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unverschämte Argumentation


29.10.2004 18:44 - Gestartet von koelli
Also sonst bin ich ja nicht gerade auf der Seite der Telekom. Aber wie die Privatanbieter jetzt verwundert gegen die Kostenweitergabe wettern, schlägt ja dem Faß den Boden aus! Wer wollte denn unbedingt höhere Interconnection-Gebühren? Und dann wundern sich die Stadtnetzbetreiber, dass den Aufpreis die Kunden zahlen müssen...Ein Grund mehr (neben dem fehlenden Call-by-Call) wieder zurück zur Telekom zu wechseln und dort nur die Grundgebühr zu zahlen!
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[1] Kaepsele antwortet auf koelli
29.10.2004 20:08
Benutzer koelli schrieb:
Also sonst bin ich ja nicht gerade auf der Seite der Telekom. Aber wie die Privatanbieter jetzt verwundert gegen die Kostenweitergabe wettern, schlägt ja dem Faß den Boden aus! Wer wollte denn unbedingt höhere Interconnection-Gebühren? Und dann wundern sich die Stadtnetzbetreiber, dass den Aufpreis die Kunden zahlen müssen...Ein Grund mehr (neben dem fehlenden Call-by-Call) wieder zurück zur Telekom zu wechseln und dort nur die Grundgebühr zu zahlen!

Es gibt m.E. genug Möglichkeiten auf alternative Anbieter auszuweichen. Telekom-Kunden können dies per Call-By-Call. Viele können auch den Anbieter komplett wechseln. Es gibt für viele genug Alternativen z.B. o2, Arcor, Kabelnetzbetreiber, Stadtnetzbetreiber oder VoIP. Viel schlimmer finde ich die Interconnection-Gebühren der Mobilfunkbetreiber. Das hat für mich eher mit Wegezoll zu tun, während die Stadtnetzbetreiber Ihre Infrastruktur noch ausbauen müssen.

Mfg
Kaepsele
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[2] fb antwortet auf koelli
30.10.2004 09:32
Benutzer koelli schrieb:
Also sonst bin ich ja nicht gerade auf der Seite der Telekom. Aber wie die Privatanbieter jetzt verwundert gegen die Kostenweitergabe wettern, schlägt ja dem Faß den Boden aus! Wer wollte denn unbedingt höhere Interconnection-Gebühren? Und dann wundern sich die Stadtnetzbetreiber, dass den Aufpreis die Kunden zahlen müssen...Ein Grund mehr (neben dem fehlenden Call-by-Call) wieder zurück zur Telekom zu wechseln und dort nur die Grundgebühr zu zahlen!

Vollste Zustimmung. Hier sorgen ausschließlich die Stadtnetzbetreiber für die erhöhten Preise, aber die Telekom soll schuld sein, daß die Kunden die erhöhten Preise, die von den Stadtnetzbetreibern verlangt werden, bezahlt werden müssen? Bei so einer grotesken Argumentation, schlägt's doch echt 13.

Warum handeln die Stadtnetzbetreiber nicht wenigstens fair, wenn es dann schon höhere Preise sein sollen, und schlagen diese Zusatzgebühr anstatt auf IC-Gebühr bei den eigenen Anschlußinhabern drauf? Wer beim Stadtnetzbetreiber ist, soll halt die 0.2 Cent bei allen eingehenden Anrufen, die aus Richtung T-Com kommen, bezahlen. Das wäre fair nach dem Verursacherprinzip, dann sieht wenigstens auch jeder potentielle Stadtnetzkunde gleich, wer hier der Verursacher der erhöhten Kosten ist.

Die Mobilfunkanbieter können sich dann gleich mit dran hängen und anstatt hoher IC-Gebühr die Airtime vom Mobilfunkanschlußinhaber verlangen bei eingehenden Anrufen, so wie das beispielsweise in den USA üblich ist. Dann fallen auch diese ganzen grotesken Tarifkonstruktionen wie Easy-Money, die ja auch nur deswegen möglich sind, weil O2 höhere IC-Gebühren verlangt als andere Mobilfunknetzbetreiber (und die Kunden von O2 sind zu d*mlich es zu merken).

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft, und wer meint, der Terminierung von Gesprächen müßte extra bepreist werden, der soll sich das bitteschön bei den eigenen Kunden holen. Nur so kann bei diesen Preisen auch mal wirklich Wettbewerb entstehen.
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[2.1] hansi antwortet auf fb
30.10.2004 10:33
Benutzer fb schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Also sonst bin ich ja nicht gerade auf der Seite der Telekom.
Aber wie die Privatanbieter jetzt verwundert gegen die Kostenweitergabe wettern, schlägt ja dem Faß den Boden aus! Wer
wollte denn unbedingt höhere Interconnection-Gebühren? Und dann wundern sich die Stadtnetzbetreiber, dass den Aufpreis die Kunden zahlen müssen...Ein Grund mehr (neben dem fehlenden Call-by-Call) wieder zurück zur Telekom zu wechseln und dort nur die Grundgebühr zu zahlen!

