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Telekom dreht durch


05.05.2007 11:40 - Gestartet von J.Malberg
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur lächerlich machen.

Die Gewerkschaft muss nur die formalen Vorraussetzungen (Urabstimmung usw.) befolgen und kann die Telekom solange bestreiken wie es die Mitarbeiter wollen.

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[1] tart101 antwortet auf J.Malberg
05.05.2007 12:00
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur lächerlich machen.

Die Gewerkschaft muss nur die formalen Vorraussetzungen (Urabstimmung usw.) befolgen und kann die Telekom solange bestreiken wie es die Mitarbeiter wollen.


Streiken die nich schon seit Jahren, oder ist das der normal zustand ;-)
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[2] Kai Petzke antwortet auf J.Malberg
05.05.2007 13:38
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur lächerlich machen.

Probieren kann man es trotzdem. Kritisch ist wohl, dass der aktuelle Tarifvertrag ja noch in Kraft ist, die Telekom mit ihren dauernden Ankündigungen "wir lagern die Mitarbeiter aus" den Tarifvertrag faktisch, aber eben nicht formal, aufgekündigt hat. Wie das dann ein Richter sieht, ist ziemlicher Zufall, die Klage hat also durchaus gewisse Erfolgschancen.


Kai
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[2.1] godofthunder antwortet auf Kai Petzke
05.05.2007 16:59
"Der Konzern fürchtet natürlich um sein internationales Ansehen", sagt Wilhelm. "Doch das ist nicht unser Problem."

Wie verblödet muss man eigentlich sein, um so ein Zitat in die Welt zu setzen?
Nicht deren Problem? Super duper tolle Einstellung! Wenn deswegen der Aktienkurs weiter abrauscht, der Kundenverlust anhält und die Gewinne weiter schrumpfen, ist das also nicht das Problem der Gewerkschaften und der Mitarbeiter???
Die werden sich noch umsehen, wenn private equity den Konzern auseinandernimmt....
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[2.1.1] Handyschlampe antwortet auf godofthunder
05.05.2007 17:50
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch. Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft die Spreu vom Weizen trennen.


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[2.1.1.1] Max Baumann antwortet auf Handyschlampe
05.05.2007 18:29
Ich bin der Meinung das die Telekomspitze zu sehr an Ihren Vorstellungen klammert.
Sicherlich würde die ganze Sache nicht so eskalieren,wenn den Angestellten nicht das Gehalt gekürzt würde.
Für mich wären Lohnkürzungen auch inakzeptabel. Es reicht schon jetzt grad so über den Monat.
Dafür würde ich längere Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn sicherlich akzeptieren.
Weniger Lohn und mehr Arbeiten; beides zusammen geht einfach nicht!
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[2.1.1.1.1] baeckerman antwortet auf Max Baumann
05.05.2007 19:09
Benutzer Max Baumann schrieb:
Ich bin der Meinung das die Telekomspitze zu sehr an Ihren Vorstellungen klammert.
Sicherlich würde die ganze Sache nicht so eskalieren,wenn den Angestellten nicht das Gehalt gekürzt würde.
Für mich wären Lohnkürzungen auch inakzeptabel. Es reicht schon jetzt grad so über den Monat.
Dafür würde ich längere Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn sicherlich akzeptieren.
Weniger Lohn und mehr Arbeiten; beides zusammen geht einfach nicht!

So sieht es aus. Gegen 38h hätte niemand etwas, das würde verstanden werden, aber nicht noch Lohnkürzen, und erst recht nicht in dem Masse.
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[2.1.1.1.1.1] peti55 antwortet auf baeckerman
10.05.2007 08:10
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer Max Baumann schrieb:
Ich bin der Meinung das die Telekomspitze zu sehr an Ihren Vorstellungen klammert.
Sicherlich würde die ganze Sache nicht so eskalieren,wenn den Angestellten nicht das Gehalt gekürzt würde. Für mich wären Lohnkürzungen auch inakzeptabel. Es reicht schon
jetzt grad so über den Monat.
Dafür würde ich längere Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn
sicherlich akzeptieren.
Weniger Lohn und mehr Arbeiten; beides zusammen geht einfach nicht!

So sieht es aus. Gegen 38h hätte niemand etwas, das würde verstanden werden, aber nicht noch Lohnkürzen, und erst recht nicht in dem Masse.


Zur Info:
Das Land Baden Württemberg hat seinen Beamten in den letzten 4 Jahren 4 mal das Gehalt gekürzt (Beihilfeeigenanteil erhöht, Urlaubsgeld abgeschafft, Weihanchstgeld gekürzt, dann Weihanchstgeld nochmal gekürzt und auf 12 Monate umgelegt!)!!!.
Gleichzeit wurde die Wochenarbeitszeit zweimal erhöht, zunächst auf 40, jetzt auf 41 Stunden.
Andere Bundesländer haben es nachgemacht.
Den T COM Leuten gehts im Vgl. dazu blendend

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[2.1.1.1.2] Der_FLo antwortet auf Max Baumann
06.05.2007 07:58
schon echt tragisch das es kaum über den Monat reicht...

... wenn man bedenkt das andere für die hälfte des Geldes arbeiten gehen und nicht streiken.
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[2.1.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Der_FLo
06.05.2007 14:01
Benutzer Der_FLo schrieb:
schon echt tragisch das es kaum über den Monat reicht...

... wenn man bedenkt das andere für die hälfte des Geldes arbeiten gehen und nicht streiken.

Ich sage ja, es fehlt Solidarität, letztlich haben alle dieselben Probleme...
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[2.1.1.1.3] Gustav Gnöttgen antwortet auf Max Baumann
10.05.2007 13:36
Benutzer Max Baumann schrieb:
Ich bin der Meinung das die Telekomspitze zu sehr an Ihren Vorstellungen klammert.
Sicherlich würde die ganze Sache nicht so eskalieren,wenn den Angestellten nicht das Gehalt gekürzt würde.
Für mich wären Lohnkürzungen auch inakzeptabel. Es reicht schon jetzt grad so über den Monat.
Dafür würde ich längere Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn sicherlich akzeptieren.
Weniger Lohn und mehr Arbeiten; beides zusammen geht einfach nicht!

Doch, geht! Die einzige Chance der T-Com.

Ich wundere mich bloß über die Gewerkschaft ver.di! Warum schließt die mit den Mitbewerbern der T-Com Tarfiverträge ab, die deutlich unter dem Telekom-Tarifvertrag liegt? Und der Telekom erlaubt sie das nicht!
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[2.1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Handyschlampe
05.05.2007 19:47
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch. Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft die Spreu vom Weizen trennen.



Die Gewerkschaften sind die einzigen Interessenvertreter die die deutschen Arbeitnehmer noch haben, in der Politik gilt längst die Philosophie "die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar".

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem den Kündigungsschutz (den die Politik gerade massiv abbauen will)? wem Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? bezahlten Urlaub? Arbeitspausen? etc. Wer hat das erkämpft? die Manager, die ihren Mitarbeitern oft die Butter auf dem Brot nicht gönnen? wohl kaum, das waren die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer die sich dort engagieren!

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder? die Lebenshaltungskosten steigen ständig, da ist man auf steigende Gehälter angewiesen und nicht auf sinkende!

Ein bisschen Solidarität ist doch nicht zuviel verlangt, schließlich kann es jeden jederzeit treffen.
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[2.1.1.2.1] keksi antwortet auf sushiverweigerer
06.05.2007 18:34

einmal geändert am 06.05.2007 18:37
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen. Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder?
Wenn die lieben Telekomis gar nichts mehr verdienen würden und dafür zuhause bleiben könnten, wäre das besser?

Es läuft auf die Frage hinaus, ob sich das rosa Panterlein es sich leisten kann, weiterhin wie gehabt zu bezahlen. Das kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber ich glaube es nicht, wenn die bekannten Zahlen stimmen.

Dann heißt das Motto: Betriebsbedingt gekündigt? Ja, aber ich hab´s Ihnen gezeigt. Ich hab bis zum Schluss meine 34-Stunden-Woche behalten.

Glückwunsch!

Grüße,
keksi

P.S. Bei LÖWE haben die Mitarbeiter auf ein Monatsgehalt verzichtet und damit die Firma gerettet. Und die bösen Manager haben was gemacht? Genau - sie haben das Geld tatsächlich nachgezahlt. Schlimme Kapitalisten, alle gleich...
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[2.1.1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf keksi
07.05.2007 16:59
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen. Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!

Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, man könnte glauben alle/die meisten Poster hier sind Unternehmer und keine Angestellten, die Wirklichkeit im Land sieht anders aus.

Kapitalisten haben von sich aus, aus reiner Großzügigkeit, noch nie was gutes für ihre Arbeitnehmer getan, also die Leute die die Millionen die sie erhalten verdienen. Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten, um auch ein (kleines) Stück vom Kuchen abzubekommen.

In Frankreich sind die Gewerkschaften viel Stärker als bei uns, ebenso in Skandinavien, wo teilweise 80% der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert sind. Bei uns sind es nur noch 30%, auch ein Grund warum inzwischen jeder dritte deutsche Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich arbeitet und die Gewerkschaften kaum mehr die Verhandlungsmacht haben in allen Bereichen faire Löhne durchzusetzen.

Aber so ist der deutsche Michel nun mal, einerseits schimpft jeder auf die Gewerkschaften, aber die 5 € Stundenlohn sind auch keinem recht. Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen und für Eure Interessen kämpfen! das macht das Kapital auch, jeden Tag, rund um die Uhr.

In einem sind sich Kapitalisten und Arbeitnehmer einig: das einzige was zählt ist GELD, GELD, GELD!!!

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder?
Wenn die lieben Telekomis gar nichts mehr verdienen würden und dafür zuhause bleiben könnten, wäre das besser?

Es läuft auf die Frage hinaus, ob sich das rosa Panterlein es sich leisten kann, weiterhin wie gehabt zu bezahlen. Das kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber ich glaube es nicht, wenn die bekannten Zahlen stimmen.

Dann heißt das Motto: Betriebsbedingt gekündigt? Ja, aber ich hab´s Ihnen gezeigt. Ich hab bis zum Schluss meine 34-Stunden-Woche behalten.

Glückwunsch!

