Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer keksi schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Ich verstehe nicht, dass selbst von Arbeitnehmern gegen die Gewerkschaften gehetzt wird! wem hat man denn den Wohlstand der letzten Jahrzehnte zu verdanken? wem...
Fleißigen Menschen...
egal welchen Status sie besitzen
Ähm, in allererster Linie einem funktionierenden Unternehmen.
genau, Du sagst es
Ohne Geschäft kein Lohn. Und die Teledei funktioniert gerade nicht so spektakulär, glaub ich. Man munkelt, dass ihr ein, zwei Kunden weggelaufen seien. Oder ein paar mehr.
Wenn es aber keine Arbeitnehmer geben würde, die sich organisieren und für ihre Interessen kämpfen, würde auch ein gesundes Unternehmen keine angemessenen Löhne zahlen!
Werfe bitte nicht die Unternehmen, die vielleicht nur einen Mitarbeiter haben, mit den Shareholder Value Fetischisten in einen Topf.
Immer diese neoliberale Gefasel hier, echt nervig, man könnte glauben alle/die meisten Poster hier sind Unternehmer und keine Angestellten, die Wirklichkeit im Land sieht anders aus.
Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung
Kapitalisten haben von sich aus, aus reiner Großzügigkeit,
und es "Unternehmer gab und auch teilweise noch gibt, die dieses Manko ihrer "leute" durch eigenes Wissen und Können zum Vorteil aller auf kleinem Raum beteiligten kompensieren.
Und genau diese, haben die Gewerkschaften plattgemacht, in dem sie taten, was sie tun mußten.
>noch
nie was gutes für ihre Arbeitnehmer getan, also die Leute die die Millionen die sie erhalten verdienen. Man musste die werten Herren schon immer kräftig in den Ar.sch treten, um auch ein (kleines) Stück vom Kuchen abzubekommen.
Und genau den Kuchen haben die Politiker aller Couleur, die
"Herren" die Du meinst und die Bonzen aus der Gewerkschaft
in aller erster Linie unter sich aufgeteilt.
In Frankreich sind die Gewerkschaften viel Stärker als bei uns, ebenso in Skandinavien, wo teilweise 80% der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert sind. Bei uns sind es nur noch 30%, auch ein Grund warum inzwischen jeder dritte deutsche Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich arbeitet und die Gewerkschaften kaum mehr die Verhandlungsmacht haben in allen Bereichen faire Löhne durchzusetzen.
Du verwechslst leider immer wieder die Geschichte anderer Länder mit unserem "Wirtschaftswunder".
Ludwig Erhard war keine zu glorifizierende Persönlichkeit...
er war...
man verzeihe es mir...
eine Flasche, die durch den damaligen Zeitgeist notgedrungen Glück gehabt hat.
Die Mentalität des Wirtschaftswunders, entstanden aus Entbehrungen und Bescheidenheit, gepaart mit dem Ehrgeiz, etwas zu "besitzen", wurde durch Bürokratie und Bonzentum, sowie durch selbsherrliche Gutsherrenpolitik,systematische zerstört.
Aber so ist der deutsche Michel nun mal, einerseits schimpft jeder auf die Gewerkschaften, aber die 5 € Stundenlohn sind auch keinem recht. Tja Leute wenn Ihr was erreichen wollt >müsst Ihr schon mal Euren Ar.sch hochbekommen und für Eure Interessen kämpfen! das macht das Kapital auch, jeden Tag, rund um die >Uhr.
Das machen fleißige Leute, rund um die Uhr.
In einem sind sich Kapitalisten und Arbeitnehmer einig: das einzige was zählt ist GELD, GELD, GELD!!!
Da gebe ich Dir recht....
Wenn Du das Wort "Geld" auch als eine Art Absicherung für die Zukunft durch Bildung persönlichen Eigentum betrachtest.
Wenn du "Handyschlampe" mehr arbeiten müsstest und gleichzeitig 12% weniger verdienen würdest, hättest Du sicher auch was dagegen oder?
Das kommt immer darauf an, wohin das erarbeitete Geld dann verschwindet.
Wenn die lieben Telekomis gar nichts mehr verdienen würden und dafür zuhause bleiben könnten, wäre das besser?
Es läuft auf die Frage hinaus, ob sich das rosa Panterlein es sich leisten kann, weiterhin wie gehabt zu bezahlen. Das kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber ich glaube es nicht,
wenn die bekannten Zahlen stimmen.
Dann heißt das Motto: Betriebsbedingt gekündigt? Ja, aber ich hab´s Ihnen gezeigt. Ich hab bis zum Schluss meine 34-Stunden-Woche behalten.
Glückwunsch!
Grüße,
keksi
P.S. Bei LÖWE haben die Mitarbeiter auf ein Monatsgehalt verzichtet und damit die Firma gerettet. Und die bösen Manager haben was gemacht? Genau - sie haben das Geld tatsächlich nachgezahlt. Schlimme Kapitalisten, alle gleich...
Und in genug anderen Firmen wurden die Mitarbeiter ver.arscht, erst Zugeständnisse abgenötigt, dann doch auf die Straße
gesetzt.