Vollste Zustimmung. Hier sorgen ausschließlich die Stadtnetzbetreiber für die erhöhten Preise, aber die Telekom soll schuld sein, daß die Kunden die erhöhten Preise, die von den Stadtnetzbetreibern verlangt werden, bezahlt werden müssen? Bei so einer grotesken Argumentation, schlägt's doch echt 13.

Warum handeln die Stadtnetzbetreiber nicht wenigstens fair, wenn es dann schon höhere Preise sein sollen, und schlagen diese Zusatzgebühr anstatt auf IC-Gebühr bei den eigenen Anschlußinhabern drauf? Wer beim Stadtnetzbetreiber ist, soll halt die 0.2 Cent bei allen eingehenden Anrufen, die aus Richtung T-Com kommen, bezahlen. Das wäre fair nach dem Verursacherprinzip, dann sieht wenigstens auch jeder potentielle Stadtnetzkunde gleich, wer hier der Verursacher der erhöhten Kosten ist.

Die Mobilfunkanbieter können sich dann gleich mit dran hängen und anstatt hoher IC-Gebühr die Airtime vom Mobilfunkanschlußinhaber verlangen bei eingehenden Anrufen, so wie das beispielsweise in den USA üblich ist. Dann fallen auch diese ganzen grotesken Tarifkonstruktionen wie Easy-Money, die ja auch nur deswegen möglich sind, weil O2 höhere IC-Gebühren verlangt als andere Mobilfunknetzbetreiber (und die Kunden von O2 sind zu d*mlich es zu merken).

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft, und wer meint, der Terminierung von Gesprächen müßte extra bepreist werden, der soll sich das bitteschön bei den eigenen Kunden holen. Nur so kann bei diesen Preisen auch mal wirklich Wettbewerb entstehen.

Hallo!

Oder die Mobilfunknetzbetreiber werden verpflichtet zu jeder SIM-Karte eine Festnetznummer zur Verfügung zu stellen, dann müssen ankommende Gespräche vom Gesprächsempfänger bezahlt werden. Da sind die Preise für ankommende Gespräche genauso ein wichtiger Tarifbestandteil wie die Preise für abgehende Gespräche. Man könnte auch einfach die Mobilfunknummern (015..., 016..., 017...) per Gesetz in der Tarifierung aus allen Netzen den Festnetznummern gleich setzen, es darf keine Preisunterschiede für Gespräche zu Fesnetznummern (Ferngespräch) und zu Mobilfunknummern mehr geben. Die IC-Gebühren zu Festnetznummern und Mobilfunknummern müssen gleich hoch sein. Dann ist sicherlich Wettbewerb möglich.

Gruß Hans
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[2.1.1] RE: unverschämte Argumentation (Nachtrag)
hansi antwortet auf hansi
30.10.2004 10:35
Benutzer hansi schrieb:
Benutzer fb schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Also sonst bin ich ja nicht gerade auf der Seite der Telekom.
Aber wie die Privatanbieter jetzt verwundert gegen die Kostenweitergabe wettern, schlägt ja dem Faß den Boden aus! Wer
wollte denn unbedingt höhere Interconnection-Gebühren? Und dann wundern sich die Stadtnetzbetreiber, dass den Aufpreis die Kunden zahlen müssen...Ein Grund mehr (neben dem fehlenden Call-by-Call) wieder zurück zur Telekom zu wechseln und dort nur die Grundgebühr zu zahlen!

Vollste Zustimmung. Hier sorgen ausschließlich die Stadtnetzbetreiber für die erhöhten Preise, aber die Telekom soll schuld sein, daß die Kunden die erhöhten Preise, die von den Stadtnetzbetreibern verlangt werden, bezahlt werden müssen?
Bei so einer grotesken Argumentation, schlägt's doch echt 13.

Warum handeln die Stadtnetzbetreiber nicht wenigstens fair, wenn es dann schon höhere Preise sein sollen, und schlagen diese Zusatzgebühr anstatt auf IC-Gebühr bei den eigenen Anschlußinhabern drauf? Wer beim Stadtnetzbetreiber ist, soll halt die 0.2 Cent bei allen eingehenden Anrufen, die aus Richtung T-Com kommen, bezahlen. Das wäre fair nach dem Verursacherprinzip, dann sieht wenigstens auch jeder potentielle Stadtnetzkunde gleich, wer hier der Verursacher der
erhöhten Kosten ist.

Die Mobilfunkanbieter können sich dann gleich mit dran hängen und anstatt hoher IC-Gebühr die Airtime vom Mobilfunkanschlußinhaber verlangen bei eingehenden Anrufen, so wie das beispielsweise in den USA üblich ist. Dann fallen auch diese ganzen grotesken Tarifkonstruktionen wie Easy-Money, die ja auch nur deswegen möglich sind, weil O2 höhere IC-Gebühren verlangt als andere Mobilfunknetzbetreiber (und die Kunden von
O2 sind zu d*mlich es zu merken).

