Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
1&1 verspricht (als einer von wenigen Anbietern) keinerlei
Mindest-Surf-Geschwindigkeiten.
Wer verspricht denn "Mindestsurfgeschwindikeiten" ?
Lt. Bericht in einer der letzten c'ts fast alle Anbieter. Mit Ausnahme von 1&1. Beispielsweise garantiert Hansenet/Alice in der Leistungsbeschreibung für DSL 16000 eine Mindestbandbreite von 4448 kbit/s. Wo diese Bandbreite nicht bereitgestellt werden kann, gibt's Alice DSL nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden mit geringerer Bandbreite.
OK, das hatte ich dann wohl fasch verstanden, in diesem Fall ist es m.E. sogar positiv, wenn der Kunde vor Abschluss des Vertrages gewarnt wird und selber entscheiden kann ob er mit einer angebotenen Geschw. zufrieden ist.
1&1 verspricht allerdings funktionierendes VoIP,
Kannst Du mir mal eine Quelle für diese Behauptung nennen?
VoIP-Telefonie ist lt.
http://dsl.1und1.de/xml/order/AgbDslanschluss (Abs. 2
"Basisleistungen der 1&1 Surf&Phone Tarife")
Bestandteil aller 1&1-Tarife. Würde sie (dauerhaft) nicht funktionieren, wäre das eine Vertragsverletzung durch 1&1. Also wird 1&1 bestrebt sein, zumindest die Funktion von VoIP sicherzustellen, was eine Mindestbandbreite von ca. 80 kbit/s voraussetzt.
Mit "1&1 verspricht funktionierendes VoIP" meinte ich aber nicht, dass die VoIP-Telefonie immer und ohne Unterbrechung funktioniert. Ausfälle kann es immer geben. Wie lange die Ausfallzeiten maximal sein dürfen, ist ebenfalls in Abs. 2 der o.g. AGB geregelt. Die von 1&1 zugesagte mittlere Verfügbarkeit des Anschlusses liegt demnach bei 97%. Typisch 1&1 ist allerdings die kundenunfreundliche Einschränkung: "Wartungs-, Installations-, Umbauzeiten, unvermeidbare Unterbrechungen aufgrund von Änderungswünschen des Kunden sowie bei Gesprächen zu Teilnehmern, die bei anderen Netzbetreibern im In- oder Ausland angeschaltet sind, sind von der Verfügbarkeit ausgeschlossen." Im Klartext bedeutet das, dass 1&1 den Anschluss auch dann als verfügbar betrachtet, wenn man außer Anschlüssen im 1&1-Netz keine anderen Anschlüsse erreicht.
Das würde ich jetzt mal nicht so sehen, dass 1und1 damit funktionierendes VoIP verspricht, wenn lediglich einige VoIPer die nur einmalig (je Gespräch) via SIP über 1und1 vermittelt werden garantiert zu 97% zueinander finden, und der Rest der Welt sieht in die Röhre. Für ankommende Gespräche gilt wohl das Gleiche.
Aber egal, auch anbieterinterne VoIP-Gespräche setzen funktionierendes DSL mit mindestens 80 kbit/s Bandbreite voraus. Bei Surf&Phone 2000 und 16000 wird lt. AGB sogar die Möglichkeit zum zeitgleichen Führen von bis zu 2 Gesprächen garantiert, was der Zusage einer Mindestbandbreite von 160 kbit/s gleichkommt.
Die Mindestbandbreite ist nur ein Teil der Voraussetzungen die erfüllt sein müssen, damit VoIP vernünftig funktioniert. Die IP-Pakete müssen auch blitzschnell (ohne Verluste) durchgeleitet werden, VoIP läuft in Echtzeit. Und auch die Gateways ins Festnetz sind nicht gerade unwichtig und müssen nicht nur in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen sondern sollten auch gewisse Qualitätkriterien erfüllen.
Abschließend kann man wohl sagen, 1und1 garantiert bzgl. VoIP praktisch gar nichts.
Gruß
Klaus