Benutzer ronfein schrieb:
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Benutzer ronfein schrieb:
Ich halte es schon für Betrug, wenn unzulässigerweise Verträge untergeschoben werden. Der Anbieter ignoriert m.E. eine rechtsgültige Kündigung bewusst und absichtlich, um den Kunden einen Vertrag unterzuschieben, welchen der Kunde nicht will und ordnungsgemäß gekündigt hat.
1. Die Kündigung ist nicht rechtsgültig (wirksam), wenn vorher eine andere Form wirksam vereinbart wurde.
In den vorliegenden Fall gibt es keinerlei Hinweise dafür.
Doch, die gibt es. Bei Vertragsschluss wird ausdrücklich auf die AGB hingewiesen, die eine solche Klausel enthalten.
Ganz im Gegenteil wurde lt. Artikel bei Vertragsabschluss vereinbart, dass man den "kostenlosen Test jederzeit schnell und einfach in Ihrem GMX-Postfach unter 'Mein Account' beenden" kann.
Das wurde als eine *weitere* Kündigungsmöglichkeit vereinbart. Wer diese Option nutzen will, merkt dann allerdings, dass man dazu noch bei GMX anrufen muss.
Man kann jetzt darüber diskutieren, ob diese Ausgestaltung noch der ursprünglichen Vereinbarung entspricht, und wenn nein, welche Folgen das dann hat. Deine Einschätzung, man könne dann formlos kündigen, halte ich jedoch nicht für zwingend.
Hinzu kommt, dass GMX auf den Versuch, per E-Mail zu kündigen, ja antwortet, seine Sicht der Dinge nennt (und auch noch Alternativen anbietet). Auch wenn man den Standpunkt von GMX nicht teilt und für kundenunfreundlich bis unseriös hält, ist es jedenfalls kein Betrug.