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Wechsel von Telekom zu 1und1


14.03.2010 19:58 - Gestartet von Firstservice
Ich bin Anfang 2008 umgezogen. DSL war zu dem Zeitpunkt bei Alice bereits gekündigt.
Habe ordnungsgemäss den Telefonanschluss umgemeldet. Lief bis dahin auch alles ganz normal. Wurde ja von der Telekom auch teuer berechnet.
Habe dann den Fehler gemacht, mich auch beim DSL für die Telekom und den Call & Surf Comfort - Tarif 6.000 zu entscheiden.
Meine Zugangsdaten wurden damals sage und schreibe 3 x !!!! an meine alte Adresse gesendet ! Trotz mehrfacher Telefonate mit der Telekom und mehrfacher Zusagen ("ja, wir haben die Adresse jetzt geändert..." ) hat man es nicht in den Griff gekriegt. Als Zwischenlösung musste ich (nach dem offiziellen Bereitstellungstermin !) eine teure 0137 - Nr., wählen, von dort aus wurde mir ein Sofort - Zugang eingeräumt. So ca. 20 Minuten hat das Gespräch wohl gedauert. Soviel zur Kundenverbundenheit und kostenlosem Service aus Bonn.....Aber danach bekam ich auch die richtigen Zugangsdaten an meine neue Adresse geliefert..

Ich hatte aber zwei Jahre lang nur eine Downloadgeschwindigkeit von max. 3.000 kb/s. Telefonieren mit 2 Apparaten gleichzeitig ? In dem Tarif nicht möglich. Übrigens : Jede weitere DSL-Rufnummer kostet bei der Telekom Extra -Geld ....Laufzeit min. 12 Monate... !

Nach einer Störung über mehrere Tage (Downloadgeschwindigkeit rapide reduziert) wurde mir mitgeteilt, ich könnte nur 1.000 KB/S empfangen. Das wurde später zwar revidiert, aber trotzdem....

Auch wenn hier einige negative Meinungen über 1und1 sind! Ich habe mich für den 16.000 HomeDSL Tarif entschieden.

Nach nicht mal einer Woche wurde ich wie versprochen von 1und1 angerufen, dass ich keine 16.000 erhalten kann, sondern so ca. 6.500 und ob ich den Tarif trotzdem behalten möchte. Ich habe dem zugestimmt (Telefonat wird nach Rückfrage der Zustimmung aufgezeichnet )

4 Tage (04.03.2010) nach dem Kündigungstermin (27.02.2010) bei der Telekom hatte ich bereits die Freischaltung bei 1und1. Hardware wurde pünktlich geliefert. Die FritzBox 7240 ist ein Traum (4 Mobilteile ohne Kabelsalat direkt angemeldet). Und nun zum Download : Mein höchster Wert liegt momentan bei ca. 9.500 KB/S. Wir können auch wieder mit 2 Apparaten gleichzeitig telefonieren.

Und das alles bei 1und1 für weniger Geld.

Ich bereue NICHTS !





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[1] niknuk antwortet auf Firstservice
15.03.2010 10:27
Benutzer Firstservice schrieb:

Telefonieren mit 2 Apparaten gleichzeitig ? In dem Tarif nicht möglich.

Aber bei Call&Surf Comfort Universal wäre es möglich gewesen. Wenn du das brauchst, hättest du das eben bestellen müssen.

Übrigens : Jede weitere DSL-Rufnummer kostet bei der Telekom Extra -Geld

Wieso willst du von der Telekom eine DSL-Rufnummer? Bei Call&Surf Universal gibt's bis zu 10 Rufnummern, für die außer dem normalen Aufpreis für die ISDN-Option (4 Euro/Monat) nichts kosten. Dabei hätte es sich außerdem um konventionelle Festnetznummern gehandelt, nicht um VoIP-Gefrickel wie bei 1&1. Ich wundere mich auch, dass es nicht möglich gewesen sein sollte, einen analogen Call&Surf-Anschluss nachträglich auf ISDN (Universal) umzustellen. Zwar hätte die Umstellung 60 Euro gekostet, aber das wäre dann eben Lehrgeld gewesen. Hättest du sofort den ISDN-Anschluss bestellt, wären für die Bereitstellung keine Mehrkosten angefallen (allerdings kostet ISDN bei der Telekom 4 Euro/Monat Aufpreis gegenüber einem analogen Anschluss).

