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Vorbild Netcologne und M-Net


13.11.2015 08:27 - Gestartet von marius1977
4x geändert, zuletzt am 13.11.2015 08:45
Das sind für mich die einzigen Vorbilder und Vorreiter der alternativen Anbieter. Dort wird der Glasfaserausbau gestemmt um sich von den Kupfernetzen der Telekom unabhängig zu machen.
Alle anderen Wettbewerber setzen auch weiterhin auf die Kupferader und wundern sich wenn sie nach 2018 aus den HVT fliegen.

Auch Vodafone hat mit dem Kauf von KD sich unabhängiger vom Kupfernetz gemacht.

Ich persönlich freue mich einerseits wenn ich als Nahbereichs-Telekom-Kunde hoffentlich bald auf schnelleres VDSL setzen kann (aktuell nur ein Sync von ca. 35.000 am HVT), andererseits wäre es toll gewesen die Ausbauverpflichtung z.B. in zwei Schritten zu fassen:

1. VDSL-Vectoring und Ausbau aller Nahbereiche durch DTAG (wie aktuell geschrieben)
2. Nach Zeitraum X Ausbau aller Nahbereiche, also Innenstadtbereiche durch die DTAG über FTTH, sofern alternative Anbieter schon einen Vollausbau regional geleistet haben müssten die dann FTTH-Vorleistungsprodukt für andere anbieten.

Über ihre im Schritt 1 neu erreichteten Outdoor-MFG sollten sie hierzu ja "nur noch" die Häuserzüge anfaren müssen, da Glasfaser dann praktisch im nahen Umfeld liegt.

So wird das mit FTTH leider nix. Wenn die Nahbereiche auf Kupferbasis aufgebaut sind und die HVT obsolet sind wird man von FTTH wohl nur noch regional mal Meldungen lesen. Eigentlich schade: Die DTAG hat in den paar FTTH-Städten (bei mir z.B. in der Nähe Kornwestheim) gezeigt, dass sie es relativ problemlos meistern können.
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[1] butzepapa antwortet auf marius1977
13.11.2015 08:57
Benutzer marius1977 schrieb:
Das sind für mich die einzigen Vorbilder und Vorreiter der alternativen Anbieter. Dort wird der Glasfaserausbau gestemmt um sich von den Kupfernetzen der Telekom unabhängig zu machen.

Die beiden und EWE gehören ja mit Sicherheit zu den finanzstärksten Anbietern.

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[2] janoschka antwortet auf marius1977
13.11.2015 14:46
Benutzer marius1977 schrieb:
Das sind für mich die einzigen Vorbilder und Vorreiter der alternativen Anbieter. Dort wird der Glasfaserausbau gestemmt um sich von den Kupfernetzen der Telekom unabhängig zu machen. Alle anderen Wettbewerber setzen auch weiterhin auf die Kupferader und wundern sich wenn sie nach 2018 aus den HVT fliegen.

Bei m-Net weiß ich es nicht, jedenfalls aber setzen Netcologne oder auch EWEtel auch auf Vectoring. Das ist überhaupt kein Vorwurf - im Gegenteil, deren freie unternehmerische Entscheidung -, zumal sie als Zugangsnachfrager auch von Wohl und Wehe der DT abhängen. Nur so unterschiedlich die Meinungen hier auch sind, bleiben alle Unternehmen am Ende des Tages von wirtschaftlichen Notwendigkeiten und ihren Geschäftsmodellen/Potentialen abhängig, sodass ich bezweifeln will, dass der eine oder andere mehr oder weniger als Vorbild oder Vorreiter taugt.

Sollte der Vertragesentwurf von DT sein, ist wohl nicht anders zu erwarten, dass er diverse Kautelen und Ausnahmen zu ihren Gunsten enthält. Vor über zwei Jahren bei Vectoring außerhalb der Nahbereiche war es ja ähnlich und die Behörde hat doch einen so guten Kompromiss geschaffen, dass heute schon keiner mehr Anstoß daran nimmt. Warum sollte es hier - allen Nebengeräuschen zum Trotz - nicht auch so sein?