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der Routerzwang nervt, mehr Modems bitte!


22.01.2013 17:59 - Gestartet von mstemmle
Ich kann es verstehen, dass Magenta aus Schulungsgründen nur Geräte supportet, die auch über sie selbst zu mieten/erwerben sind (bzw. waren).

Aber mich stört definitiv dass ich bevormundet oder ausgespäht werden kann (TR-069), bei Einstellungen die definitiv in meiner Privatsphäre liegen, das Routing.

Die Aufgabe des ISPs liegt meiner Meinung ausschließlich darin einen Internetzugang zu bieten. Ja dazu gehört auch Hardware. Aber warum gibt es keine ausschließlichen Modems mehr?

Für VDSL2 ist mir nur ein einziges Endkundengerät bekannt. Es hat aber wie alle reinen Modems, die von den Kabelnetzbetreibern herausgegeben werden (ja die machen das noch) nur eine 100Base-TX Schnittstelle. Wer also wirklich die teilweise angebotenen 100Mbit/s nutzen will, kommt um ein Router-Modem Kombigerät nicht herum, denn die stellen Gigabit-Ethernet zur Verfügung. Ob das nun von AVM oder Sonstwem stammt interessiert dabei nicht wirklich, denn kein OEM-Gerät kann komplexere Aufgaben erledigen. Es mangelt oft am Speicher oder an der Rechenleistung. Unter Umständen sind nur so in etwa 10-15 Endgeräteverbindungen möglich, bevor sich das Kombigerät aufhängt/neustartet, die Bandbreite einbricht oder einzelne Verbindungen einfach beendet werden.

Ich möchte auch nicht von Firmware-Updates abhängen die bekannte Probleme verschlimmern, statt sie zu beheben.
Die WPS-Pin Problematik hat zudem gezeigt, wie abhängig die ISPs von den Herstellern ihrer Boxen sind. Für einige Modelle ist jetzt nach einem Jahr noch keine andere Lösung bekannt, außer die WLAN-Funktion gänzlich zu deaktivieren, was sicher nicht wirklich der Sinn eines Kobigeräts sein kann.

Sicher lässt sich etwas Strom sparen, wenn Router und Modem in einem Gerät vereint sind, die Probleme wiegen die paar Euro im Jahr meiner Ansicht nach aber nicht auf.
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[1] klaussc antwortet auf mstemmle
22.01.2013 18:32
Benutzer mstemmle schrieb:> einen Internetzugang zu bieten. Ja dazu gehört auch Hardware.
Aber warum gibt es keine ausschließlichen Modems mehr?

Weil die nicht telefonieren können, zu VoIP/NGN Zeiten muss auch die Telefonie in die Geräte.

Eine FRITZ Box dürfte ja so ziemlich der GAU für einen Netzbetreiber sein der 25Cent für eine Minute zum Handy kassiert, denn da kann man ja dann wieder "cbc" einstellen.

Dazu kommen die Probleme der ortsunabhängigen Nutzung, einfache SIP Sprachverbindungen können von überall genutzt werden, das will auch nicht jeder Anbieter.

Gruß
Klaus
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[1.1] mstemmle antwortet auf klaussc
22.01.2013 18:39
hehe ja, stimmt ja alles, ärgert mich trotzdem.

Und genau deswegen sollte unsere Freiheit nicht bei irgendeinem ISP im Rechenzentrum anfangen, sondern bei uns im Keller.
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[2] koelli antwortet auf mstemmle
22.01.2013 19:21
Benutzer mstemmle schrieb:
Ich kann es verstehen, dass Magenta aus Schulungsgründen nur Geräte supportet, die auch über sie selbst zu mieten/erwerben sind (bzw. waren).

In dem Fall ist man ja sogar doppelt gestraft:
Durch den Modem-Zwang UND man muss auch noch Miete für das Modem zahlen! Miete verlangt außer der Telekom sonst kaum ein Anbieter, oder?
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[2.1] telefonlaie antwortet auf koelli
23.01.2013 10:18
Benutzer koelli schrieb:

In dem Fall ist man ja sogar doppelt gestraft: Durch den Modem-Zwang UND man muss auch noch Miete für das Modem zahlen! Miete verlangt außer der Telekom sonst kaum ein Anbieter, oder?

Kabeldeutschland!
für die Fritzbox 5 Euro/Monat
für einen einfachen WLAN-Router 2 Euro/Monat
ein "einfaches Modem" wird kostenlos gestellt - letztendlich handelt es sich aber um den oben genannten WLAN Router mit deaktiviertem WLAN.
Da kann man zwar ne FritzBox oder irgendwas anderes hinter hängen hat dann aber doppeltes NAT oder was ich bisher gelesen habe eine hakelige IPv6 Anbindung.

Da ist die Fritzbox in jedem Fall das kleinste Übel (abgesehen von den Kosten) denn inzwischen laufen die ziemlich rund (derzeit noch mit FritzOS 5.20)
Update nur durch Kabeldeutschlands Gnaden

Easybell vermietet auch ne 7390 für 4,50 im Monat alternativ kann man die aber auch kaufen oder jeden beliebigen anderen Router verwenden.

mehr fallen mir dann grad auch nicht ein
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[2.1.1] koelli antwortet auf telefonlaie
23.01.2013 14:25
Benutzer telefonlaie schrieb:
Kabeldeutschland!
für die Fritzbox 5 Euro/Monat
für einen einfachen WLAN-Router 2 Euro/Monat

Ich finde es schon traurig, dass man für die Modems bei der Telekom Miete zahlen muss.
Die können doch die Modems nach ein paar Jahren sowieso nicht mehr gebrauchen, oder?
Wieso kann 1&1 die Modems verschenken und die Telekom nicht?
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[2.1.1.1] TKEDM antwortet auf koelli
23.01.2013 14:46
Benutzer koelli schrieb:
Ich finde es schon traurig, dass man für die Modems bei der Telekom Miete zahlen muss.
Die können doch die Modems nach ein paar Jahren sowieso nicht mehr gebrauchen, oder?
Wieso kann 1&1 die Modems verschenken und die Telekom nicht?

Die Miete verringert sich während der Vertragslaufzeit (ich glaub jedes Jahr um 20 %).
Vorteile sehe ich darin, dass man das Mietgerät wöchentlich kündigen kann und jederzeit auf das aktuellste Gerät wechseln kann oder bei Defekt kurzfristig ein Austausch stattfindet. Meiner Meinung nach günstiger, als wenn man es sich direkt kauf.
Natürlich nur, wenn einem das Gerät sowieso egal ist.