Grüße,
keksi

P.S. Bei LÖWE haben die Mitarbeiter auf ein Monatsgehalt verzichtet und damit die Firma gerettet. Und die bösen Manager haben was gemacht? Genau - sie haben das Geld tatsächlich nachgezahlt. Schlimme Kapitalisten, alle gleich...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht, erst Zugeständnisse abgenötigt, dann doch auf die Straße gesetzt.
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[2.1.1.2.1.1.1] 0700 antwortet auf sushiverweigerer
07.05.2007 17:42

einmal geändert am 07.05.2007 17:58
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...

Fleißigen Menschen...
egal welchen Status sie besitzen


Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen.

genau, Du sagst es


Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!

Werfe bitte nicht die Unternehmen, die vielleicht nur einen Mitarbeiter haben, mit den Shareholder Value Fetischisten in einen Topf.



Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, man könnte glauben alle/die meisten Poster hier sind Unternehmer und keine Angestellten, die Wirklichkeit im Land sieht anders aus.

Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung


Kapitalisten haben von sich aus, aus reiner Großzügigkeit,

und es "Unternehmer gab und auch teilweise noch gibt, die dieses Manko ihrer "leute" durch eigenes Wissen und Können zum Vorteil aller auf kleinem Raum beteiligten kompensieren.
Und genau diese, haben die Gewerkschaften plattgemacht, in dem sie taten, was sie tun mußten.



>noch
nie was gutes für ihre Arbeitnehmer getan, also die Leute die die Millionen die sie erhalten verdienen. Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten, um auch ein (kleines) Stück vom Kuchen abzubekommen.

Und genau den Kuchen haben die Politiker aller Couleur, die
"Herren" die Du meinst und die Bonzen aus der Gewerkschaft
in aller erster Linie unter sich aufgeteilt.





In Frankreich sind die Gewerkschaften viel Stärker als bei uns, ebenso in Skandinavien, wo teilweise 80% der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert sind. Bei uns sind es nur noch 30%, auch ein Grund warum inzwischen jeder dritte deutsche Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich arbeitet und die Gewerkschaften kaum mehr die Verhandlungsmacht haben in allen Bereichen faire Löhne durchzusetzen.

Du verwechslst leider immer wieder die Geschichte anderer Länder mit unserem "Wirtschaftswunder".
Ludwig Erhard war keine zu glorifizierende Persönlichkeit...
er war...
man verzeihe es mir...
eine Flasche, die durch den damaligen Zeitgeist notgedrungen Glück gehabt hat.
Die Mentalität des Wirtschaftswunders, entstanden aus Entbehrungen und Bescheidenheit, gepaart mit dem Ehrgeiz, etwas zu "besitzen", wurde durch Bürokratie und Bonzentum, sowie durch selbsherrliche Gutsherrenpolit­ik,systematische zerstört.





Aber so ist der deutsche Michel nun mal, einerseits schimpft jeder auf die Gewerkschaften, aber die 5 € Stundenlohn sind auch keinem recht. Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt >müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen und für Eure Interessen kämpfen! das macht das Kapital auch, jeden Tag, rund um die >Uhr.

Das machen fleißige Leute, rund um die Uhr.




In einem sind sich Kapitalisten und Arbeitnehmer einig: das einzige was zählt ist GELD, GELD, GELD!!!

Da gebe ich Dir recht....
Wenn Du das Wort "Geld" auch als eine Art Absicherung für die Zukunft durch Bildung persönlichen Eigentum betrachtest.


Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder?

Das kommt immer darauf an, wohin das erarbeitete Geld dann verschwindet.



Wenn die lieben Telekomis gar nichts mehr verdienen würden und dafür zuhause bleiben könnten, wäre das besser?

Es läuft auf die Frage hinaus, ob sich das rosa Panterlein es sich leisten kann, weiterhin wie gehabt zu bezahlen. Das kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber ich glaube es nicht,
wenn die bekannten Zahlen stimmen.

Dann heißt das Motto: Betriebsbedingt gekündigt? Ja, aber ich hab´s Ihnen gezeigt. Ich hab bis zum Schluss meine 34-Stunden-Woche behalten.

Glückwunsch!

Grüße,
keksi

P.S. Bei LÖWE haben die Mitarbeiter auf ein Monatsgehalt verzichtet und damit die Firma gerettet. Und die bösen Manager haben was gemacht? Genau - sie haben das Geld tatsächlich nachgezahlt. Schlimme Kapitalisten, alle gleich...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht, erst Zugeständnisse abgenötigt, dann doch auf die Straße
gesetzt.
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[2.1.1.2.1.1.2] keksi antwortet auf sushiverweigerer
07.05.2007 20:03
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, ...

Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten...

Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen ...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht...

Entschuldige, aber ich kann Dich bei dem Niveau nicht ernst nehmen.

*plonk*

keksi
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[2.1.1.2.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf keksi
08.05.2007 01:45
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, ...

Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten...

Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen ...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht...

Entschuldige, aber ich kann Dich bei dem Niveau nicht ernst nehmen.

Ja manche marktradikalen Egoisten finden die Wahrheit schon mal niveaulos, ich finde das Verhalten vieler Kapitalisten niveaulos.
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[2.1.1.2.1.1.2.1.1] Der_FLo antwortet auf sushiverweigerer
09.05.2007 22:14
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, ...

Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten...

Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen ...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht...

Entschuldige, aber ich kann Dich bei dem Niveau nicht ernst nehmen.

Ja manche marktradikalen Egoisten finden die Wahrheit schon mal niveaulos, ich finde das Verhalten vieler Kapitalisten niveaulos.
dann wird dir wohl nur der kommunismus übrig bleiben.

Fakt ist das die Telekom die falsche Anlaufstelle für einen Streik gegen billiglöhne ist. Denn dafür müsst IHR (ich nehme an du bist jemand der Gewerkschaftsrudelführer) bei den ganz kleinen und billigen Discountern anfangen, dann bei den Kunden ("du kannst nicht mehr Leistung verlangen als du bezahlst"), dann bei der weiteren Konkurenz und dann bei der Telekom.

Und wenn du das nicht tust.. und nicht verstehst wie Marktwirtschaft und kapitalismus funktioniert... dann tuts mir für dich - für euch echt leid. Der Kunde wird halt immer bei dem billigeren Anbieter kaufen. Und woher soll eine Kostensenkung bei gleichbleibender Qualität kommen wenn nicht durch Personalumbau? Prozessverbesserung? Hat auch Abbau zur Folge. Vielleicht einfach mal darüber nachdenken.
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[2.1.1.2.1.1.3] peti55 antwortet auf sushiverweigerer
10.05.2007 08:19
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen.
Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!

Sorry, aber das ist leider dummes Geschwätz

z.B. SAP zahlt gute Löhne, dort fast niemand gewerkschaftlich organisiert, bis vor kurzem gabs nicht mal nen Betriebsrat.
Die Mitarbeiterzufriedenheit war übrigens nach neuesten Untersuchungen dort höher als zB bei VW, wo die Gewerkschaftsfunktionäre und Betriebsräte im Bordell die Firmengelder ausgegeben haben.

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[2.1.1.2.1.1.3.1] sushiverweigerer antwortet auf peti55
10.05.2007 13:07
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen.
Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!

Sorry, aber das ist leider dummes Geschwätz

z.B. SAP zahlt gute Löhne, dort fast niemand gewerkschaftlich organisiert, bis vor kurzem gabs nicht mal nen Betriebsrat. Die Mitarbeiterzufriedenheit war übrigens nach neuesten Untersuchungen dort höher als zB bei VW, wo die Gewerkschaftsfunktionäre und Betriebsräte im Bordell die Firmengelder ausgegeben haben.


SAP ist ein einzelnes Unternehmen, das hochqualifizierte, gesuchte Leute beschäftigt, das kann man nicht auf das Gesamt-Wirtschaftssystem übertragen.

Anderes, praxisnäheres Beispiel: Beim Lebensmittel-Discounter LIDL gibts bis heute keinen Betriebsrat, wird vom Konzern mit allen Mitteln (Druck auf die MA und zur Not sogar Filialschliessungen verhindert). Die Verdi-"LIDL-Kampagne" hat dafür gesorgt, dass die schlimmen Arbeitsbedingungen bei dem Unternehmen bekannt wurden (u.a. verlangte Überstunden die nicht aufgeschrieben werden dürfen, "fexibelste" Arbeitszeiten auch gerne mal an freien Tagen/Urlaub, massiver Druck auf die Mitarbeiter, ständige Taschen- und PKW-Kontrollen, unterstellter Diebstahl wenn man "aufmüpfige" Mitarbeiter loswerden wollte u.a.). Das genannte ist mehr oder weniger Alltag in vielen LIDL-Filialen. Ver.di ist es zu verdanken, dass die Zustände einer breiten Bevölkerungen bekannt wurden, Verdi kümmert sich um die Mitarbeiter, wer sollte es sonst tun? die profitgeilen und menschenfeindlichen Manager an der Spitze?

Man muss seine Probleme schon selbst in die Hand nehmen, auf ein Wunder zu hoffen ist naiv. Das Kapital vertritt seine Interessen auch massiv und ohne Rücksicht auf Verluste und ist bestens organisiert, wenn die Arbeitnehmerschaft da einigermaßen mithalten will muss sie sich schon auch organisieren, Einzelkämpfer haben verloren bevor der Kampf begonnen hat.

Übrigens, ALDI-Nord ist ein anderes Beispiel, dort gibt es Betriebsräte, die Arbeitsbedingungen sind deutlich besser, auch die Bezahlung, die Mitarbeiter sind zufrieden und ALDI ist trotzdem noch Marktführer, die Preise günstiger als bei der Konkurrenz. Es geht also doch.

PS: Übrigens, das Argument "man braucht ja keine Gewerkschaften, die Mitarbeiter können ihre Angelegenheiten selbst regeln" <so verstehe ich das ^, ist ähnlich blöde wie die Auffassung man brauche keine Polizei (keine Gerichte u.ä.) das regelt sich alles von allein...

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[2.1.1.2.1.1.3.1.1] peti55 antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2007 10:09
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen.
Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.

Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!

Sorry, aber das ist leider dummes Geschwätz

z.B. SAP zahlt gute Löhne, dort fast niemand gewerkschaftlich organisiert, bis vor kurzem gabs nicht mal nen Betriebsrat. Die Mitarbeiterzufriedenheit war übrigens nach neuesten Untersuchungen dort höher als zB bei VW, wo die Gewerkschaftsfunktionäre und Betriebsräte im Bordell die Firmengelder ausgegeben haben.