....Laufzeit min. 12 Monate... !

Keine Ahnung was man dir da angeboten hat, aber normalerweise gilt eine Umstellung von analog auf ISDN nicht als Neuvertrag. Folglich läuft der bestehende Call&Surf-Vertrag unverändert weiter und kann natürlich auch zum bisher gültigen Zeitpunkt gekündigt werden.

Wir können auch wieder mit 2 Apparaten gleichzeitig telefonieren.

Das geht bei Call&Surf Universal und bei den ISDN-Anschlüssen anderer Anbieter auch, und zwar ähnlich problemlos. Man kann der Telekom zwar eine Menge Vorwürfe machen, aber wenn man selber das falsche Produkt bestellt, dann sollte man das nicht der Telekom in die Schuhe schieben.

Ich bereue NICHTS !

Keine Sorge, das kommt noch ;-) Bei einer bis zum Stehkragen ausgereizten DSL-Leitung und einer davon abhängigen Telefonie ist das sogar sehr wahrscheinlich. Die Telekom hat die Leitung dagegen nie bis zum Anschlag ausgereizt (daher die niedrigere DSL-Geschwindigkeit) und außerdem war die Telefonie von DSL komplett unabhängig. Man kann also auch dann noch telefonieren, wenn DSL mal ausfällt. Das ist bei 1&1 nicht möglich.

Gruß

niknuk
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[1.1] lss-online antwortet auf niknuk
15.03.2010 13:28
Keine Sorge, das kommt noch ;-) Bei einer bis zum Stehkragen ausgereizten DSL-Leitung und einer davon abhängigen Telefonie ist das sogar sehr wahrscheinlich. Die Telekom hat die Leitung dagegen nie bis zum Anschlag ausgereizt (daher die niedrigere DSL-Geschwindigkeit) und außerdem war die Telefonie von DSL komplett unabhängig. Man kann also auch dann noch telefonieren, wenn DSL mal ausfällt. Das ist bei 1&1 nicht möglich.

Ich weiß nicht warum wenn auch nur ein gutes Wort über 1und1 hier geschrieben wird immer versucht wird das mit Gewalt schlecht zu reden!

Ich bin selber seit etlichen Jahren 1und1 Kunde.
Ich muß sagen, klar zaubern kann auch 1und1 nicht und Fehler können auch passieren.
Aber Ich habe auch schon anderen geholfen Ihren DSL Anschluss einzurichten. Sei es ein Telekom Anschluss, Congstar oder Freenet und auch schon oft 1und1.
Letzt endlich kochen die alle nur mit Wasser und bei jedem läuft mal was schief.
Aber das ist bei T-Com nicht besser als bei 1und1!
Habe mal geholfen T-Com DSL einzurichten und habe auch erlebt das die Telekom an alles gedacht hat nur nicht daran das der Kunde auch Zugangsdaten benötigt.
Meinem Bruder habe ich bei seinem Congstar Anschluss geholfen und das eintragen der Zugangsdaten in das vorhandene DSL-Modem war ein grauß (bis ich mal die VoIP Daten zusammen hatte).
Meinen Eltern habe ich vor 2Jahren nen Freenet Komplettanschluss gemacht weil die Telekom nur Dorf DSL geboten hat. Das lief damals alles super und der Anschluss funktioniert bis heute mehr als zufriedenstellend und meine Eltern wollen nichts anderes mehr.
Ich selber habe 1und1 und kenne viele die es auch haben und zufrieden sind. Dann gibt es natürlich auch Bekannte die mit 1und1 nicht zufrieden sind, darunter sind aber auch solche die z.B. bei Umstellung auf Komplett ihre Fritzbox falsch angeschlossen haben und sich nicht mal die Mühe gemacht haben die gut gemachte 1und1 Instalationsanleitung zu lesen und zu befolgen!
Ich selber bin mit 1und1 umgezogen und habe auf Komplett gewechselt.
In meinen etlichen Jahren als Kunde gab es auch Probleme die es zu lösen galt, aber es waren nicht viele und immer wurde mir geholfen und auch kulant war 1und1 immer, auch bei Kostenrückerstattungen.
Ich war auch so ein T-Com 3000 Rückfallopfer und heute habe ich 14000kb.
Wieso sollte ich zur T-Com zurück?
Und wenn die 3000kb bei der T-Com nur aus Qualitätsgründen sind, warum schaltet T-Com altes ADSL und nicht wie der Rest der Welt ADSL2+ und drosselt diesen dann halt auf z.B. 10000 kb??? Denn mit ADSL2+ ist die Leitungskapazität halt einfach höher!

