Hi,
bin neu hier im Forum.
Mir fällt auf, dass die Berichterstattung hier recht einseitig negativ gegenüber faircom zu sein scheint.
So wie ich das Geschäftsmodell von faircom verstanden habe, wird hier ein großer Teil der von den TK-Unternehmen erhaltenen Provisionen an den Kunden weitergegeben, die Marge von faircom selbst scheint recht niedrig zu sein.
Als Problem wird hier die Rückforderung von faircom aus Quam-Verträgen gesehen. So wie ich mir den Sachverhalt aus den Forumbeiträgen zusammenreime, hat faircom hier Einmalzahlungen aus von quam erhaltenen Provisionszahlungen geleistet. quam hat nach der Einstellung ihres Service die Provisionszahlungen von faircom teilweise zurückgefordert und faircom möchte jetzt wiederum einen Teil der Einmalzahlungen von den Kunden zurück. Das scheint an sich nur fair zu sein - schließlich fallen bei den Kunden nach der Einstellung des Service auch keine weiteren Grundgebühren an und man scheint das erhaltene Handy behalten zu können. Für diesen Ausfall ist doch an sich quam und nicht faircom verantwortlich. Da faircom durch die Vermittlung nur eine verhältnismäßig niedrige Marge erhält, würde faircom ohne die Rückforderung der Einmalzahlungen finanziell relativ stark belastet werden.
Weiterhin scheint es, teilweise durch die quam-Geschichte, vielleicht teilweise aber auch durch das dynamische Wachstum und den damit ansteigenden Working Capital-Bedarf bei faircom zu Liquiditätsengpässen gekommen zu sein, einigen Beiträgen hier im Forum zufolge (einige User berichteten über stornierte oder nicht eingelöste Schecks über Einmalzahlungen). Es ist hier für einen Außenstehenden sehr schwierig zu beurteilen, ob es sich hier nur um eine vorübergehende Liquiditätsstockung handelt oder ob ein Liquiditätsgleichgewicht nicht wieder hergestellt werden kann. Sofern die neue Premiere-Aktion allerdings durchkalkuliert ist und Premiere und Talkline die Provisionszahlungen fristgerecht leisten, dürfte wieder einiges an Liquidität verfügbar sein.
Ich denke dass alle faircom-Kunden davon profitieren würden, wenn es faircom schafft, über diese vielleicht recht kurze Phase der Liquiditätsstockungen hinwegzukommen. Von einigen Personen hier im Forum wurden Vokabeln wie Rechtsanwalt, Rechtsschutzversicherungen oder Antrag auf Insolvenz benutzt. Ich halte derartige Beiträge nicht für besonders sinnvoll. Falls tatsächlich ein Insolvenzgrund vorliegen sollte, ist die Einschaltung eines Rechtsanwalts zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin zu spät. Falls jedoch eine reelle Chance besteht, dass faircom durch die Premiere-Aktion über die Problemphase hinwegkommt, wäre es eigentlich sinnvoller, das Unternehmen nicht mit negativer PR zu belasten - falls tatsächlich ein Insolvenzverfahren eröffnet werden sollte, profitiert davon keiner der faircom - Kunden. Dann wird nur noch abgewickelt - die Kosten des Verfahrens zehren dann häufig das geringe verbliebene Vermögen auf.
MfG,
Carsten.
Benutzer cerberus schrieb:
2. Die faircom GmbH & Co. KG ist weder "zahlungsunfähig" noch "zahlungsunwillig" noch vor einer Insolvenz oder einem "Konkurs". Es ist absurd, das Geltendmachen eines Rechtsanspruches zu einer bestimmten Zeit als Reaktion auf Liquiditätsmangel zu deuten. Offenbar scheinen die betreffenden User und auch Redakteure eine überaus einseitige Phantasie zu haben. Es mutet beinahe so an, als möchte man einen der erfolgreichsten Internetanbieter der Branche mit Macht zu einem "schwarzen Schaf" abstempeln - hier fehlen jedliche Grundlagen. Einiges Ergebnis solcher Verbreitungen ist vermeidbare Mehrarbeit für die betreffenden Abteilungen hier sowie eine Verunsicherung der Verbraucher.
Hier werden doch wieder Tatsachen vedreht.Sie verunsichern doch die Verbraucher selber, indem sie Rückforderungen stellen deren Rechtmässigkeit so gut wie nicht vorhanden ist und versprochene Zahlungen sporadisch bzw. unpünktlich erfolgen. Sie drohen jedem der ihre Forderungen nicht zu ihrer Zufriedenheit nachkommt mit Klage.Sie wollen sich nicht an gegebene rechtliche Abläufe halten.Das Recht gilt für sie genau so wie für uns Kunden.Ihre Fima ist ein schwarzes Schaf,durch Sie. Ich wollte dieses Jahr meine Advo-Card auslaufen lassen, aber
weil es Firmen wie ihre gibt, bleibt wohl ein RSV unverzichtbar.