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft, und wer meint,
der Terminierung von Gesprächen müßte extra bepreist werden,
der soll sich das bitteschön bei den eigenen Kunden holen.
Nur so kann bei diesen Preisen auch mal wirklich Wettbewerb entstehen.

Hallo!

Oder die Mobilfunknetzbetreiber werden verpflichtet zu jeder SIM-Karte eine Festnetznummer zur Verfügung zu stellen, dann müssen ankommende Gespräche vom Gesprächsempfänger bezahlt werden. Da sind die Preise für ankommende Gespräche genauso ein wichtiger Tarifbestandteil wie die Preise für abgehende Gespräche. Man könnte auch einfach die Mobilfunknummern (015..., 016..., 017...) per Gesetz in der Tarifierung aus allen Netzen den Festnetznummern gleich setzen, es darf keine Preisunterschiede für Gespräche zu Fesnetznummern (Ferngespräch) und zu Mobilfunknummern mehr geben. Die IC-Gebühren zu Festnetznummern und Mobilfunknummern müssen gleich hoch sein. Dann ist sicherlich Wettbewerb möglich.

Gruß Hans

Besser noch, IC-Gebühren müssen in allen Netzen (Mobil, Fest) völlig abgeschafft werden, wie oben schon geschrieben.
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[2.2] Hadraniel antwortet auf fb
30.10.2004 17:15
Die Mobilfunkanbieter können sich dann gleich mit dran hängen und anstatt hoher IC-Gebühr die Airtime vom Mobilfunkanschlußinhaber verlangen bei eingehenden Anrufen, so wie das beispielsweise in den USA üblich ist.
.. oder auch in China. Aber welcher Kunde zahlt denn dafür, angerufen zu werden? Nach der Konditionierung der letzten 10 Jahre ist sowas hierzulande undenkbar.

Außerdem funktioniert das in den USA und China auch nur, weil entsprechend hohe Airtime-Kontingente in den Grundgebühren enthalten sind.

Wer würde hier denn noch ein Mobiltelefon nutzen, wenn er für eingehende Anrufe 15ct/min und mehr zahlen müsste?

Dann fallen auch diese ganzen grotesken Tarifkonstruktionen wie Easy-Money, die ja auch nur deswegen möglich sind, weil O2 höhere IC-Gebühren verlangt als andere Mobilfunknetzbetreiber (und die Kunden von O2 sind zu d*mlich es zu merken).
Unsinn. Die IC-Gebühren für die E-Netze liegen nur marginal höher als die der D-Netze, afair bei rund 16 cent gegen über 14 cent.

Daß sich dies für den Endkunden anders darstellt, weil die D-Netze für Anrufe in E-Netze gleich 10 cent Aufschlag erheben, ist imho ein lange überfälliger Fall fürs Kartellamt.

T-Mobil bietet übrigens auch so einen "Easy-Money"-Dienst an.

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft
Klasse Idee. Womit sollen die Mobilfunker dann bitte ihre weggebrochenen Einnahmen (grob geschätzt 40%) kompensieren? Telefonate noch teurer? GPRS-Tarife erhöhen? UMTS teurer machen?
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[2.2.1] hansi antwortet auf Hadraniel
30.10.2004 17:52
Benutzer Hadraniel schrieb:
Die Mobilfunkanbieter können sich dann gleich mit dran hängen und anstatt hoher IC-Gebühr die Airtime vom Mobilfunkanschlußinhaber verlangen bei eingehenden Anrufen, so wie das beispielsweise in den USA üblich ist.
.. oder auch in China. Aber welcher Kunde zahlt denn dafür, angerufen zu werden? Nach der Konditionierung der letzten 10 Jahre ist sowas hierzulande undenkbar.

Außerdem funktioniert das in den USA und China auch nur, weil entsprechend hohe Airtime-Kontingente in den Grundgebühren enthalten sind.
Eben, könnten in 30,- € Grundgebühr (Professional XL) nicht auch ein paar Stunden abgehend und ankommend enthalten sein?

Wer würde hier denn noch ein Mobiltelefon nutzen, wenn er für eingehende Anrufe 15ct/min und mehr zahlen müsste?
15,- Cent je Minute sind natürlich zu happig. Wie wäre es mit 3 Cent je Minute?

Dann fallen auch diese ganzen grotesken Tarifkonstruktionen wie Easy-Money, die ja auch nur deswegen möglich sind, weil O2 höhere IC-Gebühren verlangt als andere Mobilfunknetzbetreiber (und die Kunden von O2 sind zu d*mlich es zu merken).
Unsinn. Die IC-Gebühren für die E-Netze liegen nur marginal höher als die der D-Netze, afair bei rund 16 cent gegen über 14 cent.
Ob es 0,14 oder 0,16 € je Minute sind ist relativ egal, beides ist viel zu viel.

Daß sich dies für den Endkunden anders darstellt, weil die D-Netze für Anrufe in E-Netze gleich 10 cent Aufschlag erheben, ist imho ein lange überfälliger Fall fürs Kartellamt.