SAP ist ein einzelnes Unternehmen, das hochqualifizierte, gesuchte Leute beschäftigt, das kann man nicht auf das Gesamt-Wirtschaftssystem übertragen.

Anderes, praxisnäheres Beispiel: Beim Lebensmittel-Discounter LIDL gibts bis heute keinen Betriebsrat, wird vom Konzern mit allen Mitteln (Druck auf die MA und zur Not sogar Filialschliessungen verhindert). Die Verdi-"LIDL-Kampagne" hat dafür gesorgt, dass die schlimmen Arbeitsbedingungen bei dem Unternehmen bekannt wurden (u.a. verlangte Überstunden die nicht aufgeschrieben werden dürfen, "fexibelste" Arbeitszeiten auch gerne mal an freien Tagen/Urlaub, massiver Druck auf die Mitarbeiter, ständige Taschen- und PKW-Kontrollen, unterstellter Diebstahl wenn man "aufmüpfige" Mitarbeiter loswerden wollte u.a.). Das genannte ist mehr oder weniger Alltag in vielen LIDL-Filialen. Ver.di ist es zu verdanken, dass die Zustände einer breiten Bevölkerungen bekannt wurden, Verdi kümmert sich um die Mitarbeiter, wer sollte es sonst tun? die profitgeilen und menschenfeindlichen Manager an der Spitze?

Man muss seine Probleme schon selbst in die Hand nehmen, auf ein Wunder zu hoffen ist naiv. Das Kapital vertritt seine Interessen auch massiv und ohne Rücksicht auf Verluste und ist bestens organisiert, wenn die Arbeitnehmerschaft da einigermaßen mithalten will muss sie sich schon auch organisieren, Einzelkämpfer haben verloren bevor der Kampf begonnen hat.

Übrigens, ALDI-Nord ist ein anderes Beispiel, dort gibt es Betriebsräte, die Arbeitsbedingungen sind deutlich besser, auch die Bezahlung, die Mitarbeiter sind zufrieden und ALDI ist trotzdem noch Marktführer, die Preise günstiger als bei der Konkurrenz. Es geht also doch.

PS: Übrigens, das Argument "man braucht ja keine Gewerkschaften, die Mitarbeiter können ihre Angelegenheiten selbst regeln" <so verstehe ich das ^, ist ähnlich blöde wie die Auffassung man brauche keine Polizei (keine Gerichte u.ä.) das regelt sich alles von allein...

das hat niemand behauptet - dass du die T Com (DAX, viele Ingenieure ....) lieber mit LIDL u ALDI (patriarchische Familienbesitzunternehmen mit Akademikerquoten von 0,2%) als mit SAP vergleichst spricht für deine hohe ökonomische Fachkenntnis :-).


Aber denk was du willst - wenn die DTAG mal von einem "bösen" Finanzinvestor übernommen wird (geht bei LIDL übrigens auch nicht) wird es sicher nicht besser.
Ein Aktienkus von 12 Euro lädt dazu geradezu ein - let s see
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[2.1.1.2.1.1.3.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf peti55
13.05.2007 16:17

das hat niemand behauptet - dass du die T Com (DAX, viele Ingenieure ....) lieber mit LIDL u ALDI (patriarchische Familienbesitzunternehmen mit Akademikerquoten von 0,2%) als mit SAP vergleichst spricht für deine hohe ökonomische Fachkenntnis :-).

Ich habe nicht die T-Com mit ALDI verglichen, sondern ALDI (mit Betriebsrat) mit LIDL (ohne Betriebsrat).

Mein ökonomischer Sachverstand ist schon ganz in Ordnung. Und dieser sagt mir, dass z.B. ein T-Com-Mitarbeiter, der 12% weniger Geld im Monat hat (bei steigenden Lebenshaltungskosten) ein Problem damit bekommen wird, insbesondere wenn er vll. auch noch Familienvater und Alleinverdiener ist.

Die allgemeine Preisentwicklung in d. geht nämlich stets nach oben und das kann man mit sinkendem Einkommen nicht kompensieren.

Aber denk was du willst - wenn die DTAG mal von einem "bösen" Finanzinvestor übernommen wird (geht bei LIDL übrigens auch nicht) wird es sicher nicht besser.
Ein Aktienkus von 12 Euro lädt dazu geradezu ein - let s see

Solange die Aktienmehrheit m.W. noch in Händen des Staates ist wird das nicht passieren und dieser wäre blöd wenn er diese Mehrheit aufgeben würde.
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[2.1.1.2.1.1.3.1.1.1.1] peti55 antwortet auf sushiverweigerer
13.05.2007 17:45
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

das hat niemand behauptet - dass du die T Com (DAX, viele Ingenieure ....) lieber mit LIDL u ALDI (patriarchische Familienbesitzunternehmen mit Akademikerquoten von 0,2%) als mit SAP vergleichst spricht für deine hohe ökonomische Fachkenntnis :-).

Ich habe nicht die T-Com mit ALDI verglichen, sondern ALDI (mit Betriebsrat) mit LIDL (ohne Betriebsrat).

Mein ökonomischer Sachverstand ist schon ganz in Ordnung. Und dieser sagt mir, dass z.B. ein T-Com-Mitarbeiter, der 12% weniger Geld im Monat hat (bei steigenden Lebenshaltungskosten) ein Problem damit bekommen wird, insbesondere wenn er vll. auch noch Familienvater und Alleinverdiener ist.

Die allgemeine Preisentwicklung in d. geht nämlich stets nach oben und das kann man mit sinkendem Einkommen nicht kompensieren.

Aber denk was du willst - wenn die DTAG mal von einem "bösen"
Finanzinvestor übernommen wird (geht bei LIDL übrigens auch nicht) wird es sicher nicht besser.
Ein Aktienkus von 12 Euro lädt dazu geradezu ein - let s see

Solange die Aktienmehrheit m.W. noch in Händen des Staates ist wird das nicht passieren und dieser wäre blöd wenn er diese Mehrheit aufgeben würde.

63,5% sind Streubesitz und 4,5% gehören bereits einem Fond
macht zusammen mehr als 2 Drittel - soviel zu deinem Sachverstand.

Übrigens kann man auch Teile eines Unternehmens verkaufen - siehe Siemens mit Epcos, Infineon, etc..
Dann gehört der Teil plözlich zu 3 Viertel oder mehr jemand anders - was das heisst brauch ich dem "Experten" ja nicht erklären.
Schau mal im Aktiengesetz nach wenn du es genau wissen willst.

Wer weiss was da dann noch passiert insbesondere wenn da ein langer (und sinnloser) Streik kommt und der Kurs vielleicht einbricht.
Kapitalmärkte sind halt Märkte und keine staatlichen Wohltätigkeitsveranstaltungen so leid es mir manchmal tut (auch für die Leute wie dich, die glauben es ist noch alles so wie vor 30 Jahren).
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[2.1.1.2.1.1.4] Telly antwortet auf sushiverweigerer
10.05.2007 14:02
In Frankreich sind die Gewerkschaften viel Stärker als bei uns, ebenso in Skandinavien, wo teilweise 80% der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert sind. Bei uns sind es nur noch 30%, auch ein Grund warum inzwischen jeder dritte deutsche Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich arbeitet und die Gewerkschaften kaum mehr die Verhandlungsmacht haben in allen Bereichen faire Löhne durchzusetzen.

Warum und welcher Gewerkschaft soll ich beitreten, wenn ich als Angestellter in einer Firma arbeitet, die selbst keinem Arbeitgeberverband angehört?

Ich würde schon gerne. Doch sehe ich keinen Nutzen...

Telly
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[2.1.1.2.2] peti55 antwortet auf sushiverweigerer
10.05.2007 08:13
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch.
Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten
zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den
Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt
der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft
die Spreu vom Weizen trennen.



Die Gewerkschaften sind die einzigen Interessenvertreter die die deutschen Arbeitnehmer noch haben, in der Politik gilt längst die Philosophie "die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar".

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem den Kündigungsschutz (den die Politik gerade massiv abbauen will)? wem Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? bezahlten Urlaub? Arbeitspausen? etc. Wer hat das erkämpft? die Manager, die ihren Mitarbeitern oft die Butter auf dem Brot nicht gönnen? wohl kaum, das waren die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer die sich dort engagieren!

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder? die Lebenshaltungskosten steigen ständig, da ist man auf steigende Gehälter angewiesen und nicht auf sinkende!

Ein bisschen Solidarität ist doch nicht zuviel verlangt, schließlich kann es jeden jederzeit treffen.

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind
b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen
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[2.1.1.2.2.1] baeckerman antwortet auf peti55
10.05.2007 10:51
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch.
Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten
zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den
Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt
der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft
die Spreu vom Weizen trennen.



Die Gewerkschaften sind die einzigen Interessenvertreter die die deutschen Arbeitnehmer noch haben, in der Politik gilt längst die Philosophie "die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar".

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem den Kündigungsschutz (den
die Politik gerade massiv abbauen will)? wem Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? bezahlten Urlaub? Arbeitspausen? etc. Wer hat das erkämpft? die Manager, die ihren Mitarbeitern oft die Butter auf dem Brot nicht gönnen? wohl kaum, das waren die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer die sich dort engagieren!

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder? die Lebenshaltungskosten steigen ständig, da ist man auf steigende Gehälter angewiesen und nicht auf sinkende!

Ein bisschen Solidarität ist doch nicht zuviel verlangt, schließlich kann es jeden jederzeit treffen.

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die? Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?
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[2.1.1.2.2.1.1] peti55 antwortet auf baeckerman
10.05.2007 11:29
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die? Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Die 3000 pro Monat wurden hier im Forum mehrfach erwähnt und bestätigt, die 25 Stundenwoche bei VW ist schon lange Geschichte. Die habens gemerkt.

Du scheinst nicht begreifen zu wollen dass schon wieder 558 000 Kunden weg sind (Meldung vor 20 min) und die Leute Ihre Personalkosten verdienen müssen - d.h. die Produke teurer werden müssen und sie dann niemand mehr kauft.

MAch dir um mich keien Sorgen - meine Einkünfte reichen und sind langfristig höher als 2,50 pro Std.
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[2.1.1.2.2.1.1.1] baeckerman antwortet auf peti55
10.05.2007 11:31
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die?
Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Die 3000 pro Monat wurden hier im Forum mehrfach erwähnt und bestätigt, die 25 Stundenwoche bei VW ist schon lange Geschichte. Die habens gemerkt.

