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Hat die Bahn es jetzt gemerkt?


04.01.2011 14:33 - Gestartet von hrgajek
Die Idee mit NFC war totaler Overkill. Ein QR-Code (Quadrat mit "Fliegendreck") oder eine Buchstaben-Ziffern-Kombination, die man per SMS wegschickt hätten völlig gereicht. Das hätten wir schon seit 10 Jahren haben können.
Auch das MMS-Ticket der Bahn ist viel zu kompliziert, eine einfache SMS mit dem Code, der auch auf den Papier-Tickets, die man im Internet ausdrucken kann, würde völlig reichen, dazu wie bisher eine Bahncard oder EC-Karte oder Kreditkarte, als Beweis, daß der Passagier der "Richtige" ist und gut.

Aus dem Code liest der "Gameboy" des Schaffners dann die gebuchte Strecke und gut ist. Damit vermeidet man auch das "Tracking" Problem des Kunden, der sozusagen sich beobachten lassen muß, um im Nachhinein seine Fahrtstrecke "berechnen" zu können. Einziger Nachteil: Der Kunde muß vor Abfahrt sein Ticket buchen.



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[1] omo antwortet auf hrgajek
04.01.2011 16:13
Benutzer hrgajek schrieb:

Auch das MMS-Ticket der Bahn ist viel zu kompliziert, eine einfache SMS mit dem Code, der auch auf den Papier-Tickets, die man im Internet ausdrucken kann, würde völlig reichen, dazu wie bisher eine Bahncard oder EC-Karte oder Kreditkarte, als Beweis, daß der Passagier der "Richtige" ist und gut.

Das von dir beschriebene System ist aber nicht nahverkehrstauglich und bietet auch nicht den Komfort der Scan/Pieplösung. Wobei ich finde, dass man auch nicht unbedingt zwei Anforderung in ein System packen muss. Bahnreisen gehen über das von dir genannte System. Nahverkehr (also in Berlin die S-Bahn) über ein handyunabhängiges System mit Aufladekarte, wie ich es schon in Tokio gesehen habe. Man piept beim Einsteigen und man piept beim Aussteigen und der Betrag wird abgezogen. Wofür ich keine Lösung habe, ist für den Regionalverkehr, in Berlin also der VBB. Das ist ja nicht so richtig Bahn, aber auch nicht richtig Nahverkehr. Ich tendiere ebenfalls zur genannten Guthabenkarte (die übrigens im Geldbeutel verbleiben kann, man zieht nur den Geldbeutel übers Lesegerät).
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[1.1] hrgajek antwortet auf omo
04.01.2011 16:24
Hallo,

Benutzer omo schrieb:

Das von dir beschriebene System ist aber nicht nahverkehrstauglich und bietet auch nicht den Komfort der Scan/Pieplösung.

Da gabs in Berlin auch mal was:

Einfach ne Premium-SMS verschicken, die genauso viel wie das Ticket kostet. Als Antwort kommt eine SMS mit einem Prüfcode, den der Fahrkartenkontrolleur "auswerten" kann.
Hat die BVG mal erprobt, damals waren aber die Antwort-SMS zu langsam oder blieben im Netz hängen.
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[1.1.1] omo antwortet auf hrgajek
04.01.2011 16:30
Benutzer hrgajek schrieb:

Einfach ne Premium-SMS verschicken, die genauso viel wie das Ticket kostet. Als Antwort kommt eine SMS mit einem Prüfcode, den der Fahrkartenkontrolleur "auswerten" kann. Hat die BVG mal erprobt, damals waren aber die Antwort-SMS zu langsam oder blieben im Netz hängen.

Ja ich erinnere mich; allerdings sind alle Systeme, die Quasi-Echtzeit benötigen, nicht mit dem System SMS/MMS kompatibel. Aus den von dir genannten Gründen. Daher braucht man ein lokal laufendes System, und ich würde halt etwas vorschlagen, was weltweit schon im Einsatz ist. Bei einer Bahnfahrt (Fernverkehr), wo man das Ticket vorher bucht, da kann ich als User immer noch sagen: OK, ich warte ne Stunde auf die SMS/MMS, wenn nicht, muss ich es halt drucken. Wenn ich mir aber so die aktuelle Diskussion um die Android-Bugs rund um SMs anschauen, dann würde ich mich auf eine SMs auch nicht verlassen ;)
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[2] norigo antwortet auf hrgajek
04.01.2011 16:21
Benutzer hrgajek schrieb:
Die Idee mit NFC war totaler Overkill. Ein QR-Code (Quadrat mit "Fliegendreck") oder eine
Buchstaben-Ziffern-Kombination, die man per SMS wegschickt hätten völlig gereicht. Das hätten wir schon seit 10 Jahren haben können.
Auch das MMS-Ticket der Bahn ist viel zu kompliziert, eine einfache SMS mit dem Code, der auch auf den Papier-Tickets, die man im Internet ausdrucken kann, würde völlig reichen, dazu wie bisher eine Bahncard oder EC-Karte oder Kreditkarte, als Beweis, daß der Passagier der "Richtige" ist und gut.

Aus dem Code liest der "Gameboy" des Schaffners dann die gebuchte Strecke und gut ist. Damit vermeidet man auch das "Tracking" Problem des Kunden, der sozusagen sich beobachten lassen muß, um im Nachhinein seine Fahrtstrecke "berechnen" zu können. Einziger Nachteil: Der Kunde muß vor Abfahrt sein Ticket buchen.

Deine Einfache SMS wo ich als Zugbegleiter noch einen umständlichen COde eingeben muss hält nur unnötig von der Arbeit ab was ist an einer MMS mit Barcode so kompliziert? Weil du die MMS Einstellung für dein Handy nicht findest? Der Große Barcode enthält nun mal Informationen die ich als "Schaffner" Zugbegleiter nun mal brauche, die kann man nicht in einen QR Code hinterlegen. Am besten die ganze E Ticket Geschichte völlig abschaffen, denn das vernichtet Arbeitsplätze in Reisezentren und Verkaufsagenturen.


Etwas OT die Preise der Bahn in Ehren ich kann euch versichern es fahren genug Leute mit ihr und das wird bei dem steigenden Ölpreis auch so bleiben ;-)
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[2.1] hrgajek antwortet auf norigo
04.01.2011 16:26
Hallo,

Benutzer norigo schrieb:

Deine Einfache SMS wo ich als Zugbegleiter noch einen umständlichen COde eingeben muss hält nur unnötig von der Arbeit ab was ist an einer MMS mit Barcode so kompliziert?

Haben alle Handynutzer ein MMS fähiges Handy? Wirklich?
Dann schau mal genau hin.
Eine nicht unerhebliche Anzahl an antiken, aber robusten Einfachsthandys ohne MMS, WAP, etc. sind nach wie vor im permanenten Einsatz.

Im Business Bereich nenne ich mal Nokia 6310i. Das Teil kann alles, aber z.B. kein MMS.

Den Code tippt der Zugbegleiter in wenigen Sekunden in seinen Gameboy. Bei meinem MMS-Ticket war der QR-Code nicht lesbar, der Schaffner hat souverän den Code verwendet und alles war klar. Es geht also.