Benutzer Ali.As schrieb:
<IRONIE ON> Na klar, Juristen können alles, und alle anderen können nix! <IRONIE OFF>
Richtig. So ist - ganz ohne Ironie - die herrschende Meinung der Kaste.
(Okay, ich konzediere: Die Kundenverarsche leiten - erst recht die im Kubik - können tatsächlich nur Juristen.) ;-)
Man, man, man... Ich darf doch bitten! Ein bisschen lingustisches Feingefühl wird man doch noch erwarten können. Mathematisch mag es zwar das Gleiche sein, sprachlich ist es jedoch ein Unterschied ob "Kubik" oder "hoch 3". Und auf letzteres muss ich an der Stelle bestehen.
Aber ich find's dann doch plausibler, daß der von Kai Petzke beschriebene Kurswechsel der BNetzA
- nicht am Studienfach ihres Chefs liegt,
- sondern an dessen politischer Richtung:
Dir ist schon klar, dass ich die kleine provozierende Bemerkung bewusst platziert habe. Aber sagen wir mal so, an meiner Bemerkung ist schon irgendwo was dran. Denn es ist schon erschreckend, dass ausgerechnet der "echte Ökonom" die falsche Politik forciert. Und eigentlich sollte man auch meinen, dass die langjährige FDP-Schule des Beamten ihrer Grundideologie nach den kompetitiven Charakter stärken würde. Doch was passiert? Exakt das Gegenteil! Protektionismus und Wettbewerbsbeschränkung in Reinform.
Denn auch wenn Homann anscheinend kein Parteibuch hat, so ist er doch bestimmt nicht grundlos auf einem Ticket der (inzwischen abgewählten) Furzdemokraten ins Amt gekommen, die den Sozen Kurth aus politischen Gründen weghaben wollten
Jawohl. Siehe oben.
Die euphemistische Selbstbezeichnung dieser politischen Richtung lautet: "wirtschaftsfreundlich".
Die passende Bezeichnung für Hohlmann lautet Sesselfurzer ohne eigenen Willen mit fundierter A-Kriechermentalität gegenüber den politischen Taktgebern. Er ist die Inkarnation des modernen, rückgradlosen Ministerialbeamten, der zur Belohnung seiner langjährigen devoten Dienste noch das ranzige Sitzfleisch vergoldet bekommt...
Wer in diesen Worten meinerseits eine gesteigerte Verachtung für diesen "Typus Mensch" ausmacht, der liegt übrigens goldrichtig.
Aber bitte erst, wenn dadurch noch genutzte 2G-Only-Einfachhandys nicht haufenweise zu Elektroschrott werden!
Die werden schon immer seltener mit der Zeit.
Und was ist mit Touristen, die mit diesen praktischen Billigmöhren dann in Deutschland keinen Empfang mehr hätten?
Das muss wohl nicht unsere Sorge sein. Im Gegenteil dürfte es unseren Providern angesichts der EU-Regulierung sogar noch entgegenkommen. Japan nimmt auch keine Rücksicht auf die Touristen. Man informiert sich vorher, bevor man in ein fremdes Land einreist und dort bestimmte Dienste in Anspruch nimmt.
Also wenn, dann nicht als Alleingang Deutschlands.
Das wäre sicherlich wünschenswert, ist jedoch keine Voraussetzung. Das muss man trennen können. Gut ist, was dem dt. Vebraucher nutzt und den Anforderungen eines modernen Netzes entspricht. Zukunft hat nur noch ein 3G/4G-Netz. Das Handover- und Frequenzwucherungschaos wird allerspätestens mit der 5G-Einführung in 5, 6 Jahren unerträglich werden. Es ist schon heute rein wirtschftlich nicht mehr sinnvoll, Geld in den Erhalt und Ausbau von 2G zu stecken. Dennoch wird es gemacht, weil für 3G die bruachbare Grundlage fehlt. Hier haben fast alle Provider - durch die Bank weg - nicht im Ansatz das wünschenswerte Soll erfüllt. Der hervorragende 3G-Standard ist vernachlässigt und fristet ein Schattendasein. Alles wird LTE und ein kleines Quantächen in das veraltete GSM-Rumpelnetz investiert. Das muss sich ändern. Es ist heute schon so zäh...