Du scheinst nicht begreifen zu wollen dass schon wieder 558 000 Kunden weg sind (Meldung vor 20 min) und die Leute Ihre Personalkosten verdienen müssen - d.h. die Produke teurer werden müssen und sie dann niemand mehr kauft.

MAch dir um mich keien Sorgen - meine Einkünfte reichen und sind langfristig höher als 2,50 pro Std.

Dann denkst du also nur an dich, dir kann nichts passieren dann lass doch die anderen schuften für 2,50€. Ohj doch ich sehe das die Kunden weglaufen, aber das werden Sie auch tun wenn die Mitarbeiter ausgegliedert sind, denn das ist das Ziel, die Telekom soll und darf kein Monopol mehr haben und muss dazu erst mal Kunden verlieren. Das ist so gewollt. Aber wer bringt die Leistung für BREKO? Wer schaltet die Leitungen?

Wobei ich es langsam aufgebe, hier denkt echt jeder nur an sich.
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[2.1.1.2.2.1.1.1.1] peti55 antwortet auf baeckerman
10.05.2007 11:43
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die?
Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Die 3000 pro Monat wurden hier im Forum mehrfach erwähnt und bestätigt, die 25 Stundenwoche bei VW ist schon lange Geschichte. Die habens gemerkt.

Du scheinst nicht begreifen zu wollen dass schon wieder 558 000 Kunden weg sind (Meldung vor 20 min) und die Leute Ihre Personalkosten verdienen müssen - d.h. die Produke teurer werden müssen und sie dann niemand mehr kauft.

MAch dir um mich keien Sorgen - meine Einkünfte reichen und sind langfristig höher als 2,50 pro Std.

Dann denkst du also nur an dich, dir kann nichts passieren dann lass doch die anderen schuften für 2,50€. Ohj doch ich sehe das die Kunden weglaufen, aber das werden Sie auch tun wenn die Mitarbeiter ausgegliedert sind, denn das ist das Ziel, die Telekom soll und darf kein Monopol mehr haben und muss dazu erst mal Kunden verlieren. Das ist so gewollt. Aber wer bringt die Leistung für BREKO? Wer schaltet die Leitungen?

Wobei ich es langsam aufgebe, hier denkt echt jeder nur an sich.

Es denkt nicht jeder nur an sich, aber man kauft halt vergleichbare Leistungen lieber günstiger - du nicht?
Beim Niedriglohn musst du dich an die Politiker wenden - erst Niedriglohnländer in die EU durchwinken und sich dann wundern wenn bei uns díe Löhne sinken - die haben von Ökonimie halt leider Null Ahnung.

Wenn ich in Frankfurt/Oder wohnen würde würde ich auch in Polen tanken und zum Friseur gehen, ggf auch dort Einkaufen, obwohl ich weiss dass die polnische Fiseurin nur die Hälfte verdient.
Mal ehrlich, du nicht?
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[2.1.1.2.2.1.1.1.1.1] baeckerman antwortet auf peti55
10.05.2007 11:47
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die?
Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Die 3000 pro Monat wurden hier im Forum mehrfach erwähnt und bestätigt, die 25 Stundenwoche bei VW ist schon lange Geschichte. Die habens gemerkt.

Du scheinst nicht begreifen zu wollen dass schon wieder 558 000 Kunden weg sind (Meldung vor 20 min) und die Leute Ihre Personalkosten verdienen müssen - d.h. die Produke teurer werden müssen und sie dann niemand mehr kauft.

MAch dir um mich keien Sorgen - meine Einkünfte reichen und sind langfristig höher als 2,50 pro Std.

Dann denkst du also nur an dich, dir kann nichts passieren dann lass doch die anderen schuften für 2,50€. Ohj doch ich sehe das die Kunden weglaufen, aber das werden Sie auch tun wenn die Mitarbeiter ausgegliedert sind, denn das ist das Ziel, die Telekom soll und darf kein Monopol mehr haben und muss dazu erst mal Kunden verlieren. Das ist so gewollt. Aber wer bringt die Leistung für BREKO? Wer schaltet die Leitungen?

Wobei ich es langsam aufgebe, hier denkt echt jeder nur an sich.

Es denkt nicht jeder nur an sich, aber man kauft halt vergleichbare Leistungen lieber günstiger - du nicht? Beim Niedriglohn musst du dich an die Politiker wenden - erst Niedriglohnländer in die EU durchwinken und sich dann wundern wenn bei uns díe Löhne sinken - die haben von Ökonimie halt leider Null Ahnung.

Wenn ich in Frankfurt/Oder wohnen würde würde ich auch in Polen tanken und zum Friseur gehen, ggf auch dort Einkaufen, obwohl ich weiss dass die polnische Fiseurin nur die Hälfte verdient. Mal ehrlich, du nicht?

Ne da denke ich wohl zu national sorry. Daher gehe ich auch nicht zum billig Bäcker und Metzger, sondern suche mir kleine Familienbetriebe.
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[2.1.1.2.2.1.1.1.1.1.1] peti55 antwortet auf baeckerman
10.05.2007 11:49
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die?
Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Die 3000 pro Monat wurden hier im Forum mehrfach erwähnt und bestätigt, die 25 Stundenwoche bei VW ist schon lange Geschichte. Die habens gemerkt.

Du scheinst nicht begreifen zu wollen dass schon wieder 558 000 Kunden weg sind (Meldung vor 20 min) und die Leute Ihre Personalkosten verdienen müssen - d.h. die Produke teurer werden müssen und sie dann niemand mehr kauft.

MAch dir um mich keien Sorgen - meine Einkünfte reichen und sind langfristig höher als 2,50 pro Std.

Dann denkst du also nur an dich, dir kann nichts passieren dann lass doch die anderen schuften für 2,50€. Ohj doch ich sehe das die Kunden weglaufen, aber das werden Sie auch tun wenn die Mitarbeiter ausgegliedert sind, denn das ist das Ziel, die Telekom soll und darf kein Monopol mehr haben und muss dazu erst mal Kunden verlieren. Das ist so gewollt. Aber wer bringt die Leistung für BREKO? Wer schaltet die Leitungen?

Wobei ich es langsam aufgebe, hier denkt echt jeder nur an sich.

Es denkt nicht jeder nur an sich, aber man kauft halt vergleichbare Leistungen lieber günstiger - du nicht? Beim Niedriglohn musst du dich an die Politiker wenden - erst Niedriglohnländer in die EU durchwinken und sich dann wundern wenn bei uns díe Löhne sinken - die haben von Ökonimie halt leider Null Ahnung.

Wenn ich in Frankfurt/Oder wohnen würde würde ich auch in Polen tanken und zum Friseur gehen, ggf auch dort Einkaufen, obwohl ich weiss dass die polnische Fiseurin nur die Hälfte verdient.
Mal ehrlich, du nicht?

Ne da denke ich wohl zu national sorry. Daher gehe ich auch nicht zum billig Bäcker und Metzger, sondern suche mir kleine Familienbetriebe.

okay - beim Tanken wirklich auch? da bist du wirklich der einzige den ich kenne
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[2.1.1.2.2.1.1.1.1.1.2] keksi antwortet auf baeckerman
10.05.2007 13:40
Benutzer baeckerman schrieb:
Ne da denke ich wohl zu national sorry. Daher gehe ich auch nicht zum billig Bäcker und Metzger, sondern suche mir kleine Familienbetriebe.
Dein Auto ist ein deutsches Fabrikat? Du telefonierst mit einem SIEMENS-Handy? Die Ferien verbringst Du zum Wohle der deutschen Tourismus-Wirtschaft innerhalb der Grenzen? usw. usf.

Unglaublich. ;-)

Grüße,
keksi
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[2.1.1.2.2.1.1.1.1.1.2.1] baeckerman antwortet auf keksi
10.05.2007 13:57
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer baeckerman schrieb:
Ne da denke ich wohl zu national sorry. Daher gehe ich auch nicht zum billig Bäcker und Metzger, sondern suche mir kleine
Familienbetriebe.
Dein Auto ist ein deutsches Fabrikat? Du telefonierst mit einem SIEMENS-Handy? Die Ferien verbringst Du zum Wohle der deutschen Tourismus-Wirtschaft innerhalb der Grenzen? usw. usf.

Unglaublich. ;-)

Grüße,
keksi

Ja ich mache am liebsten in der Heimat Urlaub, was ist daran Schlecht? Es gibt echt schöne Stellen in Deutschland. Nein mein Auto ist ein Franzose, aber nicht wegen dem Preis. Und deutsche Handys gibt es leider nicht mehr. Aber zum Beispiel Fernseher, ect von Technisat, Möbel, nicht grade von IKEA, etc....
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[…1.1.2.2.1.1.1.1.1.2.1.1] keksi antwortet auf baeckerman
10.05.2007 14:24
Benutzer baeckerman schrieb:
Ja ich mache am liebsten in der Heimat Urlaub, was ist daran Schlecht?
Gar nichts. Darum ging es auch nicht.

Auto ist ein Franzose
Hab ich Dich. ;-)

Ich wollte doch nur klarmachen, dass jeder mehr oder weniger und aus verschiedensten Gründen seine Kaufentscheidungen trifft, ohne dabei stets darauf zu achten, dass er möglichst oft den deutschen Sozialstaat oder den sicheren Arbeitsplatz seines Nachbarn mit bezahlt.

Sicher sind in dem Kundenschwarm, der die Telekom verlässt auch welche, die es nicht des Preises wegen tun - sondern weil sie was besseres suchen. Die Konsequenz ist aber - so oder so - ein offenbar schmerzlicher Veränderungsbedarf bei der Telekom.

Grüße,
keksi
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[2.1.1.2.2.1.2] rundfunkmieze antwortet auf baeckerman
10.05.2007 12:47

Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die? Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?

Ich versteh auch nicht warum es Meinungen gibt wenn Firma XY
5€ pro Stunde zahlt, dann dürfen andere automatisch nicht auch mehr kriegen. Anstatt selbst darum zu kämpfen mehr Lohn zu bekommen, wird den Anderen es nicht gegönnt. Ich denke aber dieser "Haß" wird bewußt geschürt. ala "Teile und Herrsche" !

Letztendlich schadet es der Gesellschaft doch nur wenn die breite Masse nicht mehr genug "kaufkraft" besitzt.