T-Mobil bietet übrigens auch so einen "Easy-Money"-Dienst an.

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft
Klasse Idee. Womit sollen die Mobilfunker dann bitte ihre weggebrochenen Einnahmen (grob geschätzt 40%) kompensieren? Telefonate noch teurer? GPRS-Tarife erhöhen? UMTS teurer machen?
Ordentliche Gesprächspreise (einschließlich günstigen Takt), niedrige Grundgbühr, niedrigere SMS-Preise und günstige Datenpreise für Vielnutzer.
Dafür keinerlei Handysubventionen und recht hohe Mindestumsätze.
Warum gibt es eigentlich keine wirklich günstigen Gesprächspreise netzintern?

Mit folgendem Beispiel wären viele (auch ich) schon zufrieden:
keine Grundgebühr; Mindestumsatz = 40,- €; 10-Sekundentakt
==> Festnetz/netzintern & Mailbox = 0,10 € je Minute
ankommende Gespräche (Festnetznummer) = 0,10 € je Minute
==> Fremdnetze = 0,30 € je Minute
SMS = 0,10 €
UMTS-Internet = 5,- € je 100 MB (Takt = 1KB)
Keinerlei Handysubvention, keinerlei Startguthaben usw.
Das wäre sicherlich für die Netzbetreiber und für die Kunden als Festnetzersatz von Vorteil, man will ja nichts geschenkt haben. Das sollte auch mit den aktuellen IC-Gebühren mnöglich sein! Der Mindestumsatz müsste für Gespräche, SMS und Datenübertragung gelten. Für Familien müsste der Mindestumsatz anteilig natürlich niedriger werden.

Gruß Hans
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[2.2.1.1] hansi antwortet auf hansi
30.10.2004 18:04
Für eigentlich ganz normale Tarife fallen in Deutschland exorbitante Grundgebühren an, zum Beispiel bekommt man beim Professional XL für monatlich satte 30,- € keine Inklusivleistungen.
Das wäre es doch schon:
Beim Professional XL anstatt 30,- € Grundgebühr 40,- € Mindestumsatz, natürlich keinerlei Handysubventionen. Mir kann niemand erzählen daß da E-Plus keinen ordentlichen Gewinn machen würde.
Diese Handyabzocker haben erhebliche Schuld an den hohen Gesprächspreisen und Grundgebühren!
Da müssten 2 mal Mindestumsatz angesammelt werden dürfen (Urlau, Krankheit usw).

Gruß Hans
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[2.2.1.1.1] RE: unverschämte Argumentation (Nachtrag)
hansi antwortet auf hansi
30.10.2004 18:08
Ob mit aktuellen, niedrigeren oder ohne IC-Gebühren, Mobilfunk müsste deutlich billiger werden.

Gruß Hans
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[2.2.1.2] Hadraniel antwortet auf hansi
30.10.2004 20:38
Dein Wunschtarif, die Abschaffung von Handysubventionen und auch das hier ...
Das wäre sicherlich für die Netzbetreiber und für die Kunden als Festnetzersatz von Vorteil
.. die Substitution des Festnetzes durch den Mobilfunk
- das ist alles schon tausendmal ausführlich durchgekaut und gefordert worden. Im Telefon-Treff wirst Du unzählige Beitrage dieser Art finden.

Ja, die Zukunft sollte sein: Sprachtelefonie Mobilfunk. Schmalband-Datenfunk per Mobilfunk. Festnetz für Breitband-Internet (inkl. hohem Sprachtelefonieaufkommen, Betriebe, Institute, Call-Center, wobei das dann über VoIP läuft).


Warum kommt es nicht? In Deutschland haben wir bekanntlich ein Oligopol im Mobilfunkmarkt. Die Anbieter leben gut damit - und die Kunden leider auch. Sie jammern und jammern - aber sie simsen doch milliardenfach im Jahr, stauben regelmässig Handys ab, und ausreichend telefonieren tun sie auch, wenn nicht abgehend dann doch ankommend. So schlecht kann die Situation -auch für die Kunden- also nicht sein.
Beispiel MMS: das hat offensichtlich wirklich NIEMAND benutzt, bevor der Preis nicht auf 40ct gesenkt wurde.

Außerdem wäre z.B. der Großraum Bonn (T-Mobil) komplett arbeitslos, wenn man da jetzt von heute auf morgen die IC-Gebühren verbieten würde.


Die Lösung? Es gibt keine.
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[2.2.1.2.1] hansi antwortet auf Hadraniel
31.10.2004 12:45
Benutzer Hadraniel schrieb:
Dein Wunschtarif, die Abschaffung von Handysubventionen und auch das hier ...
Das wäre sicherlich für die Netzbetreiber und für die Kunden
als Festnetzersatz von Vorteil
.. die Substitution des Festnetzes durch den Mobilfunk
- das ist alles schon tausendmal ausführlich durchgekaut und gefordert worden. Im Telefon-Treff wirst Du unzählige Beitrage dieser Art finden.
Ja, das stimmt. Bin auch oft bei Telefon-Treff.