So long...

mußte mal gesagt werden.

LG Lars
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[1.1.1] niknuk antwortet auf lss-online
15.03.2010 14:10
Benutzer lss-online schrieb:

Ich bin selber seit etlichen Jahren 1und1 Kunde. Ich muß sagen, klar zaubern kann auch 1und1 nicht und Fehler können auch passieren.

Nur ist bei VoIP-Telefonie wie der von 1&1 prinzipbedingt die Zahl der möglichen Fehlerquellen höher. Während ein konventioneller Anschluss eigentlich nur durch eine Leitungsstörung aus der Ruhe gebracht werden kann, gibt es bei VoIP viel mehr mögliche Störquellen: neben der Leitungsstörung (also einer physikalisch defekten Leitung) sind das noch elektromagnetische Leitungsstörungen, ein Ausfall der des VoIP-Adapters, des DSL-Modems, des DSLAMs, des Internet-Einwahlservers, des VoIP-Einwahlservers etc. pp. Auch der Ausfall eines DNS-Servers hat schon mal für eine flächendeckende Telefonstörung bei 1&1, GMX und web.de gesorgt. Konsequenz: obwohl es wesentlich weniger VoIP- als konventionelle Anschlüsse gibt, liest man wesentlich mehr Beschwerden darüber. Und daran wird sich vermutlich so lange nichts ändern, bis man einen besseren und stabileren Übertragungsweg für VoIP-Daten verwendet, z. B. Gigabit-Glasfaser. Die wiederum kann man aber nicht in jede Wohnung legen, also haben Anbieter wie 1&1, die sich alleine auf DSL-Verbindungen verlassen, das Nachsehen.

Habe mal geholfen T-Com DSL einzurichten und habe auch erlebt das die Telekom an alles gedacht hat nur nicht daran das der Kunde auch Zugangsdaten benötigt.

Für T-DSL benötigt man keine Zugangsdaten. Aber du meinst vermutlich T-Online Zugangsdaten. Aber egal: wäre das gleiche bei 1&1 passiert, hätte der Kunde nicht nur keinen Internetzugang gehabt, sondern er hätte auch nicht telefonieren können. Bei der Telekom konnte er wenigstens telefonieren. Gut, dass du mich noch an diese VoIP-Störquelle erinnert hast, die hätte ich beinahe vergessen ;-)

Meinem Bruder habe ich bei seinem Congstar Anschluss geholfen und das eintragen der Zugangsdaten in das vorhandene DSL-Modem war ein grauß (bis ich mal die VoIP Daten zusammen hatte).

Bei einem konventionellen Festnetzanschluss braucht man keine VoIP-Zugangsdaten. Einstöpseln und losquatschen heißt die Devise. Das sollte auch Omma Schulze, die ansonsten mit "die Komputers" nix am Hut hat, ohne fremde Hilfe beherrschen (und schon wieder haben wir eine mögliche VoIP-Störquelle: mangelndes Fachwissen beim Benutzer). Davon abgesehen ist Congstar auch VoIP-Telefonie, es erstaunt mich also nicht, dass du da Probleme hattest.

Und wenn die 3000kb bei der T-Com nur aus Qualitätsgründen sind, warum schaltet T-Com altes ADSL und nicht wie der Rest der Welt ADSL2+ und drosselt diesen dann halt auf z.B. 10000 kb???

