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Netzbetreiber sollen zahlen


19.01.2016 14:25 - Gestartet von legro
6x geändert, zuletzt am 19.01.2016 14:33
Warum kommt hier keiner auf die Idee, die Netzbetreiber zur Kasse zu bitten? Schließlich können diese kostenlos Programminhalte anbieten, deren Produktion wir als Bürger bereits finanziert haben.

Wer glaubt, dass die Kabelanbieter diese zusätzlichen Einnahmen sozial-engagiert in den Ausbau der Breitbandversorgung stecken, kann auch gleich an den Osterhasen und Weihnachtsmann glauben. Diese Firmen sind an der Börse notiert und dort glaubt man schließlich, dass nicht die Menschen sondern das Geld arbeitet.

Ich möchte den Netzbetreiber sehen, der darauf verzichten möchte, die öffentlich rechtlichen Sender anzubieten.
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[1] daGiz antwortet auf legro
19.01.2016 14:44
Benutzer legro schrieb:
Warum kommt hier keiner auf die Idee, die Netzbetreiber zur Kasse zu bitten? Schließlich können diese kostenlos Programminhalte anbieten, deren Produktion wir als Bürger bereits finanziert haben.

Wer glaubt, dass die Kabelanbieter diese zusätzlichen Einnahmen sozial-engagiert in den Ausbau der Breitbandversorgung stecken, kann auch gleich an den Osterhasen und Weihnachtsmann glauben. Diese Firmen sind an der Börse notiert und dort glaubt man schließlich, dass nicht die Menschen sondern das Geld arbeitet.

Ich möchte den Netzbetreiber sehen, der darauf verzichten möchte, die öffentlich rechtlichen Sender anzubieten.

Bitte die Netzbetreiber zur Kasse und die holen es sich wieder über Preise für Produkte zurück ;) Dann gehts rauf mit den Preisen, sind ja schließlich "Mehrkosten" für den Betreiber...
Gehoppst wie gemoppelt, die Spielchen kennt man doch
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf daGiz
19.01.2016 17:20
Benutzer daGiz schrieb:
Bitte die Netzbetreiber zur Kasse und die holen es sich wieder über Preise für Produkte zurück ;) Dann gehts rauf mit den Preisen, sind ja schließlich "Mehrkosten" für den Betreiber... Gehoppst wie gemoppelt, die Spielchen kennt man doch

Deswegen sollen die KNB doch einfach die Klappe halten und sich mit dem Status Quo endlich zufrieden geben. Der springende Punkt steht doch schon im Artikel:

"Eine Alimentierung der Kabelindustrie aus Beitragsgeldern der Rundfunkanstalten ist nicht marktgerecht", sagte er. Von der rheinland-pfälzischen Medien-Staatssekretärin hieß es, dass die Kabelnetzbetreiber davon profitieren, dass sie die Signale der Sender kostenfrei erhielten. Die Netze wären ohne die Inhalte weniger interessant.

Ich gehe sogar noch weiter. Wenn die zwangsgebührenfinanzierten Rundfunkanstalten an die KNB wieder Einspeiseentgelte bezahlen würden, dann führt das zu einer gravierenden Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der Koaxkabel-Technologie der KNB. Längst ist das TV-Geschäft für dessen Förderung und Verbreitung die Einspeiseentgelte einst gedacht waren, nur noch Randgeschäft. Die KNB verdienen seit gut 10 Jahren aber zunehmend fett im Internetgeschäft. Und genau jenes verursacht auch inzwischen die finanzielle Hauptlast beim Netzausbau (Glasfaseranbindung, immer kleinere Cluster...) der KNB. Diese Kosten sind deshalb von den Buchern der Kabelinternettarife zu tragen - weder von den Rundfunkbeitragspflichtigen und auch nicht durch die inzwischen astronomischen Grundgebühren, die die KNB von Ihren Kunden (vor allem in den Einzelnutzerverträgen) erheben. Die KNB kalkulieren hier seit Jahren nicht seriös und suventionieren ihre Internetprodukte quer. Es kann doch nicht sein das eine Koax-TAL für einen Einzelnutzer inzwischen die TAL-Miete im DSL-Bereich bereich. Wer nicht völlig merkbefreit ist, sollte das endlic mal sehen. Der Gesetzgeber sollte sich nicht um Einspiesegebühren kümmern, sondern mal einen gründlichen Blick auf die Kabelgebührenkalkulation der KNB werfen und hier ggf. mal eingreifen.
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[2] R o E s I antwortet auf legro
19.01.2016 15:32

einmal geändert am 19.01.2016 15:44
Benutzer legro schrieb:
Warum kommt hier keiner auf die Idee, die Netzbetreiber zur Kasse zu bitten?