Ja, die Zukunft sollte sein: Sprachtelefonie Mobilfunk. Schmalband-Datenfunk per Mobilfunk. Festnetz für Breitband-Internet (inkl. hohem Sprachtelefonieaufkommen, Betriebe, Institute, Call-Center, wobei das dann über VoIP läuft).

Da stimme ich auich zu.

Warum kommt es nicht? In Deutschland haben wir bekanntlich ein Oligopol im Mobilfunkmarkt. Die Anbieter leben gut damit - und die Kunden leider auch. Sie jammern und jammern - aber sie simsen doch milliardenfach im Jahr, stauben regelmässig Handys ab, und ausreichend telefonieren tun sie auch, wenn nicht abgehend dann doch ankommend. So schlecht kann die Situation -auch für die Kunden- also nicht sein.
Beispiel MMS: das hat offensichtlich wirklich NIEMAND benutzt, bevor der Preis nicht auf 40ct gesenkt wurde.
Benutze zwei uralte CallYa (Redtarif), dafür beanspruchte ich noch nie ein subventionietrtes Handy. Habe vorhin unterwegs lange mit E-Plus telefoniert. Ob E-Plus an 0,03 € je Minute soviel verdient? Zu Handys telefoniere ich mit E-Plus nur über Callingcard, da gehen an E-Plus auch nur 0,03 € je Minute. Angerufen werde ich am Handy fast nie.
Mit meinen beiden CallYa-Karten telefoniere ich nur am Wochenende netzintern, das kostet mich 0,074 € je Minute.

Außerdem wäre z.B. der Großraum Bonn (T-Mobil) komplett arbeitslos, wenn man da jetzt von heute auf morgen die IC-Gebühren verbieten würde.
Eine merkliche Reduzierung der IC-Gebühren zu Mobilfunkanschlüssen würde wohl reichen.


Die Lösung? Es gibt keine.
Es müsste zusätzlich zur Mobilfunknummer eine Festnetznummer gehören, zu dieser Festnetznummer dürften natürlich auch nur IC-Gebühren wie ins Festnetz anfallen. Mit Genion gibt es sowas schon, aber die Homezone ist wohl patentiert.
Eine Festnetznummer zu jedem Mobilfunkanschluß müsste trotzdem möglich sein, da könnten zum Beispiel für alle an der Festnetznummer ankommenden Gespräche Gebühren für den Gesprächsempfänger berechnet werden (egal ob zu Hause oder unterwegs). Dann wären die Gebühren für an der Festnetznummer ankommende Gespräche ein Tarifbestandteil, es kann natürlich in der Grundgebühr ein Minutenkontingent für Gespräche ins Festnetz und an der Festnetznummer ankommende Gespräche geben.

Gruß Hans
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[2.2.1.2.1.1] Hadraniel antwortet auf hansi
31.10.2004 16:17
Benutze zwei uralte CallYa (Redtarif), dafür beanspruchte ich noch nie ein subventionietrtes Handy.
Hmm, selbst schuld? Warum nutzt Du CallYa-Karten, wenn Du bessere Tarife in subventionierten Verträgen erhälst?
D1-Verträge gibts unter Vollauszahlung, D2-Verträge kosten nur 20 EUR in 2 Jahren. Bei E-Plus ist die Auszahlung u.U. sogar höher als die Fixkosten. Einzig bei o2 hat man höhere, "echte" Fixkosten.

Habe vorhin unterwegs lange mit E-Plus telefoniert. Ob E-Plus an 0,03 € je Minute soviel verdient?
Sicherlich nicht. Sie werden nix draufzahlen, aber nennenswerter Gewinn bleibt da nicht übrig.

Zu Handys telefoniere ich mit E-Plus nur über Callingcard
Callingcards sind unbequem. Mit einem o2-Vertrag und der Mobile-Option ist man zumindest zur Nebenzeit genauso günstig dran.

Mit meinen beiden CallYa-Karten telefoniere ich nur am Wochenende netzintern, das kostet mich 0,074 € je Minute.
Hmm. Das ist natürlich auch eine sehr eingeschränkte Nutzung des Handys.

Außerdem wäre z.B. der Großraum Bonn (T-Mobil) komplett arbeitslos, wenn man da jetzt von heute auf morgen die IC-Gebühren verbieten würde.
Eine merkliche Reduzierung der IC-Gebühren zu Mobilfunkanschlüssen würde wohl reichen.
.. reichen für was, für 10.000 Arbeitslose? ;-)

Es müsste zusätzlich zur Mobilfunknummer eine Festnetznummer gehören
Wenig sinnvoll. Wenn die IC-Gebühren zum Mobilfunk nicht mehr Größenordnungen über denen im Festnetz liegen, ist das ohnehin hinfällig. Außerdem müsste die RegTP nach ihrem VoIP-Urteil konsequenterweise Festnetznummern für Handys verbieten, wenn diese nicht an eine o2-ähnliche Homezone gekoppelt sind, da ja sonst der achso wichtige geographische Bezug verloren ginge.