Weil die Randbedingungen (speziell der Störpegel) ständig schwanken und demzufolge die Bandbreite laufend angepasst werden müsste. Zwar beherrschen die rate adaptive-ADSL2+-Anschlüsse der T-Konkurrenz die automatische Bandbreitenanpassung, allerdings findet die in der Regel nur beim Verbindungsaufbau statt. Steigt sich der Störpegel bei bestehender Verbindung (z. B. weil jemand in der Nachbarschaft ein schlecht entstörtes Gerät einschaltet oder ein fremder DSL-Anschluss in die eigene Leitung einstreut), bricht die Verbindung weg. T-DSL-Anschlüsse sind dagegen weitgehend immun. Aber auch bei den Anschlüssen der T-Konkurrenz wären DSL-Unterbrechungen nicht weiter schlimm, denn die Verbindung wird ja gleich wieder aufgebaut (mit reduzierter Bandbreite). Wenn du allerdings gerade ein VoIP-Gespräch führst, wird das auch unterbrochen und das kann lästig werden, besonders wenn es öfter passiert.

Aber ich drücke dir die Daumen und wünsche dir, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung bei deinem Anschluss eine Ausnahme macht ;-)

Gruß

niknuk
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[1.1.1.1] lss-online antwortet auf niknuk
15.03.2010 23:09
Benutzer niknuk schrieb:

Aber ich drücke dir die Daumen und wünsche dir, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung bei deinem Anschluss eine Ausnahme macht ;-)

...hast du wenn du im Wald spazieren gehst Angst von einem Baum erschlagen zu werden nur weil da mehr Bäume stehen?


Ich will natürlich keinen ewig gestrigen von seiner Überzeugung abbringen und ihrgend ner alten Omi reicht bestimmt auch der T-Com Analoganschluss.
Aber man muß auch nicht alles schlecht reden!
Deine technischen Argumente kenne ich alle...
und ich würde auch nie behaupten das das alles blödsin ist.
Aber bei mir als Privatmann ist es nicht tragisch wenn einmal im Jahr für 2 Stunden das Telefon nicht geht weil VoIP ausgefallen ist (übrigens auch mancher günstige Alternativanbieter im herkömmlichen Festnetz hat da viel mehr Ausfälle, ich denke da z.B. an den Anbieter den mein Arbeitgeber voreingestellt hat)

Von den 4 deutschlandweiten Netzanbietern verwenden 3 ADSL2+ (QSC, Telefonica, Vodafone) und einer noch bei den meisten Anschlüssen alten ADSL Standart. Scheinbar muß die mehrzahl der Netzanbieter auf dem Holzweg sein!?
Wenn bei diesem letzten Dinosaurier DSL 16000 (also ADSL2+) Probleme macht wirst du auf DSL 3000 runtergestuft (ich hab es schon erlebt).
Wenn z.B. bei Telefonica 16000kb Probleme machen wirst Du halt bei z.B. bei 10000-12000 kb gedrosselt und hast denn gleichen Efeckt wie die Telekom mit ihrer Rückstufung auf 3000kb.

Und mal noch zum Schluss angemerkt, was passiert bei T-Com ADSL 3000 wenn durch vorrübergehene Störung nur 2999 kb möglich sind?

Richtig, es läuft gar nichts mehr und nach einem Hotline Anruf darfst du dich auf DSL 2000 freuen ;-)


Und bei ADSL2+?

Da hast du nach 10 Sekunden wieder Netz mit ein paar kb weniger.
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[1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf lss-online
16.03.2010 00:09
Benutzer lss-online schrieb:

...hast du wenn du im Wald spazieren gehst Angst von einem Baum erschlagen zu werden nur weil da mehr Bäume stehen?

Nein, denn die Bäume im Wald stellen im Gegensatz zu VoIP via DSL eine ausgereifte, stabile Lösung dar ;-) Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit, von einem Baum erschlagen zu werden, im Wald deutlich größer als in der Wüste. Ich gehe aber trotzdem lieber im Wald spazieren als in der Wüste ;-)

Aber bei mir als Privatmann ist es nicht tragisch wenn einmal im Jahr für 2 Stunden das Telefon nicht geht weil VoIP ausgefallen ist