Netzbetreiber müssen nicht für die zusätzlich benötigte Netztechnik und Umsetzer jeden Programmes in den Kopfstationen in den Bundesländern als GESCHENK für die Öffentlichen Rechtl. aufkommen. Und diese Regelierung wurde damals vergessen im Vertrag. Der Beitragservice von ARD/ZDF dient NICHT zur Finanzierung von Kabelprogrammen und dessen Technik zur Verbreitung mit Ausnahme von den Kosten der Satellitenbetreiber.

Schließlich können diese kostenlos Programminhalte anbieten, deren Produktion wir als Bürger bereits finanziert haben.

Wo steht das Kabelbetreiber ihre Programme kostenlos anbieten können ? Auf den Gedanken kommt nur jemand der keinen Kabelanschluss nutzt !

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[2.1] legro antwortet auf R o E s I
19.01.2016 16:06

einmal geändert am 19.01.2016 16:07
Benutzer R o E s I schrieb:
,,
Netzbetreiber müssen ..
in den Bundesländern als GESCHENK für die Öffentlichen Rechtl. ..

Aber geschenkt bekommen die Kabelbetreiber jedoch die Programmangebote, die wir über unsere Zwangspan-Tv-Abgaben - Pardon: Gebühren - ja schon bezahlt haben.

Wo steht das Kabelbetreiber ihre Programme kostenlos anbieten können ? ..

.. ihre Programme .. ?????? Die haben wir doch bereits bezahlt! Sie sollen für den Betrieb ihres Kabelnetzes von uns Kunden entlohnt werden, aber bitteschön nicht für die von uns anderweitig bereits finanzierten Programmangebote!!!

Nein, deine Argumentation kann ich keinesfalls teilen.
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[2.1.1] R o E s I antwortet auf legro
19.01.2016 16:26
Ist irrsinnig deine Darstellung!

Benutzer legro schrieb:
Aber geschenkt bekommen die Kabelbetreiber jedoch die Programmangebote, die wir über unsere Zwangspan-Tv-Abgaben - Pardon: Gebühren - ja schon bezahlt haben.
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[2.1.1.1] legro antwortet auf R o E s I
19.01.2016 17:07
Benutzer R o E s I schrieb:
Ist irrsinnig deine Darstellung! ..

Ich geb's auf und zu: Gegen deine Intelligenz komme ich einfach nicht an.
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[3] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf legro
19.01.2016 16:58
Benutzer legro schrieb:
Warum kommt hier keiner auf die Idee, die Netzbetreiber zur Kasse zu bitten?

Diese "Idee" ist international seit Jahrzehnten gängige Praxis. Nur in der Bimbesrepublik läuft es mal wieder völlig anders. Die KNB müss(t)en deshalb froh sein, dass sie den ÖR-Content völlig kostenlos beziehen können. Die KNB haben ein originäres Interesse ihr TV-Angebot möglichst breit und hgochwertig (inhaltlich wie qualitativ [HD]) aufzustellen. Marktgerecht und fair is es deshalb, wenn sich jeder um seinen eigenen Kram kümmert. Die Sender erstellen und investieren ins Programm, während die KNB die Netzinstandhaltung/-setzung und den weiteren Ausbau finanzieren aus eigener Kasse finanzieren. Alles andere verzerrt massiv den Wettbewerb. Telekom und Vodafone bekommen als IPTV-Betreiber doch auch kein Geld von den Sendern für den Netzausbau. Das Dobrind, die Lobby und die Kabelfanbois sind allerdings geistig nicht im Stande das mal zu Ende zu denken. Das geht ja nun schon einige Jahre so...
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[3.1] legro antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
19.01.2016 17:05
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer legro schrieb:
Warum kommt hier keiner auf die Idee, die Netzbetreiber zur Kasse zu bitten?

Diese "Idee" ist international seit Jahrzehnten gängige Praxis. ..

Endlich einer, der mich versteht! ;-)