Dabei ist all das Gemurkse in 20 Jahren sowieso Schnee von vorgestern. Dann ist alles IPv6, völlig egal ob Festnetz oder Mobil.

Dann wird man jemanden unter name@domain.tld mailen, anrufen, faxen, instant-messagen können - völlig unabhängig vom Programm, Endgerät und Ort sowohl des Initiators als auch des Empfängers. Die Standards der Zukunft werden es richten.
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[2.2.1.2.1.1.1] hansi antwortet auf Hadraniel
31.10.2004 17:02
Benutzer Hadraniel schrieb:
Benutze zwei uralte CallYa (Redtarif), dafür beanspruchte ich noch nie ein subventionietrtes Handy.
Hmm, selbst schuld? Warum nutzt Du CallYa-Karten, wenn Du bessere Tarife in subventionierten Verträgen erhälst? D1-Verträge gibts unter Vollauszahlung, D2-Verträge kosten nur 20 EUR in 2 Jahren. Bei E-Plus ist die Auszahlung u.U. sogar höher als die Fixkosten. Einzig bei o2 hat man höhere, "echte" Fixkosten.
Weil ich unterwegs fast nur E-Plus für abgehende Gespräche nutze, die gehen meistens ins Festnetz (das wäre auch so wenn's zu Handys billig wäre). Außerdem reicht mir ein Vertrag, da es ein TreueProfessional ist sind sogar Gespräche zu Handys halbwegs bezahlbar.

Habe vorhin unterwegs lange mit E-Plus telefoniert. Ob E-Plus an 0,03 € je Minute soviel verdient?
Sicherlich nicht. Sie werden nix draufzahlen, aber nennenswerter Gewinn bleibt da nicht übrig.

Zu Handys telefoniere ich mit E-Plus nur über Callingcard
Callingcards sind unbequem. Mit einem o2-Vertrag und der Mobile-Option ist man zumindest zur Nebenzeit genauso günstig dran.
Callingcards sind wirklich nicht gerade bequem, deshalb telefoniere ich jetzt verstärkt mit meiner F & E Weekend für 0,15 € je Minute zu Bekannten ohne Festnetzanschluß. Meine Bekannten haben jetzt überwiegend einen Festnetzanschluß und/oder E-Plus.

Mit meinen beiden CallYa-Karten telefoniere ich nur am Wochenende netzintern, das kostet mich 0,074 € je Minute.
Hmm. Das ist natürlich auch eine sehr eingeschränkte Nutzung des Handys.
Das Umleitungsgefummel ist schon etwas umständlich, aber meine letzten beiden Bekannten ohne Festnetz wechseln demnächst sowieso zu E-Plus.

Außerdem wäre z.B. der Großraum Bonn (T-Mobil) komplett arbeitslos, wenn man da jetzt von heute auf morgen die IC-Gebühren verbieten würde.
Eine merkliche Reduzierung der IC-Gebühren zu Mobilfunkanschlüssen würde wohl reichen.
.. reichen für was, für 10.000 Arbeitslose? ;-)

Es müsste zusätzlich zur Mobilfunknummer eine Festnetznummer
gehören
Wenig sinnvoll. Wenn die IC-Gebühren zum Mobilfunk nicht mehr Größenordnungen über denen im Festnetz liegen, ist das ohnehin hinfällig. Außerdem müsste die RegTP nach ihrem VoIP-Urteil konsequenterweise Festnetznummern für Handys verbieten, wenn diese nicht an eine o2-ähnliche Homezone gekoppelt sind, da ja sonst der achso wichtige geographische Bezug verloren ginge.
Daran habe ich nicht gedacht.


Dabei ist all das Gemurkse in 20 Jahren sowieso Schnee von vorgestern. Dann ist alles IPv6, völlig egal ob Festnetz oder Mobil.

Dann wird man jemanden unter name@domain.tld mailen, anrufen, faxen, instant-messagen können - völlig unabhängig vom Programm, Endgerät und Ort sowohl des Initiators als auch des Empfängers. Die Standards der Zukunft werden es richten.
Was in 20 Jahren ist können wir uns nicht vorstellen, da gibt es noch viele Überraschungen.

PS: Genion geht schon in die richtige Richtung, ich kann es aber nicht bekommen (an meiner Wohnadresse nicht verfügbar).
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[2.2.1.2.1.1.1.1] RE: unverschämte Argumentation (Nachtrag)
hansi antwortet auf hansi
31.10.2004 17:30
Die IC-Gebühren werden wohl vorläufig nicht drastisch sinken, aber 30% sollen sie ja sinken.