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[2.1.1.2.2.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf rundfunkmieze
10.05.2007 13:14

Letztendlich schadet es der Gesellschaft doch nur wenn die breite Masse nicht mehr genug "kaufkraft" besitzt.

Nach den Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung arbeiten 12% der Mitarbeiter auf Sozialhilfe-Niveau und weitere 18% in Niedriglohnbereich, zusammen also fast jeder 3. Arbeitnehmer.

Wer profitiert von der Ausbeutung? die betroffenen Angestellten? die sich nichts leisten können? wohl kaum. Die Sozialkassen, die chronisch leer sind, nicht zuletzt weil durch geringen Lohn immer weniger Geld in die Kassen kommt, auch nicht! Der Staat, der von Niedriglöhnern entweder gar keine Steuern bekommt, ggf. noch ergänzendes HartzIV zum Lohn zahlen muss (viele Betroffene Niedriglöhner beantragen es nicht!) oder sehr geringe Steuern erhält? Nein es profitiert ausschließlich das Kapital, die ausbeutenden Unternehmen, die Bevölkerungsmehrheit leidet unter diesem Zustand. Deshalb brauchen wir dringend auskömmliche Mindestlöhne, die es fast überall in Europa gibt, ohne dass dafür Arbeitsplätze abgebaut wurden.

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[2.1.1.2.2.1.2.2] keksi antwortet auf rundfunkmieze
10.05.2007 13:42
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich versteh auch nicht warum es Meinungen gibt wenn Firma XY 5€ pro Stunde zahlt, dann dürfen andere automatisch nicht auch mehr kriegen.
Weil sonst die andere Firma einen Vorteil hat, der Deine Firma ruinieren kann. Dann hast Du HIV.

Grüße
keksi
Menü
[2.1.1.2.2.1.2.2.1] rundfunkmieze antwortet auf keksi
10.05.2007 14:12
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich versteh auch nicht warum es Meinungen gibt wenn Firma XY 5€ pro Stunde zahlt, dann dürfen andere automatisch nicht auch mehr kriegen.
Weil sonst die andere Firma einen Vorteil hat, der Deine Firma ruinieren kann. Dann hast Du HIV.

Grüße
keksi

darum bin ich auch für einen Mindestlohn.
Es ging mir hierbei auch mehr um die menschliche Seite.
Der Eine gönnt dem anderen nix.

Weiterhin kommt es auch darauf an was eine Firma erwirtschaftet. Wenn das Ergebnis also schwarze Zahlen sind und die schreibt die T-com sehr wohl trotzdem, sollten auch die Mitarbeiter etwas davon haben.
Es kommt in den Medien immer so rüber als würde Telekom am Hungertuch nagen. Die machen satte Gewinne !!!
Das ist es was die Leute ankotzt. Wenns der Firma mies gehen würde, hätte sicher keiner Einwände gegen diese Maßnahmen.

Die Konkurrenz hat den Vorteil das die Telekom von der Bundesnetzagentur reguliert wird, sie werden also nie die gleichen Preise haben können.
Telekom hat dafür das Netzmonopol. Wie ich letztens schon schrieb bringt aber ein Preisrückgang bei den Produkten
nicht sehr viel. Die Konkurrenz mietet unsere Vorprodukte und die würden dann auch billiger und somit sind wir wieder an gleicher Stelle...




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[2.1.1.2.2.1.3] Gustav Gnöttgen antwortet auf baeckerman
10.05.2007 13:59

einmal geändert am 10.05.2007 14:06
Benutzer baeckerman schrieb:
Wer hat denn bei der Telekom 3000€ im Monat? Die Angestellten nicht! Und was ist mit VW und 25h Woche, wieviel Verdienen die? Keine Ahnung, aber sicher nicht weniger. Und ich freue mich für jeden der mehr verdient! Auch für dich, denn das bringt dir etwas und der Gesellschaft auch, aber scheinbar denkt jeder nur an sich und alle anderen können ja für 2,50€ die Stunde arbeiten. Aber wieso sollte es dich nicht auch treffen?


Zum Verdienst:

siehe u.a. hier:

http://www.focus.de/finanzen/news/tarifstreit_aid_55425.html
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6584794_REF1,00.html

Wer nicht lesen will, hier ein Video:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/30/0,4070,5267966-5,00.html

(um die Gehälter bestätigt zu bekommen, einfach bei ca. 3 Min. reinschauen.)

Wer es mir so glaubt:

Call Center Agent bei

T-Com bei 34 h 38.800 EUR/Jahr
Vodafone bei 38 h 32.100 EUR/Jahr
Deutsche Post bei 38 h 29.300 EUR/Jahr
Lufthansa bei 38 h 21.700 EUR/Jahr

Quelle: zdf.de

Die T-Com-Forderung bei

37 h ca. 35.500 EUR/Jahr. (Immer noch ein schönes Gehalt! Und man macht sich nicht schmutzig!!!)
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[2.1.1.2.2.2] rundfunkmieze antwortet auf peti55
10.05.2007 12:37

einmal geändert am 10.05.2007 12:49
Benutzer peti55 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch.
Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten
zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den
Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt
der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft
die Spreu vom Weizen trennen.



Die Gewerkschaften sind die einzigen Interessenvertreter die die deutschen Arbeitnehmer noch haben, in der Politik gilt längst die Philosophie "die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar".

Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem den Kündigungsschutz (den
die Politik gerade massiv abbauen will)? wem Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? bezahlten Urlaub? Arbeitspausen? etc. Wer hat das erkämpft? die Manager, die ihren Mitarbeitern oft die Butter auf dem Brot nicht gönnen? wohl kaum, das waren die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer die sich dort engagieren!

Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder? die Lebenshaltungskosten steigen ständig, da ist man auf steigende Gehälter angewiesen und nicht auf sinkende!

Ein bisschen Solidarität ist doch nicht zuviel verlangt, schließlich kann es jeden jederzeit treffen.

Ich glaube das Mitleid hält sich deshalb in Grenzen weil

a) die Gewerkschaften selbst die übelsten Arbeitgeber sind b) die T Com Leute verglichen zu anderen in dieser Brache hoffnungslos überbezahlt sind.
34 Std bei 3000 Euro - wenn das ein Arcor Mitarbeiter liest muss er weinen

soll das ein Witz sein
34 h bei 3000 € ???? Ich arbeite selbst(noch) in dem Laden. Sorry, in welcher Gehaltsklasse hast Du denn da nachgefragt.

Da kommen MIR auch die Tränen wenn ich sowas lese.



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[2.1.1.2.3] Gustav Gnöttgen antwortet auf sushiverweigerer
10.05.2007 13:38
Warum erlaubt ver.di dann den Mitberwerbern günstigere Tarifverträge? Ich denke, dass ist nur fair, dass die T-Com einen ähnlichen Tarifvertrag bekommt.
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[2.1.1.3] MGrotegut antwortet auf Handyschlampe
06.05.2007 15:39
ACK!

Gewerkschaften haben keine Ahnung, wie man ein Geschäft führt?
Ha! Das sind knallharte Kapitalisten! Wie die mit IHREN EIGENEN Leuten umgehen, was für Verträge die ihnen anbieten, und wie rücksichtlos bei der Gewerkschafte und ihren Unternehmen gekündigt wird, das ist schon haarsträubend!
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[2.1.1.4] rundfunkmieze antwortet auf Handyschlampe
09.05.2007 21:28
Ich bin immer wieder erstaunt das viele Leute glauben, wenn man nur mehr arbeitet und noch weniger verdient könne man Service verbessern und ein Unternehmen retten.

Ich bin bei T-Systems Media Broadcast beschäftigt.
Unsere Kunden sind die großen öffentlich rechtlichen und privaten TV und Rundfunkanbieter.
Vor zwei Jahren gab es bei uns massiven Stellenabbau. Der Markt erfordere dies, wurde uns gesagt.
Viele Leute bei uns arbeiten jetzt 19 h pro Woche.Versuchen trotzdem noch das Gleiche zu leisten.
Wir haben nun mit wenig Personal in den letzten zwei Jahren einen sehr guten Gewinn erwirtschaftet. Unsere Geschäftsleitung bezeichnet uns als die "Perle der T-Systems"der einzige Bereich der dort schwarze Zahlen schreibt.
Zum Dank dafür wurde vom Telekom Konzern nun entschieden sich von sogenannten "Randbereichen" zu trennen. Um Geld in die Kassen der T-Systems zu spülen werden wir nun in eine GmbH ausgegründet und danach meistbietend verkauft so ist der Plan.
Die Heuschrecken warten schon auf uns...wir sind nun ein "fetter Happen"

soviel zum Thema, Einschnitte muss man hinnehmen um ein Unternehmen auf Vordermann zu bringen.
Wenn die Arbeit getan ist kriegst Du trotzdem einen Tritt in den Hintern... mit Anlauf !!!

Wenn Verdi mit der Telekom dieses Mal kein Zeichen setzt, wird das auch einen Dominoeffekt bei anderen Großkonzernen auslösen. Wer sich heute über den Streik bei diesen so "stinkfaulen" Telekom Mitarbeitern aufregt wird morgen mit Sicherheit der nächste sein der schreit...

Menü
[2.1.1.4.1] Wyatt Earp antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 21:35
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich bin immer wieder erstaunt das viele Leute glauben, wenn man nur mehr arbeitet und noch weniger verdient könne man Service verbessern und ein Unternehmen retten.

Ich bin bei T-Systems Media Broadcast beschäftigt. Unsere Kunden sind die großen öffentlich rechtlichen und privaten TV und Rundfunkanbieter.
Vor zwei Jahren gab es bei uns massiven Stellenabbau. Der Markt erfordere dies, wurde uns gesagt.
Viele Leute bei uns arbeiten jetzt 19 h pro Woche.Versuchen trotzdem noch das Gleiche zu leisten.
Wir haben nun mit wenig Personal in den letzten zwei Jahren einen sehr guten Gewinn erwirtschaftet. Unsere Geschäftsleitung bezeichnet uns als die "Perle der T-Systems"der einzige Bereich der dort schwarze Zahlen schreibt.
Zum Dank dafür wurde vom Telekom Konzern nun entschieden sich von sogenannten "Randbereichen" zu trennen. Um Geld in die Kassen der T-Systems zu spülen werden wir nun in eine GmbH ausgegründet und danach meistbietend verkauft so ist der Plan. Die Heuschrecken warten schon auf uns...wir sind nun ein "fetter Happen"

soviel zum Thema, Einschnitte muss man hinnehmen um ein Unternehmen auf Vordermann zu bringen.
Wenn die Arbeit getan ist kriegst Du trotzdem einen Tritt in den Hintern... mit Anlauf !!!