2 Stunden Ausfall im Jahr würden mich auch nicht weiter stören. Viel lästiger fände ich andere Nebenerscheinungen von VoIP-Anschlüssen wie z. B. Echos, verschluckte Silben, Rauschen, Verzerrungen oder auch Beeinträchtigungen von Sprachverbindungen durch parallele Downloads. Sicher sind derartige Störungen nicht die Regel, aber wer aufmerksam die Beiträge in den Anbieterforen studiert, stellt schnell fest, dass sich überwiegend Inhaber von VoIP-Anschlüssen über derartige Probleme beklagen, während sie bei Inhabern von konventionellen Festnetzanschlüssen nahezu unbekannt sind (und das obwohl es wesentlich mehr davon gibt). Man muss also davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit seinem Anschluss Probleme zu bekommen, bei VoIP-Anschüssen sehr viel höher ist als bei Festnetzanschlüssen (sie ist auch höher, als im Wald vom Baum erschlagen zu werden ;-)). Und wenn solche Probleme auftreten, dann in der Regel nicht nur vorübergehend. Ursache dafür ist aber nicht VoIP, sondern die Art der Umsetzung. In Unternehmensnetzen mit Bandbreiten von 100 MBit/s oder mehr und Latenzzeiten von unter 10 msec funktioniert VoIP in der Regel prima. Leider lassen sich vergleichbar günstige Bedingungen über eine DSL-Verbindung und einen Internet-Backbone nur sehr schwer realisieren, deswegen funktioniert VoIP bei 1&1 und Konsorten weit weniger gut.

Von den 4 deutschlandweiten Netzanbietern verwenden 3 ADSL2+ (QSC, Telefonica, Vodafone) und einer noch bei den meisten Anschlüssen alten ADSL Standart. Scheinbar muß die mehrzahl der Netzanbieter auf dem Holzweg sein!?

Auf dem Holzweg nicht unbedingt, aber auch hier gilt: Gejammer über instabile Verbindungen kommt in der Regel von Kunden der Telekom-Konkurrenten. Von Kunden mit Telekom-DSL liest man derartige Beschwerden wesentlich seltener, obwohl die viel zahlreicher sind als die Kunden aller anderen DSL-Anbieter zusammen. Telekom-Kunden jammern dafür häufiger über zu langsame DSL-Anschlüsse. Aber man kann eben nicht alles auf einmal haben ;-)

Und mal noch zum Schluss angemerkt, was passiert bei T-Com ADSL 3000 wenn durch vorrübergehene Störung nur 2999 kb möglich sind?
Richtig, es läuft gar nichts mehr und nach einem Hotline Anruf darfst du dich auf DSL 2000 freuen ;-)

Wenn die Telekom feststellt, dass die Störung nur vorübergehend ist, dann wird man nicht zurückgestuft. Störungen, die einen T-DSL-Anschluss aus der Ruhe bringen, müssen auch so gravierend sein, dass sie jeder T-echniker sofort als außergewöhnliches Ereignis ansieht und zuerst nach den Ursachen forscht, bevor er den Anschluss drosselt. Es sei denn, man hat das Pech, nicht direkt bei der Telekom Kunde zu sein, sondern Kunde eines Telekom-Resellers. Die werden schon mal kurzerhand runtergestuft, damit man dafür einem eigenen Kunden schnelleres DSL schalten kann.

Davon abgesehen sind in vielen Gebieten, in denen die Telekom maximal DSL 3000 oder gar nur 2000 schaltet, in der Regel gar keine Konkurrenzanbieter verfügbar oder es gibt auch die Konkurrenzanschlüsse nur auf Basis von Telekom-DSL. Da stellt sich dann die Frage überhaupt nicht, was die Telekom für Anschlüsse schaltet, denn Alternativen sind sowieso nicht verfügbar.