Aber warum sind die Gesprächspreise ins Festnetz und Netzinterngespräche nicht annähernd gleich teuer? Denn ins Festnetz fallen nur sehr geringe IC-gebühren an, netzintern fall gar keine IC-Gebühren an.
Zum Beispiel kosten beim Professional S Netzinterngespräche das 10-fache von Gesprächen ins Festnetz. Da könnte doch ein Wert dazwischen für beides gelten (z.B.: 0,12 € je Minute).
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[2.2.1.2.1.1.1.1.1] RE: unverschämte Argumentation (2.Nachtrag)
hansi antwortet auf hansi
31.10.2004 17:36
Es müsste eine Wahlmöglichkeit im Professional S zur Verfügung stehen:
1.) Festnetz = 0,03 € / Minute; netzintern = 0,30 € je Minute
2.) Festnetz = 0,12 € / Minute; netzintern = 0,12 € je Minute
3.) Festnetz = 0,30 € / Minute; netzintern = 0,03 € je Minute
Es gibt ja verschiedene Gesprächsverteilungen verschiedener Kunden, darauf wird zu wenig eingegangen.
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[2.2.1.2.1.1.1.1.1.1] RE: unverschämte Argumentation (3.Nachtrag)
hansi antwortet auf hansi
01.11.2004 18:52
Hallo!

Ein aktueller Time & More im 10-Sekundentakt mit Wochenendoption wäre für mich auch eine Möglichkeit, denn ich telefoniere besonders viel am Wochende mit dem Handy ins Festnetz und netzintern (bis zu drei Stunden im Monat).
Mit der Wochenendoption kann man auch in Deutschland sehr günstige Netzinterngespräche bekommen, da würde es mich auch nicht stören wenn ich in der Woche mal eine halbe Stunde für 0,45 € je Minute telefoniere. Jetzt warte ich mal wann E-Plus zu den neuen Time & More den 10-Sekundentakt anbietet, da nehme ich Time & More mit Wochendoption.
Damit wäre ich genauso zufrieden wie mit günstigen Netzinternpreisen beim Professional S.
E-Plus wird es doch wohl fertig bringen zu den aktuellen Time & More den 10-Sekundentakt anzubieten, den gab es doch schon immer zu Time & More.

Gruß Hans
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[2.2.2] fb antwortet auf Hadraniel
02.11.2004 11:05
Benutzer Hadraniel schrieb:

Sämtliche IC-Gebühren gehören imho abgeschafft
Klasse Idee. Womit sollen die Mobilfunker dann bitte ihre weggebrochenen Einnahmen (grob geschätzt 40%) kompensieren?

Du hast mich nicht verstanden, ich hatte keineswegs vorgeschlagen, die IC-Gebühren ersatzlos zu streichen, sondern ich hatte vorgeschlagen, die IC-Gebühren zu ersetzen durch ein 'Airtime' Modell, wo der Handybesitzer dann sozusagen die 'IC-Gebühr' bei eingehenden Anrufen bezahlt. Das schafft Preistransparenz für die Kunden, mehr Fairness bei Vertragsverlängerungen (jemand, der nach dem heutigen Modell viele Anrufe empfängt, aber nur selten abgehend telefoniert, hat dem Mobilfunkbetreiber einen Haufen Geld verdient, bekommt aber schlechte Konditionen, weil seine eigene Rechnung niedrig ist), eliminiert Abzockertarife wie Easy-Money, egal ob bei D1 oder O2, wo der Handy-Besitzer ja nicht das Mobilfunkunternehmen abzockt, sondern seine eigenen Anrufer (was 99% der Nutzer solcher Tarife aber nicht begreifen) und wirkt nicht zuletzt gegen die Ignoranz vieler Handybesitzer, die nicht einmal ihre Mailbox abschalten, selbst wenn sie die Box nie abhören (die Umleitung zur Mailbox muß halt die eingehende Airtime kosten, damit diese Leute mal wach werden). Neue Nummern braucht's dafür noch nicht einmal, einfach die bestehenden 015/6/7x umstellen, so daß sie halt nur noch wie ein normales Festnetzferngespräch tarifiert werden.

Um aber mal auf das Ursprungsthema IC-Gebühr im Festnetz zurückzukommen, die Abschaffung der IC-Gebühr dort wäre ja eigentlich auch eine viel bessere Regulierung als die Maßnahme, die jetzt getroffen wird. Denn das Problem ist ja, daß die Telekom nur für sagen wir mal 2% aller Festnetzgespräche überhaupt IC-Gebühr bezahlen muß, weil sie bei einem Stadtnetzbetreiber terminieren, während Stadtnetzbetreiber bei 98% aller Gespräche IC-Gebühr bezahlen, weil sie bei der Telekom terminieren (jetzt mal sehr vereinfacht dargestellt). 0.002 EUR mehr bringen bei solch einem Mißverhältnis eigentlich nur wenig, eine komplette Abschaffung von IC-Gebühren hingegen würden dieses Mißverhältnis jedoch direkt beseitigen.
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[2.2.2.1] Hadraniel antwortet auf fb
02.11.2004 13:18
ich hatte vorgeschlagen, die IC-Gebühren zu ersetzen durch ein 'Airtime' Modell, wo der Handybesitzer dann sozusagen die 'IC-Gebühr' bei eingehenden Anrufen bezahlt.
Das halte ich für nicht durchsetzbar. In den USA war das schon immer so, da sind die Leute daran gewöhnt.
Und schon lange bevor es dort den Mobilfunk gab, bei dem die Gesprächsempfänger mitbezahlen, gab es dort die R-Gespräche - die hierzulande erst seit kurzem zur Verfügung stehen und sich auch nicht gerade großer Beliebtheit erfreuen.