Wenn Verdi mit der Telekom dieses Mal kein Zeichen setzt, wird das auch einen Dominoeffekt bei anderen Großkonzernen auslösen. Wer sich heute über den Streik bei diesen so "stinkfaulen" Telekom Mitarbeitern aufregt wird morgen mit Sicherheit der nächste sein der schreit...


Solange es den Politikern, Gewerkschaftsbossen und Entscheidern in den Großunternehmen möglich ist, Leuten wie Dir einzutrichtern, sie hätten eine langfristige Chance, wird es keine Änderung unseres Systems geben.
In der Zeit, ind der Du denkst es geht noch was, haben sich diese leute nämlich ihre Taschen schon randvoll gemacht und lachen bei gemeinsamen Treffen darüber, wie leicht es gegangen ist.

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[2.1.1.4.1.1] rundfunkmieze antwortet auf Wyatt Earp
09.05.2007 21:45
Benutzer Wyatt Earp schrieb:


Solange es den Politikern, Gewerkschaftsbossen und Entscheidern in den Großunternehmen möglich ist, Leuten wie Dir einzutrichtern, sie hätten eine langfristige Chance, wird es keine Änderung unseres Systems geben.
In der Zeit, ind der Du denkst es geht noch was, haben sich diese leute nämlich ihre Taschen schon randvoll gemacht und lachen bei gemeinsamen Treffen darüber, wie leicht es gegangen ist.


was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land
kannst Du drauf wetten...
Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe bei den Gewerkschaften aber was wäre denn wenn es keine geben würde.Dann hätten wir schon lange chinesische Verhältnisse am Arbeitsmarkt.


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[2.1.1.4.1.1.1] Wyatt Earp antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 21:52
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:


Solange es den Politikern, Gewerkschaftsbossen und Entscheidern in den Großunternehmen möglich ist, Leuten wie Dir einzutrichtern, sie hätten eine langfristige Chance, wird es
keine Änderung unseres Systems geben.
In der Zeit, ind der Du denkst es geht noch was, haben sich diese leute nämlich ihre Taschen schon randvoll gemacht und lachen bei gemeinsamen Treffen darüber, wie leicht es gegangen
ist.


was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen. Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...
Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe bei den Gewerkschaften aber was wäre denn wenn es keine geben würde.Dann hätten wir schon lange chinesische Verhältnisse am Arbeitsmarkt.



Das Kind ist leider schon zu tief in den Brunnen gefallen.
Das einzige, vielleicht die gefährlichste Variante, wären Volksabstimmungen wie in der Schweiz.
Dort geht es auch gut und zwar schon sehr lange.
Das einzige Problem sehe ich in der mangelnden Bildung bei vielen Wahlberechtigten.
So, wie die Parteien bereits im Bundestag ihre Mitglieder beeinflussen und unter Druck setzen, einheitlich zu wählen, obwohl es verboten ist.
Immerhin wäre es ein Grund, auf die Straße zu gehen.
Nach Volksabstimmungen kann keiner mehr sagen, er kennt aber keinen, der dies und das so gewollt hat.
Und das wäre immerhin schon mal was und die Politiker müßten sich auf ihre eigentliche Aufgebe besinnen:
dem Volk zu dienen.
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[2.1.1.4.1.1.1.1] rundfunkmieze antwortet auf Wyatt Earp
09.05.2007 22:19
Benutzer Wyatt Earp schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:


Solange es den Politikern, Gewerkschaftsbossen und Entscheidern in den Großunternehmen möglich ist, Leuten wie Dir einzutrichtern, sie hätten eine langfristige Chance, wird es
keine Änderung unseres Systems geben.
In der Zeit, ind der Du denkst es geht noch was, haben sich diese leute nämlich ihre Taschen schon randvoll gemacht und lachen bei gemeinsamen Treffen darüber, wie leicht es gegangen
ist.


was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land
kannst Du drauf wetten...
Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe bei den Gewerkschaften aber was wäre denn wenn es keine geben würde.Dann hätten wir schon lange chinesische Verhältnisse am Arbeitsmarkt.



Das Kind ist leider schon zu tief in den Brunnen gefallen. Das einzige, vielleicht die gefährlichste Variante, wären Volksabstimmungen wie in der Schweiz.

da gebe ich Dir vollkommen recht. Leider können wir nur von sowas träumen...
hilft uns also auch nicht weiter


Dort geht es auch gut und zwar schon sehr lange. Das einzige Problem sehe ich in der mangelnden Bildung bei vielen Wahlberechtigten.


So, wie die Parteien bereits im Bundestag ihre Mitglieder beeinflussen und unter Druck setzen, einheitlich zu wählen, obwohl es verboten ist.
Immerhin wäre es ein Grund, auf die Straße zu gehen.

Es müßten viel mehr Leute auf die Straße gehen, den meisten geht es aber immer noch zu gut.Oder sie sind halt schon durch zu viel TV ect. verblödet ;-))
Außerdem ist ja Deutschland eines von wenigen EU Ländern in dem politischer Streik verboten ist.Wiedermal clever gelöst.
Ich finde aber, wenigstens kann man es doch im Kleinen (wie gerade mit dem Streik bei Telekom) versuchen.Vielleicht öffnet es auch anderen etwas die Augen, dass so etwas immer und überall passieren kann. Gar nichts tun nutzt am Ende auch keinem.

Nach Volksabstimmungen kann keiner mehr sagen, er kennt aber keinen, der dies und das so gewollt hat.
Und das wäre immerhin schon mal was und die Politiker müßten sich auf ihre eigentliche Aufgebe besinnen:
dem Volk zu dienen.
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[2.1.1.4.1.1.1.1.1] Wyatt Earp antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 22:26
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Wyatt Earp schrieb:


Solange es den Politikern, Gewerkschaftsbossen und Entscheidern in den Großunternehmen möglich ist, Leuten wie Dir einzutrichtern, sie hätten eine langfristige Chance, wird es
keine Änderung unseres Systems geben.
In der Zeit, ind der Du denkst es geht noch was, haben sich diese leute nämlich ihre Taschen schon randvoll gemacht und lachen bei gemeinsamen Treffen darüber, wie leicht es gegangen
ist.


was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land
kannst Du drauf wetten...
Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe bei den Gewerkschaften aber was wäre denn wenn es keine geben würde.Dann hätten wir schon lange chinesische Verhältnisse am Arbeitsmarkt.



Das Kind ist leider schon zu tief in den Brunnen gefallen. Das einzige, vielleicht die gefährlichste Variante, wären Volksabstimmungen wie in der Schweiz.

da gebe ich Dir vollkommen recht. Leider können wir nur von sowas träumen...
hilft uns also auch nicht weiter


Dort geht es auch gut und zwar schon sehr lange. Das einzige Problem sehe ich in der mangelnden Bildung bei vielen Wahlberechtigten.


So, wie die Parteien bereits im Bundestag ihre Mitglieder beeinflussen und unter Druck setzen, einheitlich zu wählen, obwohl es verboten ist.
Immerhin wäre es ein Grund, auf die Straße zu gehen.

Es müßten viel mehr Leute auf die Straße gehen, den meisten geht es aber immer noch zu gut.Oder sie sind halt schon durch zu viel TV ect. verblödet ;-))
Außerdem ist ja Deutschland eines von wenigen EU Ländern in dem politischer Streik verboten ist.Wiedermal clever gelöst. Ich finde aber, wenigstens kann man es doch im Kleinen (wie gerade mit dem Streik bei Telekom) versuchen.Vielleicht öffnet es auch anderen etwas die Augen, dass so etwas immer und überall passieren kann. Gar nichts tun nutzt am Ende auch keinem.


Hier dürfte es an der falschen Stelle sein.
Der Zeitpunkt, an dem sich die Bevölkerung auf Qualität zu etwas höheren Preisen zurückbesinnt, müßte genau mit einem Gewerkschaftssieg im Telekom Streit übereintreffen, ansonsten geht das genauso den Bach runter wie etliches vorher.
Die Chance dafür ist aber nicht gegeben, da Gewerkschafter und gerade die, keine besonders weitsichtigen und bescheidenen Menschen sind.
Doch ich glaube, wir reden von der selben Sache, nur mit anderen Vorraussetzungen.
Mal gespannt, wie das endet.



Nach Volksabstimmungen kann keiner mehr sagen, er kennt aber
keinen, der dies und das so gewollt hat.
Und das wäre immerhin schon mal was und die Politiker müßten
sich auf ihre eigentliche Aufgebe besinnen:
dem Volk zu dienen.
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[2.1.1.4.1.1.1.1.1.1] rundfunkmieze antwortet auf Wyatt Earp
09.05.2007 22:38
Benutzer Wyatt Earp schrieb:



Hier dürfte es an der falschen Stelle sein.
Der Zeitpunkt, an dem sich die Bevölkerung auf Qualität zu etwas höheren Preisen zurückbesinnt, müßte genau mit einem Gewerkschaftssieg im Telekom Streit übereintreffen, ansonsten geht das genauso den Bach runter wie etliches vorher. Die Chance dafür ist aber nicht gegeben, da Gewerkschafter und gerade die, keine besonders weitsichtigen und bescheidenen Menschen sind.
Doch ich glaube, wir reden von der selben Sache, nur mit anderen Vorraussetzungen.
Mal gespannt, wie das endet.

Ich möchte hier nicht über Firmeninterne Dinge reden, das wäre für mich zu gefährlich... Big Brother... :-))
Der Telekom gehts aber nicht wirklich so schlecht wie sie es darstellen und die Preise werden nicht von uns, sondern von der
Bundesnetzagentur reguliert. Wir können nicht billiger anbieten.

Wenn wir billiger werden darfst Du nicht vergessen, das wir größtenteils allen unseren Konkurrenten unsere Netze vermieten.
Die kriegens also dann auch billiger.Was daraus folgt ist das diese wiederum noch billiger anbieten können.... Teufelskreis.
Wir müssten bald unseren Kunden Geld geben, damit sie bei uns telefonieren.
Ich denke in ein paar Jahren telefoniert eh kaum noch jemand über Festnetz weil mans dann übers Internet kostenlos und überall kriegt.

