." und dann war es weitgehend gut. "Weitgehend" heißt, daß ich für den einen Monat, in dem ich die Einwahl mal kurz benutzt hatte, die 2,49 EUR bezahle, aber daß danach der Vertrag ohne Frist geschlossen wird. Die aufgelaufenen Bearbeitungs- + Mahngebühren fielen auch weg.

Natürlich hatte ich auch angedeutet, daß ich die Kündigung meines anderen Vertrages bei 1&1 bei einer guten Lösung zurückziehen würde. Ob das der Grund war?

Der Umgangston bei dem Tel.-Gespräch war jedenfalls konstruktiv und vernünftig.
(ich benutzte: montags bis freitags in der Zeit von 08.00 bis
18.00 Uhr unter der Rufnummer 02602/963341 )

Ansonsten bin ich der Meinung: cool bleiben: 1&1 muß den Zugang des Schreibens nachweisen. Wichtig ist es, nach dem eventuellen Zugang eines gerichtlichen Mahnnbescheides, innerhalb der Frist qualifiziert darzulegen, wieso Deiner Meinung nach der Anspruch nicht besteht.

Viel Glück

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[3.1.1.1] koalo antwortet auf koalo
16.11.2002 12:31
aber daß danach der Vertrag ohne Frist geschlossen wird.

Soll heißen: beendet wird.
Ich war ja der Meinung, daß der Vertrag gar nicht mehr bestanden hatte. Diese Ansicht habe ich bei der Rücknahme der Kündigung für den eigentlichen, den zweiten Vertrag auch nochmal bekräftigt, daß ich also die 2,49 € "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" bezahle.
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[4] bama antwortet auf koalo
19.12.2002 15:41
Hallo zusammen

ich habe dasselbe Problem mit 1&1.
Erste Forderung Anfang 2002-> Viel Schriftverkehr, kein Erfolg.
Diese Woche kam ein Schreiben des Inkassodienstes mit einer
satten Mahngebühr.
Ich bin nicht bereit diesen Betrag zu zahlen, da 1&1 m.W. keine
rechtl. Grundlagen für diese Forderungen hat.
Wenn es z.Z. noch mehr Leute mit diesem Problem gibt, sollten
wir uns zusammentun, und die Sache mal publik machen (CT, Verbraucherschutz o.ä.).
Ciao
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[4.1] Christian77 antwortet auf bama
31.12.2002 17:12
Hallo,

gleiches Problem: meine Freundin hatte vor Jahren dieses Konto bei der Bank 24 eröffnet, vor etwa einem Jahr dann aber wieder gekündigt. Der 1&1-Zugang war nachweislich NIE benutzt worden und daher auch quasi in Vergessenheit geraten. Mitte Dezember kam nun, ohne vorherige Mahnungen, Tarifänerungsankündigungen oder was auch immer vom Bayerischen Inkasso Dienst über mehr als 50 Euro. Der Betrag wurde vorsorglich beglichen und ich habe mich dann umgehend in einen regen Schriftverkeht mit 1&1 gestürzt, der jedoch noch zu keinem Ergebnis führte, da man seine Kunden dort scheinbar mit vorgefertigten Schreiben abfertigt. Heute nun kam erneut ein Schreiben vom BID: DerBetrag sei noch nicht gezahlt worden, es würden weitere 8 Euro Gebühren fällig, Drohungen über Drohungen usw.
Ich habe nun abermals ein Schreiben an 1 und 1 aufgesetzt. Wenn dass nichts hilft werde ich denen entweder einmal persönlich einen Besuch abstatten (der Hauptsitz liegt nu etwa 20 km weit weg) oder meine Freundin wird die Sache gleich einem Anwalt übergeben.
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[4.1.1] spunk_ antwortet auf Christian77
31.12.2002 17:21
Benutzer Christian77 schrieb:
Hallo,

gleiches Problem: meine Freundin hatte vor Jahren dieses Konto bei der Bank 24 eröffnet, vor etwa einem Jahr dann aber wieder gekündigt. Der 1&1-Zugang war nachweislich NIE benutzt
seltsam... wie bereits geschrieben. hatte ich lediglich info hierzu angefordert und es wurde dann ein mir unbekannter (und unbenutzter) zugang eingerichtet.
aber bei mir hat sich die angelegenheit durch ein telefonat mit 1u1 erledigt. die haben einfach das abgebuchte geld (ca. 2.50 öre) wieder herüberwiesen und wie im schreiben stand aus "kulanz" den vertrag aufgelöst.

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[4.1.2] tcsmoers antwortet auf Christian77
31.12.2002 17:42
Benutzer Christian77 schrieb:
Hallo,

gleiches Problem: meine Freundin hatte vor Jahren dieses Konto bei der Bank 24 eröffnet, vor etwa einem Jahr dann aber wieder gekündigt. Der 1&1-Zugang war nachweislich NIE benutzt worden und daher auch quasi in Vergessenheit geraten. Mitte Dezember kam nun, ohne vorherige Mahnungen, Tarifänerungsankündigungen oder was auch immer vom Bayerischen Inkasso Dienst über mehr als 50 Euro. Der Betrag wurde vorsorglich beglichen und ich habe mich dann umgehend in einen regen Schriftverkeht mit 1&1 gestürzt, der jedoch noch zu keinem Ergebnis führte, da man seine Kunden dort scheinbar mit vorgefertigten Schreiben abfertigt. Heute nun kam erneut ein Schreiben vom BID: DerBetrag sei noch nicht gezahlt worden, es würden weitere 8 Euro Gebühren fällig, Drohungen über Drohungen usw.
Ich habe nun abermals ein Schreiben an 1 und 1 aufgesetzt. Wenn dass nichts hilft werde ich denen entweder einmal persönlich einen Besuch abstatten (der Hauptsitz liegt nu etwa 20 km weit weg) oder meine Freundin wird die Sache gleich einem Anwalt übergeben.