Gruß

niknuk

P.S.: ich habe übrigens einen echten, konventionellen ISDN-Anschluss, der in den letzten 10 Jahren noch nie ausgefallen ist und der auch keines der anderen VoIP-typischen Wehwehchen kennt. Dazu habe ich das "moderne" rate adaptive ADSL2+ mit (realen) 16000 kbit/s. Seit ca. 4 Jahren kommt das alles aber nicht mehr von der Telekom. Daher zahle ich auch keine Telekom-Preise mehr, sondern nur noch ungefähr so viel wie ein 1&1-Kunde für einen vergleichbaren NGN-Anschluss. Wenn echtes Festnetz deutlich teurer ist als NGN, dann kann ich verstehen, wenn die Leute sparen wollen und zu NGN greifen. Sobald echtes Festnetz aber zum gleichen Preis zu haben ist wie NGN, dann muss ich nicht mehr lange überlegen.
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[1.1.1.1.1.1] ippel antwortet auf niknuk
16.03.2010 07:06
Benutzer niknuk schrieb:
Viel lästiger fände ich andere Nebenerscheinungen von VoIP-Anschlüssen wie z. B. Echos, verschluckte Silben, Rauschen, Verzerrungen oder auch Beeinträchtigungen von Sprachverbindungen durch parallele Downloads. Sicher sind derartige Störungen nicht die Regel,

Eben, ist sind Ausnahmen. Durch Traffic-Shaping werden heute keine VoIP-Gespräche mehr durch Downloads beeinträchtigt.

Telekom-Kunden jammern dafür häufiger über zu langsame DSL-Anschlüsse. Aber man kann eben nicht alles auf einmal haben ;-)

Vergiß nicht die weit höheren Preise zu erwähnen.

Davon abgesehen sind in vielen Gebieten, in denen die Telekom maximal DSL 3000 oder gar nur 2000 schaltet, in der Regel gar keine Konkurrenzanbieter verfügbar oder es gibt auch die Konkurrenzanschlüsse nur auf Basis von Telekom-DSL.

Ich wohne mitten in der Stadt. Die Telekom hätte nur DSL 6000 geschaltet. Laut Routermessung hätte die Leitung auch tatsächlich nicht viel mehr hergegeben. Jetzt bin ich bei 1&1 (Vodafone) und habe eine stabile 12-13 MBit-Verbindung. Oh, hatte ich erwähnt, daß 40 % weniger zahle und mehr Zusatzleistungen habe?

Ippel
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[1.1.1.2] ippel antwortet auf niknuk
16.03.2010 07:00
Benutzer niknuk schrieb:
neben der Leitungsstörung (also einer physikalisch defekten Leitung) sind das noch elektromagnetische Leitungsstörungen, ein Ausfall der des VoIP-Adapters, des DSL-Modems, des DSLAMs, des Internet-Einwahlservers, des VoIP-Einwahlservers etc. pp.

Na dann wollen wir mal bei normaler ISDN-Telefonie schauen:
Der NTBA kann ausfallen, das Kabel defekt sein, das Gegenstück in der VST kann spinnen, die Router für die digitale Signalübertragung können gestört sein etc. pp.

Auch der Ausfall eines DNS-Servers hat schon mal für eine flächendeckende Telefonstörung bei 1&1, GMX und web.de gesorgt.

Was man ggf. durch Auswahl eines anderen DNS-Servers schnell beheben kann.

Bei einem konventionellen Festnetzanschluss braucht man keine VoIP-Zugangsdaten. Einstöpseln und losquatschen heißt die Devise. Das sollte auch Omma Schulze, die ansonsten mit "die Komputers" nix am Hut hat, ohne fremde Hilfe beherrschen (und schon wieder haben wir eine mögliche VoIP-Störquelle: mangelndes Fachwissen beim Benutzer).

Bei 1&1 gibt es den Startcode: Einstöpseln, einen Code eingeben, fertig.

Wenn du allerdings gerade ein VoIP-Gespräch führst, wird das auch unterbrochen und das kann lästig werden, besonders wenn es öfter passiert.

Klar, dann kann ich in meinem Router einstellen, daß er sich gleich mit niedrigerer Geschwindigkeit verbindet und so die Verbindung stabil ist. Aber das entscheide ich bzw. mein Router, nicht mein Anbieter.

Ippel
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[1.2] ippel antwortet auf niknuk
16.03.2010 06:53
Benutzer niknuk schrieb:
Zwar hätte die Umstellung 60 Euro gekostet, aber das wäre dann eben Lehrgeld gewesen.

Also wenn mich ein Anbieter, noch dazu ein (Ex-)Monopolunternehmen "belehren" will, bin ich die längste Zeit deren Kunde gewesen.

