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Mobilfunkanbieter als Bank


07.11.2013 10:44 - Gestartet von Kai Poehlmann
Moin!

Ich halte es generell für eine schlechte Idee, Zahlungen an Dritte über TK-Anbieter abzuwickeln. Dafür gibt es Banken, die so etwas in aller Regel günstiger und besser abwickeln. Gerade Reklamationen z.B. Und Zahlungsdienstleister (Paypal, Sofortüberweisung, etc) nehmen in aller Regel nur einstellige Prozentwerte als Provision.

Mobilfunkanbieter sind Margen bis zu 50% gewohnt. Vielleicht wollte Google das nicht mehr "zahlen"...

Kai
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[1] Steffen_S antwortet auf Kai Poehlmann
07.11.2013 11:44
Benutzer Kai Poehlmann schrieb:

Ich halte es generell für eine schlechte Idee, Zahlungen an Dritte über TK-Anbieter abzuwickeln. Dafür gibt es Banken, die so etwas in aller Regel günstiger und besser abwickeln.

Kann ich nicht bestätigen. Zumindest bei mir war es bei "Musicload" einfach, schnell und bequem, über die E-Plus-Rechnung abbuchen zu lassen.
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[1.1] Kai Poehlmann antwortet auf Steffen_S
07.11.2013 13:00
Moin!

Benutzer Steffen_S schrieb:

Kann ich nicht bestätigen. Zumindest bei mir war es bei "Musicload" einfach, schnell und bequem, über die E-Plus-Rechnung abbuchen zu lassen.

Ja, wenn es funktioniert. Wenn es aber zu Zwistigkeiten kommt, hängt der Kunde in der Luft, weil eben der Reklamationsaufwand durch den zähen Reklamationsweg bei den TK-Unternehmen höher ist als bei einer Bank. Lastschriftrückgabe, TAN und gut ist.

Kai
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[1.1.1] Christian_Wien antwortet auf Kai Poehlmann
14.11.2013 21:44
Benutzer Kai Poehlmann schrieb:


Ja, wenn es funktioniert. Wenn es aber zu Zwistigkeiten kommt, hängt der Kunde in der Luft, weil eben der Reklamationsaufwand durch den zähen Reklamationsweg bei den TK-Unternehmen höher ist als bei einer Bank. Lastschriftrückgabe, TAN und gut ist.

Kai


Richtig erkannt.
Mobilfunkunternehmen ziehen häufig nicht mehr "bloß" für Dritte Forderungen ein und leiten diese bei widerspruchsloser Bezahlung durch den Kunden weiter, sondern kaufen Forderungen Dritter geheim im Wege des Factoring - natürlich gegen saftiges Disagio - auf, um diese dann auf eigenes Risiko vom Kunden bezahlt zu bekommen.
Daher ist es dann auch klar, warum der reklamierende Kunde gern "von Pontius zu Pilatus" und zurück geschickt wird, in der Hoffnung, er werde seiner (berechtigten) Reklamation überdrüssig werden und diese nicht mehr verfolgen.
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[2] skycab antwortet auf Kai Poehlmann
07.11.2013 12:23
Benutzer Kai Poehlmann schrieb:

Mobilfunkanbieter sind Margen bis zu 50% gewohnt. Vielleicht wollte Google das nicht mehr "zahlen"...

Ich vermute mal beides. Zum einen sind die Margen von Vodafone für den Dienst eher schmal.
Zum anderen hatten sie wohl technische Probleme bei der Abwicklung, die es zum Minus-Geschäft werden ließ und deren Behebung zu teuer gewesen wäre.
Das ist eigentlich alarmierend, da es sicher einige Leute gibt die gerne, ob schlau oder saudumm, per Handy zahlen und es nun eben mit Vodafone nicht mehr können.