Ich behaupte, daß kaum jemand in Europa Interesse an Tarifen hätte, bei denen sie für eingehende Gespräche bezahlen müssten.

Das schafft Preistransparenz für die Kunden
Das ginge auch ganz anders: eine Grundgebühr bzw. Mindestumsatz, dazu ein Preis zu jeder Zeit - fertig.

Keine Tarifzeiten, Sonderzonen, Tarifoptionen, Minutenpakete etc. Alles Tinnef.

mehr Fairness bei Vertragsverlängerungen (jemand, der nach dem heutigen Modell viele Anrufe empfängt, aber nur selten abgehend telefoniert, hat dem Mobilfunkbetreiber einen Haufen Geld verdient, bekommt aber schlechte Konditionen, weil seine eigene Rechnung niedrig ist)
Das ist bedingt richtig. Natürlich verdient der Netzbetreiber an eingehenden Gesprächen mehr als bei so manchen abgehenden Telefonaten (z.B. 7cent-Festnetz am Wochenende, oder E-Plus-3ct-Tarife). Wenn man sich mit der Vertragsverlängerungsabteilung in Kontakt setzt (bzw. die rufen einen an, weil man gekündigt hat), dann kann man die Airtime eingehender Gespräche ruhig zur Sprache bringen. Die sehen und berücksichtigen das dann auch.

eliminiert Abzockertarife wie Easy-Money, egal ob bei D1 oder O2, wo der Handy-Besitzer ja nicht das Mobilfunkunternehmen abzockt, sondern seine eigenen Anrufer (was 99% der Nutzer solcher Tarife aber nicht begreifen)
Entschuldigung, aber das ist doch totaler Unsinn. Welcher Handynutzer hält mit Vorsatz wegen 1 bzw 2 cent pro Minute den Anrufer in der Leitung?
Wer das macht, hat schnell keine Freunde mehr, und wer das mit sich machen lässt, hat es auch nicht besser verdient.

Es ist zwar Mode, das harte Wort 'Abzocke' zu nutzen - hier ist es deplaziert.

wirkt nicht zuletzt gegen die Ignoranz vieler Handybesitzer, die nicht einmal ihre Mailbox abschalten, selbst wenn sie die Box nie abhören (die Umleitung zur Mailbox muß halt die eingehende Airtime kosten, damit diese Leute mal wach werden).
Anrufer, die sich von einer Mailbox gestört fühlen, sind im falschen Tarif bzw. haben die falsche Taktung.

Du bist dann bestimmt so einer, niemals was auf einen Anrufbeantworter spricht. Da gibts auch Leute, die das hassen. Das 'bitte hinterlassen sie eine Nachricht, ich rufe zurück' sagen die ja auch nicht nur so zum Spaß.

Nur so als Tip: man kann ja auch vor dem 5. Klingeln auflegen. Das ist die Zeitspanne, die bei den meisten als Rufumleitung-bei-Nichtannahme gesetzt ist.

Neue Nummern braucht's dafür noch nicht einmal, einfach die bestehenden 015/6/7x umstellen, so daß sie halt nur noch wie ein normales Festnetzferngespräch tarifiert werden.
Also doch, IC runter. Von 13,8/15,8 cent auf 0,4cent. Nochmal meine Frage: wer bezahlt das?


Um aber mal auf das Ursprungsthema IC-Gebühr im Festnetz zurückzukommen, die Abschaffung der IC-Gebühr dort wäre ja eigentlich auch eine viel bessere Regulierung als die Maßnahme, die jetzt getroffen wird. Denn das Problem ist ja, daß die Telekom nur für sagen wir mal 2% aller Festnetzgespräche überhaupt IC-Gebühr bezahlen muß, weil sie bei einem Stadtnetzbetreiber terminieren, während Stadtnetzbetreiber bei 98% aller Gespräche IC-Gebühr bezahlen, weil sie bei der Telekom terminieren (jetzt mal sehr vereinfacht dargestellt). 0.002 EUR mehr bringen bei solch einem Mißverhältnis eigentlich nur wenig, eine komplette Abschaffung von IC-Gebühren hingegen würden dieses Mißverhältnis jedoch direkt beseitigen.
Ich bin zwar alles andere als magenta, aber wenn die Stadtnetzbetreiber 2% des Leitungsnetzes aufgebaut haben und unterhalten (Wartungskosten), aber 98% kostenlos benutzen können, dann ist das weder fair noch in Ordnung.

Insofern halte ich auch diesen Vorschlag für völlig unrealistisch.