Bei einer bis zum Stehkragen ausgereizten DSL-Leitung und einer davon abhängigen Telefonie ist das sogar sehr wahrscheinlich.

Was sollen solche wolkigen Formulierungen? Das DSL-Modem verbindet sich immer mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit (Rate adaptive), genau wie damals mit dem Wählmodem. Je nach Router kann man sogar die Verbindungsparameter und damit die Fehlerschwelle individuell einstellen. All das bietet die Telekom bisher nicht oder fängt erst damit an.

Die Telekom hat die Leitung dagegen nie bis zum Anschlag ausgereizt (daher die niedrigere DSL-Geschwindigkeit) und außerdem war die Telefonie von DSL komplett unabhängig. Man kann also auch dann noch telefonieren, wenn DSL mal ausfällt. Das ist bei 1&1 nicht möglich.

Korrekt. Man bekommt eine in den meisten Fällen niedrigere Geschwindigkeit und potentiell ein paar weniger Telefoniefehler. Dafür bezahlt man deutlichst mehr. Auch die restlichen Dreingaben bei den Tarifen der Konkurrenz sind weit besser. Das verteuert umgerechnet den Telekompreis nochmals.
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[1.2.1] niknuk antwortet auf ippel
16.03.2010 07:46
Benutzer ippel schrieb:

Also wenn mich ein Anbieter, noch dazu ein (Ex-)Monopolunternehmen "belehren" will, bin ich die längste Zeit deren Kunde gewesen.

Die wollen dich nicht belehren. Du sollst selber etwas lernen, nämlich ein sog. "mündiger Verbraucher" zu sein.

Bei einer bis zum Stehkragen ausgereizten DSL-Leitung und einer davon abhängigen Telefonie ist das sogar sehr wahrscheinlich.

Was sollen solche wolkigen Formulierungen? Das DSL-Modem verbindet sich immer mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit (Rate adaptive), genau wie damals mit dem Wählmodem.

Nein, das tut es nicht immer, sondern nur beim Verbindungsaufbau. Steigt bei bestehender Verbindung der Störpegel, wird die Datenrate nicht angepasst. Daher kann es sein, dass die Verbindung abbricht. Zwar wird sie unmittelbar danach mit entsprechend reduzierter Bandbreite wieder aufgebaut, aber ein evtl. in diesem Moment geführtes VoIP-Gespräch wird dann ebenfalls unterbrochen.

Theoretisch ist es zwar möglich, die Datenrate auch bei bestehender Verbindung an die Leitungsqualität anzupassen (Seamless Rate Adaption), diese Technik unterstützt aber so gut wie kein DSL-Anbieter in Deutschland.

Je nach Router kann man sogar die Verbindungsparameter und damit die Fehlerschwelle individuell einstellen.

Du kannst aber nicht Nachbars schlecht entstörten Staubsauger oder die ganzen anderen DSL-Anschlüsse in deiner Umgebung an deiner Fritzbox individuell einstellen.

All das bietet die Telekom bisher nicht oder fängt erst damit an.

Die Telekom bietet schon seit Jahren rate adaptive ADSL2+, und zwar bei allen DSL-Anschlüssen mit mehr als 6 MBit/s. Außerdem bietet die Telekom etwas, das bisher kein anderer bietet: nämlich VDSL. Also hack mal nicht so auf der Telekom rum. Die wissen schon, was sie tun, zumindest technisch.

Korrekt. Man bekommt eine in den meisten Fällen niedrigere Geschwindigkeit und potentiell ein paar weniger Telefoniefehler. Dafür bezahlt man deutlichst mehr.

Bei der Telekom vielleicht, ja. Bei manchen Telekom-Konkurrenten bekommt man aber dieselbe Technik (also echtes Festnetz plus rate adaptive ADSL2+) für deutlich weniger Geld als bei der Telekom. Und wo ein solcher Anbieter verfügbar ist, würde zumindest ich an einen VoIP-Anschluss keinen müden Gedanken mehr verschwenden.

Gruß

niknuk
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[2] Beschder antwortet auf Firstservice
16.03.2010 08:38
tag lieber neuling,

leider kann ich über dein posting nur schmunzeln. wenn du jedoch glücklich bist, dann bin ich das auch.

gruss
beschder