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Entlastung verweigert. Was heißt das?


01.05.2009 15:34 - Gestartet von Telly
einmal geändert am 01.05.2009 15:36
Was heißt das denn eigentlich genau?

Welche Vorteile hat ein AR-Mitglied, wenn er entlastet wurde?

Damit verbunden, welche Nachteile hat Herr Zumwinkel jetzt zu befürchten?

Was ist, wenn nach einer Entlastung noch unbequeme Wahrheiten bekannt werden?

Telly

Nachtrag:

Das hier habe ich bei Wikipedia gefunden:

Die Entlastung des Vorstands oder des Aufsichtsrates durch die Hauptversammlung hat eine kommunikative und eine rechtliche Bedeutung. Bei erfolgreicher Abstimmung (der Vorstand wird entlastet) billigen die Anteilseigner die Geschäftsführung der Gesellschaft. Die Entlastung enthält jedoch keinen Verzicht auf Ersatzansprüche (§ 120 AktG).

Eine abgelehnte Entlastung des Vorstandes wird als „Vertrauensentzug“ bezeichnet. Gründe für eine Verweigerung der Entlastung können zum Beispiel grobe Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung sein. Für die betroffenen Vorstände führt das in der Regel zur Entlassung.

Das beantwortet meine Fragen trotzdem nicht wirklich, finde ich.

Telly
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[1] Monika Penthouse antwortet auf Telly
01.05.2009 18:52

einmal geändert am 01.05.2009 19:13
Benutzer Telly schrieb:
Was heißt das denn eigentlich genau?



Sieh es ganz einfach als Zeugnis auf höchster Ebene.
Für das Ansehen und die Karriere des betroffenen Vorstands oder Aufsichtsrates ist eine Entlastung wichtig. Eine Nichtentlastung im Lebenslauf eines Top-Managers macht sich nicht besonders gut und empfiehlt ihn nicht gerade für weitere Aufgaben. Auch das Erringen weiterer Aufsichtsratsmandate wird dadurch nachhaltig erschwert.

Im Fall Zumwinkel ist dies aber wohl eher zweitrangig, da der sowieso schon jenseits von Gut und Böse gehandelt wird.

Monika
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[1.1] Telly antwortet auf Monika Penthouse
01.05.2009 20:07
Ach so... und ich dachte, es hätte doch noch irgendwelche sinnvollen Konsequenzen...

Danke Dir. Aber mir reicht das nicht.

Nein, das alleine kann es doch nicht sein. Das Instrument soll doch sicher für etwas gut sein... aber wie und was ?? Ich verstehe es nicht...

Telly
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[1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf Telly
01.05.2009 20:13
Benutzer Telly schrieb:
Ach so... und ich dachte, es hätte doch noch irgendwelche sinnvollen Konsequenzen...

Danke Dir. Aber mir reicht das nicht.

Nein, das alleine kann es doch nicht sein. Das Instrument soll doch sicher für etwas gut sein... aber wie und was ?? Ich verstehe es nicht...

Telly

Lachsschnittchen und Sektchen bei der Hauptversammlung müssen doch irgendwie legitemiert werden.
;-)

Nee nee......
du solltest von dem Gedanken wegkommen, daß dort oben irgend welche außerirdische Dinge passieren.
Glaube es mir....
auch wenn deine Phantasie damit entzaubert wird.


Monika
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[1.1.1.1] Telly antwortet auf Monika Penthouse
01.05.2009 20:19
Lachsschnittchen und Sektchen bei der Hauptversammlung müssen doch irgendwie legitemiert werden.
;-)

Nee nee......
du solltest von dem Gedanken wegkommen, daß dort oben irgend welche außerirdische Dinge passieren.
Glaube es mir....
auch wenn deine Phantasie damit entzaubert wird.

Von Lachsschnittchen und Sektchen steht nix im Aktiengesetz. Vom Aufsichtsrat aber doch sicher schon... oder irre ich da auch?

Es muss doch irgendwie geregelt und definiert sein...

Telly
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[1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf Telly
01.05.2009 20:27
Benutzer Telly schrieb:
Es muss doch irgendwie geregelt und definiert sein...

Telly


Du willst es einfach nicht begreifen, daß die Aufsichtsratsmitglieder ihre fette Kohle fürs Arsch-auf-die Bank-drücken bekommen und demnach auch eigentlich für "Nichts" absahnen und auch eigentlich für nichts bestraft werden können?
Verständlich.

Monika
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[1.1.1.1.1.1] Baserin antwortet auf Monika Penthouse
01.05.2009 20:49
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
Es muss doch irgendwie geregelt und definiert sein...

Telly


Du willst es einfach nicht begreifen, daß die Aufsichtsratsmitglieder ihre fette Kohle fürs Arsch-auf-die Bank-drücken bekommen und demnach auch eigentlich für "Nichts" absahnen und auch eigentlich für nichts bestraft werden können?
Verständlich.

Monika

Monika, ein normal denkender Mensch kann das auch nicht begreifen. Es liegt außerhalb seiner Denkwelt. Wenn ich nicht mal mit einem solchen Menschen zusammengelebt hätte und nicht genau wüsste, dass du es noch moderat formuliert hast, würde ich es auch nicht glauben.

Gruß Baserin
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[1.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf Baserin
01.05.2009 21:59
Monika, ein normal denkender Mensch kann das auch nicht begreifen. Es liegt außerhalb seiner Denkwelt. Wenn ich nicht mal mit einem solchen Menschen zusammengelebt hätte und nicht genau wüsste, dass du es noch moderat formuliert hast, würde ich es auch nicht glauben.

Gruß Baserin

Scheinbar will ich es wirklich nicht begreifen. Ich kenne die obigen Aussagen schon. Doch ich kann es einfach nicht glauben. Gerade kam auch was in "Kontraste" zu dem Thema. Lesen die hier mit ?? *fg*

Naja. Das ganze ist kein Telekommunikations-Thema mehr - von daher... lasse ich es jetzt.

Aber ich verstehe es nicht.

Vom Prinzip her würde ich schon gerne mal wissen, warum hier Theorie und Praxis so eklatant auseinanderfällt...

Ich habe nicht nur meinen Job durch die Krise verloren sondern auch das Vertrauen, dass mein Erspartes im Alter nichts mehr wert ist. Naja... So stimmts ja auch nicht. Denn irgendwas hindert mich, jetzt meine Ersparnisse einfach auf den Putz zu hauen...

Telly
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[1.1.1.1.1.1.2] Monika Penthouse antwortet auf Baserin
04.05.2009 14:40

2x geändert, zuletzt am 04.05.2009 15:33
Benutzer Baserin schrieb:

Monika, ein normal denkender Mensch kann das auch nicht begreifen. Es liegt außerhalb seiner Denkwelt. Wenn ich nicht mal mit einem solchen Menschen zusammengelebt hätte und nicht genau wüsste, dass du es noch moderat formuliert hast, würde ich es auch nicht glauben.

Gruß Baserin

Leider!
Wenn sich solche Gewerkschaftsbonzen und Aufsichtsratsmitglieder wie Michael Sommer auf den Maikundgebungen hinstellen und ihren Dünnschiss vom bösen Unternehmer ablassen, kommt doch keiner der Malocher darauf, daß diese Heuchler Parasiten des Kapitalismus sind.
Ergo erscheint ein Aufsichtsratsmandat dem deutschen Michel auch nicht so, wie es in Wahrheit ist.

Monika