Erst vor dem EGMR hat man eine Chance

Der deutsche Rechtsweg ist nur noch ein schlechter Witz. Dort wird bis hinauf zum BVerfG nach Staatsräson geurteilt und sonst nichts. Wes Brot ich ess usw. Da braucht sich keiner irgendwelchen Illusionen hingeben. Auch irgendwelche anderen Widerstands- oder Verzögerungstaktiken kann man vergessen. Diese werden zwar im Internet hoch gehandelt, halten nur leider der Realität nicht stand. Der Staat sitzt hierzulande am längeren Hebel. Wir haben ja auch keine Demokratie sondern eine institutionelle Diktatur. Da hat der Bürgersklave zu parieren, zu zahlen und ansonsten die Klappe zu halten. Und wer das nicht tut, kriegt institutionell eins drauf auf diese Klappe, wenn es sein muss bis in den psychologischen und finanziellen Ruin. Da versteht dieser Staat keinen Spaß.
Wer sich zumindest den Hauch einer Chance auf einen zumindest moralischen Sieg wahren will, dem empfehle ich eine Beschwerde beim EGMR und zwar wegen diversen Menschenrechtsverletzungen durch den Zwangsbeitrag. Beim EGMR sitzt nämlich nur noch ein Vertreter der BRD im Richtergremium, der zwar immer brav nach deutscher Staatsräson urteilt, aber eben nicht selten in der Richterminderheit ist. Dazu muss man aber erst mal die "Eintrittskarte" lösen in dem man den nationalen Rechtsweg beschreitet. Mehr als die Eintrittskarte zum EGMR isses nicht mehr. Hab das selbst schon erfolgreich gemacht, ist aber nichts für Leute mit schwachen Nerven und dünnem Geldbeutel. Aber wenn deutsche Politiker mal wieder woanders nach den Menschenrechten schreien, dann kann ich nur milde lächeln und auf die Anklagebank beim EGMR verweisen wo die BRD Dauergast ist.