Benutzer daGiz schrieb:
Bitte die Netzbetreiber zur Kasse und die holen es sich wieder über Preise für Produkte zurück ;) Dann gehts rauf mit den Preisen, sind ja schließlich "Mehrkosten" für den Betreiber... Gehoppst wie gemoppelt, die Spielchen kennt man doch
Deswegen sollen die KNB doch einfach die Klappe halten und sich mit dem Status Quo endlich zufrieden geben. Der springende Punkt steht doch schon im Artikel:
"Eine Alimentierung der Kabelindustrie aus Beitragsgeldern der Rundfunkanstalten ist nicht marktgerecht", sagte er. Von der rheinland-pfälzischen Medien-Staatssekretärin hieß es, dass die Kabelnetzbetreiber davon profitieren, dass sie die Signale der Sender kostenfrei erhielten. Die Netze wären ohne die Inhalte weniger interessant.
Ich gehe sogar noch weiter. Wenn die zwangsgebührenfinanzierten Rundfunkanstalten an die KNB wieder Einspeiseentgelte bezahlen würden, dann führt das zu einer gravierenden Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der Koaxkabel-Technologie der KNB. Längst ist das TV-Geschäft für dessen Förderung und Verbreitung die Einspeiseentgelte einst gedacht waren, nur noch Randgeschäft. Die KNB verdienen seit gut 10 Jahren aber zunehmend fett im Internetgeschäft. Und genau jenes verursacht auch inzwischen die finanzielle Hauptlast beim Netzausbau (Glasfaseranbindung, immer kleinere Cluster...) der KNB. Diese Kosten sind deshalb von den Buchern der Kabelinternettarife zu tragen - weder von den Rundfunkbeitragspflichtigen und auch nicht durch die inzwischen astronomischen Grundgebühren, die die KNB von Ihren Kunden (vor allem in den Einzelnutzerverträgen) erheben. Die KNB kalkulieren hier seit Jahren nicht seriös und suventionieren ihre Internetprodukte quer. Es kann doch nicht sein das eine Koax-TAL für einen Einzelnutzer inzwischen die TAL-Miete im DSL-Bereich bereich. Wer nicht völlig merkbefreit ist, sollte das endlic mal sehen. Der Gesetzgeber sollte sich nicht um Einspiesegebühren kümmern, sondern mal einen gründlichen Blick auf die Kabelgebührenkalkulation der KNB werfen und hier ggf. mal eingreifen.