Bin auch mal gespannt was draus wird.





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[2.1.1.4.1.1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Wyatt Earp
10.05.2007 13:19

Das Kind ist leider schon zu tief in den Brunnen gefallen. Das einzige, vielleicht die gefährlichste Variante, wären Volksabstimmungen wie in der Schweiz.

Ja da bin ich auch schon lange für, dann würden wir auch Mindestlöhne bekommen, denn 70% der Bevölkerung sind dafür, selbst die CDU-Wähler sind mehrheitlich dafür, weil sie einen weiteren Horizont haben als ihre oberen, die nur die Interessenvertreter des Kapitals spielen, statt an die Bevölkerung und ihre Wähler zu denken!


Dort geht es auch gut und zwar schon sehr lange. Das einzige Problem sehe ich in der mangelnden Bildung bei vielen Wahlberechtigten.

So schlecht ist die Bildung nicht. man braucht auch kein Abitur um über wichtige Sachverhalte zu entscheiden. Unsere Politiker haben (fast) alle eine qualifizierte Ausbildung und machen nur Mist, bzw. lassen sich vom Kapital kaufen, mit gesundem Menschenverstand kommt man weiter.

So, wie die Parteien bereits im Bundestag ihre Mitglieder beeinflussen und unter Druck setzen, einheitlich zu wählen, obwohl es verboten ist.
Immerhin wäre es ein Grund, auf die Straße zu gehen. Nach Volksabstimmungen kann keiner mehr sagen, er kennt aber keinen, der dies und das so gewollt hat.
Und das wäre immerhin schon mal was und die Politiker müßten sich auf ihre eigentliche Aufgebe besinnen:
dem Volk zu dienen.

Genau, heute wird der Wirtschaft gedient: die Würde des Kapitals ist unantastbar.
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[2.1.1.4.1.1.2] Zulu antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 22:19
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen. Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste.
Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu
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[2.1.1.4.1.1.2.1] rundfunkmieze antwortet auf Zulu
09.05.2007 22:23
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

oder ein gaaanz großes Kreuzchen machen und nicht nur ich, sondern jeder.


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[2.1.1.4.1.1.2.1.1] Wyatt Earp antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 22:28
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

oder ein gaaanz großes Kreuzchen machen und nicht nur ich, sondern jeder.




Nützt aber nichts.
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[2.1.1.4.1.1.2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Wyatt Earp
10.05.2007 13:33
Benutzer Wyatt Earp schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

oder ein gaaanz großes Kreuzchen machen und nicht nur ich, sondern jeder.




Nützt aber nichts.

Durchs Nichtwählen stärkt man nur die neoliberalen Kräfte (die "bürgerlichen" Parteien). Die Logik entspricht der, bei einer Krankheit nicht zum Arzt zu gehen, in dem Glauben sie dadurch loszuwerden...ziemlich blöde...
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[2.1.1.4.1.1.2.1.2] Zulu antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 22:34
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

oder ein gaaanz großes Kreuzchen machen und nicht nur ich, sondern jeder.

Nein. Damit ist der Stimmzettel ungültig. Die größere Wirkung wird erreicht, wenn kleine Parteien einen Aufschwung erleben.
Ich kann mich noch gut an die Zeit von Herrn Dr. Kohl erinnern, der über den fünfzehnprozentigen Stimmenanteil der Republikaner in manchen Wahlbezirken total entrüstet war. Das hatte zumindest kurzzeitig bei ihm eine Wirkung gezeigt.

Aber ein ungültiger Wahlzettel bewirkt so gut wie nichts.


Zulu
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[2.1.1.4.1.1.2.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
10.05.2007 13:34
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

oder ein gaaanz großes Kreuzchen machen und nicht nur ich, sondern jeder.

Nein. Damit ist der Stimmzettel ungültig. Die größere Wirkung wird erreicht, wenn kleine Parteien einen Aufschwung erleben. Ich kann mich noch gut an die Zeit von Herrn Dr. Kohl erinnern, der über den fünfzehnprozentigen Stimmenanteil der Republikaner in manchen Wahlbezirken total entrüstet war. Das hatte zumindest kurzzeitig bei ihm eine Wirkung gezeigt.

Aber ein ungültiger Wahlzettel bewirkt so gut wie nichts.


Zulu

Da hat er recht <dass ich das mal schreiben würde ;-)
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[2.1.1.4.1.1.2.2] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
10.05.2007 13:31
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer rundfunkmieze schrieb:

was sollen wir nun Deiner Meinung tun ? Alles erdulden, Klappe halten und uns wie Schäfchen zur Schlachtbank führen lassen.
Anarchie ??? wär ja gut machen aber nicht alle mit, in dem Land kannst Du drauf wetten...

Alle 4 Jahre dein Kreuzchen machen. Aber nicht da wo du sie bisher gemacht hast, sondern viel tiefer in der Liste. Wo du da unten in der Liste dein Kreuzchen machst, ist eigentlich wurscht.
Diese Möglichkeit hast du!

Zulu

Na diese Einstellung hätte ich ja vom vermeintlich neoliberalen ZULU wirklich nicht erwartet, ich dachte immer der macht sein Kreuzchen bei der FDP ;-)
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[2.1.1.4.2] sushiverweigerer antwortet auf rundfunkmieze
09.05.2007 21:43
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich bin immer wieder erstaunt das viele Leute glauben, wenn man nur mehr arbeitet und noch weniger verdient könne man Service verbessern und ein Unternehmen retten.

Ich bin bei T-Systems Media Broadcast beschäftigt. Unsere Kunden sind die großen öffentlich rechtlichen und privaten TV und Rundfunkanbieter.
Vor zwei Jahren gab es bei uns massiven Stellenabbau. Der Markt erfordere dies, wurde uns gesagt.
Viele Leute bei uns arbeiten jetzt 19 h pro Woche.Versuchen trotzdem noch das Gleiche zu leisten.
Wir haben nun mit wenig Personal in den letzten zwei Jahren einen sehr guten Gewinn erwirtschaftet. Unsere Geschäftsleitung bezeichnet uns als die "Perle der T-Systems"der einzige Bereich der dort schwarze Zahlen schreibt.
Zum Dank dafür wurde vom Telekom Konzern nun entschieden sich von sogenannten "Randbereichen" zu trennen. Um Geld in die Kassen der T-Systems zu spülen werden wir nun in eine GmbH ausgegründet und danach meistbietend verkauft so ist der Plan. Die Heuschrecken warten schon auf uns...wir sind nun ein "fetter Happen"

soviel zum Thema, Einschnitte muss man hinnehmen um ein Unternehmen auf Vordermann zu bringen.
Wenn die Arbeit getan ist kriegst Du trotzdem einen Tritt in den Hintern... mit Anlauf !!!

Wenn Verdi mit der Telekom dieses Mal kein Zeichen setzt, wird das auch einen Dominoeffekt bei anderen Großkonzernen auslösen. Wer sich heute über den Streik bei diesen so "stinkfaulen" Telekom Mitarbeitern aufregt wird morgen mit Sicherheit der nächste sein der schreit...


Genau das schrieb ich ja bereits:

P.S. Bei LÖWE haben die Mitarbeiter auf ein Monatsgehalt verzichtet und damit die Firma gerettet. Und die bösen Manager haben was gemacht? Genau - sie haben das Geld tatsächlich nachgezahlt. Schlimme Kapitalisten, alle gleich...

Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht, > erst Zugeständnisse abgenötigt, dann doch auf die Straße
gesetzt.
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[2.1.1.4.3] keksi antwortet auf rundfunkmieze
10.05.2007 08:39
Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich bin immer wieder erstaunt das viele Leute glauben, wenn man nur mehr arbeitet und noch weniger verdient könne man Service verbessern und ein Unternehmen retten.
Ersteres glaube ich nicht, letzteres schon. Jedenfalls im Allgemeinen.

Wenn die Arbeit getan ist kriegst Du trotzdem einen Tritt in den Hintern... mit Anlauf !!!
Wenn Verdi mit der Telekom dieses Mal kein Zeichen setzt, wird das auch einen Dominoeffekt bei anderen Großkonzernen 2auslösen. Wer sich heute über den Streik bei diesen so "stinkfaulen" Telekom Mitarbeitern aufregt wird morgen mit Sicherheit der nächste sein der schreit...
Du vermengst da m.E. einige Dinge. Die Ausgliederung ist eine Sache. Die Verschlechterung der Arbeitszeit-Lohn-Relation eine andere.

Bei einer Ausgliederung hätte ich als Angestellter ebenfalls große Bedenken. Es ist ja praktisch ne Vorstufe zur Entlassung. "Seinem" Unternehmen gehört man nicht mehr an, was sicher jegliche Motivation zerstört. Und ich gehe davon aus, dass vor allem die Motivation der Mitarbeiter den Laden noch da hielt, wo er heute steht. Einen Streik halte ich hier für gerechtfertigt.

Die Senkung der Gehälter bei steigender Arbeitszeit dagegen hat doch nichts mit "Faulheit" zu tun. Kostenersparnis ist das Schlagwort. Die Telekom arbeitet halt teurer als die Konkurrenz. Sicher sind solche Veränderungen persönlich unschön, aber wenn es meinen Job rettet... Wer deswegen streikt, begeht m.E. einen Fehler.

Grüße
keksi
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[2.1.1.4.4] RobbieG antwortet auf rundfunkmieze
14.05.2007 10:42
Hallo,

Benutzer rundfunkmieze schrieb:
Ich bin bei T-Systems Media Broadcast beschäftigt. Unsere Kunden sind die großen öffentlich rechtlichen und privaten TV und Rundfunkanbieter.
Vor zwei Jahren gab es bei uns massiven Stellenabbau.
>Der Markt erfordere dies, wurde uns gesagt.

Ja. Weil "T" dort noch(!) ein sattes Monopol hat, des jeden Moment zusammenbrechen kann. Die Privatsender jammern doch schon seit Jahren und nagen am Hungertuch und würden ihre Sender gerne selbst betreiben. DVB-T machen die privaten nicht, weils Geld kostet. Dafür machen die Privatsender Billigst-Programme für Volldoofe und was ist? Die Leute gucken es, weils nix kostet. Wer GEZ für die öff.rechtlichen zahlen soll heult.