Wenn Du im Recht bist, einfach alles ignorieren (außer MB). Warte doch einfach die Klageschrift ab. Die wollen was von Dir.

peso
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[4.1.2.1] tcsmoers antwortet auf tcsmoers
31.12.2002 17:48
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Christian77 schrieb:
Hallo,

gleiches Problem: meine Freundin hatte vor Jahren dieses Konto bei der Bank 24 eröffnet, vor etwa einem Jahr dann aber wieder gekündigt. Der 1&1-Zugang war nachweislich NIE benutzt worden und daher auch quasi in Vergessenheit geraten. Mitte Dezember kam nun, ohne vorherige Mahnungen, Tarifänerungsankündigungen oder was auch immer vom Bayerischen Inkasso Dienst über mehr als 50 Euro. Der Betrag wurde vorsorglich beglichen und ich habe mich dann umgehend in einen regen Schriftverkeht mit 1&1 gestürzt, der jedoch noch zu keinem Ergebnis führte, da man seine Kunden dort scheinbar mit vorgefertigten Schreiben abfertigt. Heute nun kam erneut ein Schreiben vom BID: DerBetrag sei noch nicht gezahlt worden, es würden weitere 8 Euro Gebühren fällig, Drohungen über Drohungen usw.
Ich habe nun abermals ein Schreiben an 1 und 1 aufgesetzt. Wenn dass nichts hilft werde ich denen entweder einmal persönlich einen Besuch abstatten (der Hauptsitz liegt nu etwa 20 km weit weg) oder meine Freundin wird die Sache gleich einem Anwalt übergeben.

Wenn Du im Recht bist, einfach alles ignorieren (außer MB). Warte doch einfach die Klageschrift ab. Die wollen was von Dir.

peso

Nachsatz: Man sollte in allen diesen Fällen von Anfang an auf seine Zahlungsunwilligkeit hinweisen und sofort mitteilen, dass die Einschaltung einer "Einteiberorganisation" untersagt wird. Dann müssen die entweder selbst klagen oder einen Anwalt einschalten. Dieser Anwalt hat im Rahmen des Standesrechtes bestimmte Prüfungspflichten. Diese "Eintreiberbuden" versuchen es doch nur mit Drohungen. Wenn sich jeder gegen diese Sch.... wehrt, hört das vielleicht bald auf. Bei mir jedenfalls werden diese Schreiben nur noch archiviert und u.U. den entsprechenden Strafanzeigen beigefügt. Bei der Verbrechensbekämpfung achtet man sehr streng auf Datenschutz. Bei diesen Läden wird bestehendes Recht einfach ignoriert.

peso
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[4.1.2.1.1] comedian antwortet auf tcsmoers
31.12.2002 17:57
Benutzer tcsmoers schrieb:
Nachsatz: Man sollte in allen diesen Fällen von Anfang an auf seine Zahlungsunwilligkeit hinweisen und sofort mitteilen, dass die Einschaltung einer "Einteiberorganisation" untersagt wird. Dann müssen die entweder selbst klagen oder einen Anwalt einschalten. Dieser Anwalt hat im Rahmen des Standesrechtes bestimmte Prüfungspflichten. ´

Da hast du recht (siehe Intrum Inkasso). Aber viele Anwälte prüfen die Sache auch erst, wenn es wirklich vor Gericht geht.

Diese "Eintreiberbuden" versuchen es doch nur mit Drohungen. Wenn sich jeder gegen diese Sch.... wehrt, hört das vielleicht bald auf. Bei mir jedenfalls werden diese Schreiben nur noch archiviert und u.U. den entsprechenden Strafanzeigen beigefügt.
Bei der Verbrechensbekämpfung achtet man sehr streng auf Datenschutz. Bei diesen Läden wird bestehendes Recht einfach ignoriert.

Right. Deswegen auf Inkassobuden nicht reagieren.


peso

Gruß
Comedian
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[4.2] holgi123 antwortet auf bama
26.01.2003 12:21
Hallo zusammen !

Ich habe am Samstag ein Schreiben vom Bayrischen Inkasso-Dienst erhalten, in dem ich zur Zahlung von 176 Euro aufgfordert werde.
Diese Summe (97 Euro Rechnungsbetrag, Rest Mahn- und Bearbeitungsgebühren !!!!!) resultiert aus einem angeblichen Vertrag mit 1und1 aus dem Jahre 2001. Ich habe aber bis zum 14.11.2002 noch nie Kontakt mit der Firma 1und1 gehabt und habe natürlich auch keinen Vertrag mit ihnen abgeschlossen.
Ich finde es seltsam, dass ca. 3 Monate nachdem ich das Basic-Paket bei 1un1 Web-Hosting bestellt habe, eine Inkasso-Aufforderung für fiktive Dienstleistungsverträge aus 2001, die nie bestanden haben, ins Haus flattert.
Wenn es noch mehr Betroffene dieser Art gibt, sollten wir die Sache in der CT oder in anderen Foren publik machen.
Nächste Woch versuche ich die Sache mit 1und1 zu klären, ich werde das Ergebnis hier veröffentlichen.