Benutzer J.Malberg schrieb:
Ich glaube, wie so manches jetzt läuft haben wir uns alle die Liberalisierung seit 1998 wohl kaum vorgestellt.....
Sorry!
Aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser die Klappe halten.
Dann fange DU gleich mal damit an!
Die A r t, wie die Lib. vollzogen wurde ist eine mittlere Katastrophe mit der wir jetzt alle leben müssen.
Ein besserer Weg wäre folgender gewesen:
Aus der guten alten Telekom einen reinen Grosshändler zu machen, der sein komplettes Netz zu gleichen Konditionen an alle Telkos vermieten muss. ( das die Telekom dann eine neue Firma zusätzlich aufgemacht hätte um bei den Endkunden mitzumischen wäre ja o.k. gewesen). Die Kontrolle dafür hätte die RegTp übernehmen müssen. Die Gebühren hätte so sein müssen, daß die Telekom genug Gewinn erwirtschaftet um in einen Netzausbau zu investieren und gleichzeitig die Preise für die Endkunden kräftig sinken.
Es wäre uns dann auch der Irrsinn erspart geblieben, daß Arcor und Brcor und Crcor die Straßen aufreissen und parallel ihre Leitungen in den Boden legen. Wozu? Eine Leitung in jede Wohnung reicht. Es wäre wohl sinnvoller das "gesparte Geld" in Gegenden zu investieren, die etwas abseits liegen und das Buddeln etwas mehr kostet.
Mich wundert es nicht, daß bei der jetztigen Lib. die Telekom nicht mehr gross investiert... wozu auch?
Und das ist das, weshalb ich der Meinung bin, daß die Lib. in der Art, wie sie vollzogen wurde kräftig in Hose gegegangen ist.
Der Kunden hat bereits durch die Liberalisierung deutlich profitiert obwohl man der Telekom noch nicht mal weh getan hat.
Vor der Öffnung des TK-Marktes kostete ein Gespräch von Duisburg nach Essen 60 Pf./Minute (ca. 31 Ct.) heute heulen da Leute um 0,2 Ct./Minute die mal einfach per Call-by-Call / PreSelection umgehen kann. (Wenn Leute do doof sind Call-by-Call / PreSelection zu nutzen, ist dass nicht das Prob.
der Liberalisierung).
Heute bekommt man eine echte DSL-Flatrate für 10,00 € Monat.
Also, die Liberalisierung war das beste was den Telefonkunden passieren konnte, schade das die Liberalisierung nur so halbherzig war und man der Telekom nicht richtig weh getan hat.