Zurück zum Telefon:

ver.di sollte nicht bei T streiken sondern aktive Infoarbeit betreiben:

Wer Call-by-Call nutzt, wer Discount-Provider benutzt, schadet den T-Beschäftigten. Wer seinen Anschluß bei Arc.. Ali... etc. holt, schadet den T-Beschäftigen.

Demos vor den Telefonläden? Nichts gesehen bislang.

Vermutlich haben die ver.di Büros Anschlüsse bei privaten Konkurrenten oder verwenden mindestens Preselection.
Telefonieren alle Kollegen mit D1? Sicher nicht.

In der Geschichte gabs immer Umwälzungen. Man erinnere sich an die Weber, die gegen die mechanischen Webstühle protestiert haben.

Ich denke, ver.di will seinen Leuten bloss zeigen wie "toll" sie sind. Nur kommen sie aus der Nummer nicht mehr raus. Der Kostendruck zwingt Telekom alles zu verkaufen, was noch Geld bringen kann. ver.di beschleunigt diesen Prozess noch.

ver.di hatte warnstreiken und Streiks "androhen" können, solange hatten sie eine starke Position. Jetzt kommen sie ohne Gesichtsverlust aus der Nummer nicht mehr raus. Sie müssen da aber raus, ganz schnell.

Viele Leute bei uns arbeiten jetzt 19 h pro Woche.Versuchen trotzdem noch das Gleiche zu leisten.
Wir haben nun mit wenig Personal in den letzten zwei Jahren einen sehr guten Gewinn erwirtschaftet. Unsere Geschäftsleitung bezeichnet uns als die "Perle der T-Systems" der einzige Bereich der dort schwarze Zahlen schreibt.

Der Fluch der Börsenfuzzis und ihrer durchgeknallten Gewinnerwartungen :-(

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[2.1.1.5] buccaneer antwortet auf Handyschlampe
10.05.2007 11:35
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Die Telekom macht nichts anderes wie jede andere Firma auch. Sie muß Geld verdienen.
Und was liegt näher als den Ballast der zu hohen Personalkosten zu reduzieren?
Gewerkschaften hatten und haben von dem führen eines Geschäfts wenig bis überhaupt keine Ahnung. Nur gut das die Angestellten sich heute nicht mehr so schnell von den Gewerkschaften um den Finger wickeln lassen!
Ich begrüße die Vorschläge der Geschäftsführung! Nur so bleibt der Aufschwung erhalten.
Und auch nur so kann man schnellstmöglich in der Belegschaft die Spreu vom Weizen trennen.
und die aussagen der h.schlampe müssen von wirklich wichtigen postings getrennt werden...

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[2.1.2] 0700 antwortet auf godofthunder
05.05.2007 18:10
Benutzer godofthunder schrieb:
"Der Konzern fürchtet natürlich um sein internationales Ansehen", sagt Wilhelm. "Doch das ist nicht unser Problem."

Wie verblödet muss man eigentlich sein, um so ein Zitat in die Welt zu setzen?
Nicht deren Problem? Super duper tolle Einstellung! Wenn deswegen der Aktienkurs weiter abrauscht, der Kundenverlust anhält und die Gewinne weiter schrumpfen, ist das also nicht das Problem der Gewerkschaften und der Mitarbeiter??? Die werden sich noch umsehen, wenn private equity den Konzern auseinandernimmt....

Ado Wilhelm ist der Leiter "Gewerkschaft Arbeitskampf".
Das sind die Witzfiguren, die bei Glühwein und Guitarrenmusik unter dem erwärmten Zelt im Winter mit ihren Mitgliedern sitzen.
Ein Kampf ist, wenn man etwas zu verlieren hat...
auch körperliche Versehrtheit in Kauf nehmen muß.
Die Lachnummern von heute scheren sich doch einen Dreck um die Zukunft...
genauso wie ihre Pendants aus Politik und den höheren Wirtschaftsetagen...
Arbeitskampf...
wenn man Bsirske, Schröder, Sommer und auch diesen ""Ado" so anschaut...
5 Sekunden in der ersten Runde....
kämpfen bis zum Umfallen....ohne Risiko-
Lachhaft!
Und solche Nullnummern machen unser Land kaputt...
solche, die früher in der Schule in den Sack gesteckt wurden und jeder einmal draufhauen durfte....
beim nächsten "Arbeitskampf" sitzen wieder 30 % weniger leute um´s Gewerkschaftslagerfeuer...
und kämpfen bei Glühwein und Guitarrenmusik...
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[2.1.2.1] Wyatt Earp antwortet auf 0700
11.05.2007 12:10
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer godofthunder schrieb:
"Der Konzern fürchtet natürlich um sein internationales Ansehen", sagt Wilhelm. "Doch das ist nicht unser Problem."

Wie verblödet muss man eigentlich sein, um so ein Zitat in die
Welt zu setzen?
Nicht deren Problem? Super duper tolle Einstellung! Wenn deswegen der Aktienkurs weiter abrauscht, der Kundenverlust anhält und die Gewinne weiter schrumpfen, ist das also nicht das Problem der Gewerkschaften und der Mitarbeiter??? Die werden sich noch umsehen, wenn private equity den Konzern auseinandernimmt....

Ado Wilhelm ist der Leiter "Gewerkschaft Arbeitskampf". Das sind die Witzfiguren, die bei Glühwein und Guitarrenmusik unter dem erwärmten Zelt im Winter mit ihren Mitgliedern sitzen. Ein Kampf ist, wenn man etwas zu verlieren hat... auch körperliche Versehrtheit in Kauf nehmen muß. Die Lachnummern von heute scheren sich doch einen Dreck um die Zukunft...
genauso wie ihre Pendants aus Politik und den höheren Wirtschaftsetagen...
Arbeitskampf...
wenn man Bsirske, Schröder, Sommer und auch diesen ""Ado" so anschaut...
5 Sekunden in der ersten Runde....
kämpfen bis zum Umfallen....ohne Risiko-
Lachhaft!
Und solche Nullnummern machen unser Land kaputt... solche, die früher in der Schule in den Sack gesteckt wurden und jeder einmal draufhauen durfte....
beim nächsten "Arbeitskampf" sitzen wieder 30 % weniger leute um´s Gewerkschaftslagerfeuer...
und kämpfen bei Glühwein und Guitarrenmusik...


Deswegen hat die Gewerkschaft einen Zeitpunkt ausgewählt, wo man sich Glühwein und beheiztes Zelt sparen kann.
Jetzt wird im Freien gegrillt, es gibt Schädel Bräu, nur die Gitarrenmusik bleibt.
Vom gesparten Geld wird Günther GraSS engagiert, der aus seinem neuen Buch "wie ich Deutschland von Hitler befreite" zitiert.
;-)
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[2.2] Müller2 antwortet auf Kai Petzke
05.05.2007 19:02
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur lächerlich machen.

Probieren kann man es trotzdem. Kritisch ist wohl, dass der aktuelle Tarifvertrag ja noch in Kraft ist, die Telekom mit ihren dauernden Ankündigungen "wir lagern die Mitarbeiter aus" den Tarifvertrag faktisch, aber eben nicht formal, aufgekündigt hat. Wie das dann ein Richter sieht, ist ziemlicher Zufall, die Klage hat also durchaus gewisse Erfolgschancen.


Kai


Hallo,

entscheidend für den Ausgang eines solchen Prozesses wäre wohl auch die Frage, vor was für einer Art von Gericht er stattfinden würde. Bekanntermaßen gibt es ja ordentliche Gerichte und Arbeitsgerichte. ;o)

Gruß Müller2
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[3] Telekom streikt und Paris Hilton stellt sich dumm, wo ist der informationsgehal
wiesmaim antwortet auf J.Malberg
09.05.2007 12:12
Kein Beitrag
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[4] Gustav Gnöttgen antwortet auf J.Malberg
10.05.2007 13:31
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur lächerlich machen.

Die Gewerkschaft muss nur die formalen Vorraussetzungen (Urabstimmung usw.) befolgen und kann die Telekom solange bestreiken wie es die Mitarbeiter wollen.

Man kann sich auch zu Tode streiken! Für mich haben die Beschäftigten den Schuss nicht gehört, denen laufen die Kunden weg und die glauben, die können trotzdem das gleiche Geld bekommen.

Man sollte den Laden zerschlagen und verkaufen...
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[4.1] sushiverweigerer antwortet auf Gustav Gnöttgen
10.05.2007 13:35
Benutzer Gustav Gnöttgen schrieb:
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur
lächerlich machen.

Die Gewerkschaft muss nur die formalen Vorraussetzungen (Urabstimmung usw.) befolgen und kann die Telekom solange bestreiken wie es die Mitarbeiter wollen.

Man kann sich auch zu Tode streiken! Für mich haben die Beschäftigten den Schuss nicht gehört, denen laufen die Kunden weg und die glauben, die können trotzdem das gleiche Geld bekommen.

Man sollte den Laden zerschlagen und verkaufen...

Ja am besten, am besten an amerikanisches private Equity. Dann wird in weiten Teilen Deutschlands bald vermutlich gar kein Telefon/Internet mehr angeboten, da nicht wirtschaftlich...
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[4.1.1] Gustav Gnöttgen antwortet auf sushiverweigerer
10.05.2007 13:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Gustav Gnöttgen schrieb:
Benutzer J.Malberg schrieb:
Weiß die Telekom etwa nicht, dass es in Deutschland ein Streikrecht gibt welches aus Art. 9 Abs. 3 GG hergeleitet wird?

Das heißt mit so einer Klage würde die Telekom sich einfach nur
lächerlich machen.

Die Gewerkschaft muss nur die formalen Vorraussetzungen (Urabstimmung usw.) befolgen und kann die Telekom solange bestreiken wie es die Mitarbeiter wollen.

Man kann sich auch zu Tode streiken! Für mich haben die Beschäftigten den Schuss nicht gehört, denen laufen die Kunden weg und die glauben, die können trotzdem das gleiche Geld bekommen.

Man sollte den Laden zerschlagen und verkaufen...

Ja am besten, am besten an amerikanisches private Equity. Dann wird in weiten Teilen Deutschlands bald vermutlich gar kein Telefon/Internet mehr angeboten, da nicht wirtschaftlich...

Du weißt aber auch, was private equity ist und verwechselst das nicht mit einem Hedge-Fonds!