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Absurd


28.10.2015 05:44 - Gestartet von blumenwiese
Wieder mal ein typisches Beispiel für die fehlgeleiteten Verbraucherschützer. Wenn ein Hersteller Datensammlungen verheimlicht, gehört das an die Öffentlichkeit gebracht, meinetwegen auch über Gerichte. Soweit bin ich auf einer Linie mit den Verbraucherschützern.

Aber Unternehmen, die über die Stränge schlagen, sind kein Problem. Wir als Verbraucher können jederzeit zu vertrauenswürdigeren Firmen wechseln. Unser Kaufverhalten, unsere Nachfrage, bestimmt das Angebot.

Wo wir keine Wahl mehr haben, ist beim Staat. Der erstellt Bewegungsprofile und speichert (lässt speichern genauer gesagt) ohne jede richterliche Anordnung, wann wir wo mit welcher IP online waren, welche Emails wir verschickt haben, wo wir uns aufhielten, wen wir angerufen haben usw. usf.

Höre ich da etwas von den Verbraucherschützern? Klagen sie vielleicht dagegen vor dem BVerfG? Ist mir nicht bekannt. Da muss erst der Staat selbst, in Form der FDP kommen, oder kleinere Vereine, um zu klagen. Was für ein Trauerspiel.

Aber was soll man auch von einem Verband erwarten, der es begrüßt und toll findet, wenn von niemanden gewählte Politiker in Brüssel uns verbieten, selbst zu entscheiden, wie wir unsere Wohnungen beleuchten, wie wir saugen, föhnen oder den Toast aufbacken.